Kurz, Einfach aber trotzdem durchaus Unterhaltsam

Jouneyman Projekt ist eine Adventurereihe in der es um Zeitreisen geht. Legacy Of Time ist nun der 3. Teil der Reihe in der man wieder mit Cage bekannt aus dem...

von Gambit.gdf am: 21.12.2009

Jouneyman Projekt ist eine Adventurereihe in der es um Zeitreisen geht. Legacy Of Time ist nun der 3. Teil der Reihe in der man wieder mit Cage bekannt aus dem 2. Teil loszieht um noch ein paar Dinge zu klären.

Story

Die TSA welche für die Überwachung der Zeitströme zuständig ist steht vor der Schließung. Etwas was Cage nur wiederwillig akzeptiert da er immer noch auf der Suche nach Agent 3 ist die sich irgendwo in der Zeit versteckt. Nun gerade als er wieder diverse Aufzeichnungen zu Agent 3 durchgeht gibt es einen Alarm der eine Störung in de Zeit ankündigt und mit dem neuen Prototypen dem Cameleon Anzug macht sich Cage auf diese Sache zu untersuchen. Zuerst trifft er auf den für zerstört gehaltenen Arthur einer KI die ihn schon früher beistand. Diese hat auch gleich einige überraschende Infos für ihn von Agent 3. Er soll in 3 Zeitzonen Codes finden die zusammengesetzt den Aufenthaltsort von Agent 3 preisgeben. Die Reise hat natürlich einen tieferen Sinn als nur die Codesuche denn alle Orte wurden von Aliens zerstört von denen eine Rasse mittlerweile als verbündete gilt und die andere unbekannt ist.
Nun nachdem man Agent 3 gefunden hat und wieder zurück ist in der Gegenwart erfährt man auch die Gründe für die Angriffe. Die Aliens waren auf der Suche nach der sogenannten Legacy und deren Geheimnis. Soweit sogut sollte man denken aber es kommt schlimmer auch die zweite Alienrasse die alsbesiegt galt erscheint wieder auf der Bildfläche mit direktem Kurs auf die Erde und der Forderung die Legacy auszuhändigen. Man fast also den Entschluss kurz vor der Zerstörung der Orte die Artefakte zu bergen. Und so macht sich Cage auf die Artefakte zu beschaffen.


Spielmechanik Rätsel und Arthur

Journeyman Projekt 3 spielt sich im Grunde wie ein normales Adventure. Besonderheiten wären wohl man spielt es aus der 1st Person Ansicht und hat eine recht feie 360 Grad Rundumsicht. Bewegen kann man sich auf vorgegebenen Pfaden. Immer wenn sich der Mauszeiger in einen Pfeil verwandelt kann man sich in die Richtung bewegen. Genauso läuft es mit Items oder anderen Manipulierbaren Gegenständen. Hier verwandelt sich der Mauszeiger in eine Hand. Gegenstände zieht man dann einfach in sein Inventar und Maschinen werden bedient.
Das Bedienen läuft dann aber nur über ablaufende Animationsfilmchen ab genauso wie beim Fortbewegen. Alles in allem also vergleichbar mit der Myst Reihe nur nicht ganz so leblos.

Journeyman Projekt ist ein Spiel mit echten Schauspielern sowohl in den Videosequenzen als auch wenn es um Interaktion geht. Es läuft also auch hier darauf hinaus das Gespräche nur abgespielte Videos sind die halt zur jeweiligen Frage gehören. Das gibt den Gesprächen eine gewisse Steifheit aber nun ja das Spiel ist nicht mehr das jüngste.

Um an die Artefakte zu gelangen muss man natürlich einige Rätsel lösen. Allerdings sind diese nicht sonderlich schwer zu nennen. Wichtigstes Hilfsmittel hierbei ist der Anzug den man trägt. Dieser verfügt über die Fähigkeit Menschen zu Scannen und deren Abbilder dann als Tarnung zu benutzen. Wäre auch blöd wenn man mit einem Futuristischen Anzug bei Eingeborenen in den Anden rumrennt. Dies gibt einem Optionen denn je nachdem mit welcher Tarnung man jemanden anspricht erhält man unterschiedliche Infos oder Reaktionen. Meistens sind diese nur allgemeiner Natur aber ist man richtig getarnt erhält man so Hinweise die einen weiterbringen. Das führt mitunter sogar zu netten Nebensächlichkeiten denn geht man zum Beispiel 3 mal zum Kahn in einer Verkleidung die er nicht sehen will bekommt man von ihm eine verpasst. Aber keine Angst es gibt anders als in den Vorgängern keine Sackgassen oder Lebensgefährdende Situationen in dem Spiel.
Die Rätsel reichen von Puzzle bis hin zum einfachen anwenden von eingesammelten Items. Arthur ist hierbei oft eine Hilfe denn mit seinen Kommentaren gibt er oft Hilfestellungen damit sollte man selbst noch nicht drauf gekommen sein weiß was zu tun ist.
Die Tarnungen sind Zeitbezogen man kann also nur Personen innerhalb der Zeitzone imitieren Gegenstände dagegen kann man überall hinnehmen was manchmal auch nötig ist.

Und damit wären wir schon bei einem der Highlights bei dem Spiel Arthur.
Seine Qualitäten reichen wohl von Nützlich bis Nervtötend könnte man sagen denn neben seinen Tips und Infos hat er auch eine Menge mal mehr mal weniger Humorvolle Sprüche auf Lager. Sieht man einen Toten haut er schon mal den aus Star Trek bekannten Spruch er ist tot Jim raus und auch jede Menge Sprüche in bezug auf Cage sind keine Seltenheit zum Beispiel das er klagt das die beiden noch nicht verheiratet sind. Der nützliche Teil erklärt sich wie gesagt aus seinen Tips und das er die Gespräche führt als eine Art Universalübersetzter. Wobei er natürlich auch immer wieder ansatzweise versucht die Person zu imitieren die man gerade als Tarnung trägt. Gepaart natürlich mit seinen Kommentaren zur Person mit der man spricht oder Dinge über die geredet wird.
Arthur kann man in den Optionen allerdings Einhalt gebieten wenn man will. Dort kann man ihn auf eine der 3 Stufen stellen. Gesprächig, nur das wichtigste oder nur wenn er gefragt wird. Allerdings empfehle ich die gesprächige Variante die ist einfach Pflicht.

Grafik

Nun das Spiel ist alt sieht aber wohl auch durch die Echten Schauspieler und die Renderbilder ganz passabel aus. Da es eine Mischung aus Standbildern und Animationen ist schwankt das natürlich etwas denn den Animationen merkt man wie üblich die niedrige Kompression an in der sie auf den CDs vorliegen. Das selbe gilt für die Videos der Zwischensequenzen. Aber es ist bei weitem nicht so schlimm wie es sich anhören mag.

Sound

Für den Sound gilt im Grunde das selbe wie bei der Grafik es ist ein Altes Spiel. Das heißt ein Hintergrundrauschen und leichte Unklarheiten sind vorhanden aber nichts was dem Spielgenuss nachhaltig stören sollte. Auf aktuellen Systemen ist es aber möglicherweise nötig die Hardwarebeschleunigung beim Sound zu deaktivieren damit der Sound richtig funktioniert.

Ansonsten läuft das Spiel unter Windows XP zumindestens erstaunlich problemlos.


Fazit
Das Spiel ist einfacher als seine Vorgänger und ist dementsprechend auch relativ fix durchgespielt. Also eher was für einen Nachmittag wenn man sich reinhängt. Es bietet aber trotzdem einen gewissen Unterhaltungswert an dem Arthur einen recht großen Anteil hat.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Weniger als 5 Stunden



Kommentare(1)
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