Kane und die KI
Der folgende Level von Kane & Lynch 2 spielt nach dem Autobahn-Auftakt: In einem Restaurant werden Kane und Lynch von Elitepolizisten überrascht. So kämpfen wir nun erstmals gemeinsam mit unserem KI-Kumpel.
Die Spielfigur wechseln dürfen wir nicht, im Solo-Modus steuern wir stets Lynch. Kane nimmt auch keine Befehle entgegen, sondern kämpft selbstständig. Immerhin stellt er sich dabei nicht ganz doof an und greift in Deckung liegende Feinde zum Beispiel von der Seite an.
Die Gegner-KI hinterlässt einen eher zweckmäßigen Eindruck. Zwar suchen unsere Widersacher Deckung, ausgefeiltere Manöver haben sie aber bisher nicht drauf. Dafür können wir den Feinden dank der teilweise zerstörbaren Umgebungen munter die Deckung unter den Hintern wegballern, so durchlöchern wir die Holzwände des Restaurants mit der Schrotflinte.
Bei der anschließenden Flucht durch die detaillierten Gassen Shanghais werfen wir Benzinkanister, denen wir noch im Flug eine Kugel verpassen, um sie über den Gegnerköpfen detonieren zu lassen.
Komfortabel: Wenn wir unsere Knarre leer geschossen haben, können wir uns auf Tastendruck anzeigen lassen, wo gegnerische Schießprügel herumliegen. Ebenfalls sehr angenehm ist, dass sich der Schwierigkeitsgrad in drei Stufen einstellen lässt. So beeinflussen wir unter anderem, ob Lynch beim Zu-Boden-Gehen automatisch den nahsten Gegner anvisiert. Verglichen mit dem teils frustigen Vorgänger wird Kane & Lynch 2 dadurch einsteigerfreundlicher.
Die Mehrspieler-Modi
Wo wir gerade beim Vorgänger sind: Wie Kane & Lynch: Dead Men bietet auch Kane & Lynch 2: Dog Days einen Koop-Modus für die Kampagne. Ein Spieler steuert Lynch, der andere Kane; die Partien laufen über Netzwerk oder Internet.
Letzteres gilt auch für den Mehrspieler-Modus »Fragile Alliance«, der in der Fortsetzung ebenfalls sein Comeback feiert. Bis zu acht Spieler erfüllen darin Missionen, zum Beispiel überfallen sie eine Bank. Wer mag, kann auch die eigenen Kameraden verbleien, um mehr Beute abzustauben. Dann brandmarkt sie das Spiel allerdings als Verräter.
In »Fragile Alliance« spielen Sie übrigens keine namenlosen Reißbrett-Ganoven, sondern Handlanger des Gangsterbosses Glazer. Der Brite arbeitet mit Exil-Europäern zusammen, darunter ein Schotte und ein Deutscher, die Sie auch in der Kampagne treffen. Diese schmutzigen Verbrecher dürfen sich gerne ebenfalls amüsant-schmutzige Dialoge liefern.
Das würde passen, zumal auch die Stadt im Mehrspieler-Modus nicht gerade sauberer wird.
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