James Bond 007: Blood Stone - In durchschnittlicher Mission

Wir haben James Bond 007: Blood Stone erstmals angespielt – und waren enttäuscht: Das neue Bond-Abenteuer wird überaus durchschnittlich.

Nachdem Bizarre Creations zuletzt 2008 mit dem grottigen The Club einen Ausflug ins Action-Genre wagte, hat der Entwickler von Project Gotham Racing und Blur nun die Lizenz zum Töten. Denn die Engländer werkeln derzeit an James Bond 007: Blood Stone, das wir bereits anspielen konnten.

Bond kann Gegner aus dem Hinterhalt ausschalten, um Fokus-Punkte zu sammeln. Bond kann Gegner aus dem Hinterhalt ausschalten, um Fokus-Punkte zu sammeln.

Das Geheimagenten-Abenteuer führt uns unter anderem nach Istanbul, Monaco und Sibirien, wo wir sowohl Schieß- als auch Fahr-Passagen meisten. Beide verlaufen streng linear, eine offene Spielwelt à la Mafia 2 gibt’s nicht. Die Schießereien spielen sich zudem recht simpel. Wenn wir Gegner aus dem Hinterhalt ausschalten, sammelt Bond bis zu drei Fokus-Punkte. Die können wir nutzen, um Feinde direkt mit dem Fadenkreuz anzuspringen – Zielen überflüssig. Zwischendurch darf Bond mit seinem Smartphone (dem langweiligsten Gadget der Agenten-Geschichte) Beweise aufstöbern und Feinde durch Wände hindurch erspähen.

Die Auto-Passagen sind nett inszeniert und knallig, aber beim ersten Durchspielen knüppelhart: Wer die Strecke nicht auswendig kennt, landet schnell an Mauern oder in Seen. Insgesamt hat's uns beim Spielen nicht geschüttelt, wir waren aber auch nicht gerührt. Das heißt: Blood Stone hinterlässt keinen schlechten, aber auch keinen spektakulären Eindruck – Agenten-Durchschnittskost eben. Aus den Bond-Rechten könnte Bizarre Creations mehr herausholen. Nun hoffen wir, dass die Entwickler zumindest die Story spannend erzählen. Davon gab's nämlich noch nicht viel zu sehen.

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