Seite 2: Juiced 2 im Test - Die Konkurrenz für Need for Speed

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Drift-Wettbewerbe zählen zu den spannendsten und spaßigsten Rennmodi, sind dafür aber oft extrem schwer zu meistern. Drift-Wettbewerbe zählen zu den spannendsten und spaßigsten Rennmodi, sind dafür aber oft extrem schwer zu meistern.

Das Streckendesign gehört zu den größten Stärken von Juiced 2. Sie heizen durch Tokio, Rom, Paris, London, San Francisco oder das deutsche Hochgebirge. Unrealistisch, aber spaßig: Viele der Kurse zweckentfremden berühmte Sehenswürdigkeiten. So fahren Sie in Rom durchs Kolosseum und schlittern in Drift-Wettbewerben um die riesigen Füße des Eiffelturms. Der Detailgrad ist hoch: Tokios Innenstadt blendet mit knallbunten Reklamen und hell erleuchteten Fassaden, in den Bergen Deutschlands ordnen sich schneebedeckte Häuschen zu kleinen Dörfern, und das am Streckenrand aufgestellte Publikum lässt ein Blitzlichtgewitter los, wenn Sie eine Kurve passieren.

Allerdings haben Sie sich an den sich stets wiederholenden Strecken bald satt gesehen. Dass Sie im Spielverlauf manche Kurse zumindest rückwärts fahren, erhöht den geringen Umfang des Spiels nicht wirklich. Ärgerlich auch, dass Sie während der Rennen wenig Rückmeldung bekommen. Weder gibt es einen Spiegel im Cockpit, noch sehen Sie auf der Minikarte, wo sich die Ziellinie befindet. Solche Kleinigkeiten summieren sich. Beispielsweise prangen in den eigentlich gelun- genen Menüs die Tasten des Xbox-360-Gamepads, und gesperrte Tuningteile lassen sich erst auf den zweiten Blick von bereits freigeschalteten unterscheiden. Zudem nervt das Spiel mit teils unnötig langen Ladezeiten.

Gegner herausfordern

Wie schon der Vorgänger lässt Ihnen Juiced 2 nahezu alle Möglichkeiten offen, Ihren Wagen optisch zu gestalten Wie schon der Vorgänger lässt Ihnen Juiced 2 nahezu alle Möglichkeiten offen, Ihren Wagen optisch zu gestalten

Die Fahrer-KI ist wie schon beim Vorgänger die Krönung des Spiels. Ihre Kontrahenten rasen clever, aggressiv, nutzen Windschatten und Lachgaseinspritzung und machen nachvollziehbare Fehler. Auch Ihre KI-Kollegen agieren intelligent und führen Befehle beflissen aus. Ordnen Sie zum Beispiel »Vollgas« an, heizen die Burschen ohne Rücksicht auf Verluste drauflos. Bitten Sie um Unterstützung, blockieren die Helfer gegnerische Autos. Herzstück der Juiced-KI ist das neue DNS-System. Das Spiel überwacht Ihr Fahrverhalten und das der Kontrahenten, rechnet es mit Hilfe Hunderter Parameter um und baut damit die sogenannte Fahrer-DNS.

Spannender ist jedoch das (etwas weniger umfangreiche) Leistungstuning. Dafür müssen Sie die gewünschten Teile erst durch das Erfüllen von Miniaufgaben verdienen, bevor Sie sie im Wagen verbauen können – das nervt aber auf Dauer. Spannender ist jedoch das (etwas weniger umfangreiche) Leistungstuning. Dafür müssen Sie die gewünschten Teile erst durch das Erfüllen von Miniaufgaben verdienen, bevor Sie sie im Wagen verbauen können – das nervt aber auf Dauer.

Über das Hauptmenü erfahren Sie durch schick gestaltete DNS-Stränge, wie Ihre unterschiedlichen Gegner am Steuer so drauf sind. Während zum Beispiel blaue Moleküle auf einen vorausschauenden und rücksichtsvollen Fahrer hinweisen, sollten Sie bei Kontrahenten mit vielen roten Strängen Vorsicht walten lassen. Über das Internet können Sie sogar weitere Fahrer- DNS-Stränge herunterladen und die computergesteuerten Kontrahenten damit füttern – mehr Spaß macht’s aber trotzdem mit einem Gegner aus Fleisch und Blut.

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