Fazit: Kerbal Space Program - Raumfahrt ist keine Raketenwissenschaft

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Fazit der Redaktion

Stefan Köhler: Schade, dass Kerbal Space Program nicht zu meiner Schulzeit erschienen ist. Denn kein Spiel vermittelt so viel theoretisches Wissen über Astronomie und Aeronautik im Vorbeigehen, ohne dabei zur Lernsoftware zu verkommen. Denn an erster Stelle steht der Spielspaß: Ich bastle an Raketen, teste meine Entwürfe und starte Missionen ins All. Das motiviert und kann richtig spannend werden, etwa wenn ich bei einer Geschwindigkeit von 2500 Metern pro Sekunde im Orbit millimetergenau ein Raumschiff an eine Raumstation ankopple.

Dennoch haben die Entwickler noch viel zu tun: Simple Komfortfunktionen wie ein integrierter Formelrechner, Notizblock oder eine Kommentarfunktion fehlen schmerzlich. Die Technik ist bis auf die Physik mittelmäßig und wer lieber vorgefertigte Aufgaben löst, statt sich eigene Herausforderungen auszudenken, den wird Kerbal Space Program langweilen. Zudem lassen sich die Entwickler nach über drei Jahren Entwicklungszeit nicht dazu hinreißen, das Erscheinungsdatum des fertigen Spiels einzugrenzen.

Haben Sie aber auch nur einen Funken Interessen an Astronomie und Raumfahrt, oder wollen zumindest ihre Kinder dafür begeistern, dann können wir den Griff zur Early-Access-Version von Kerbal Space Program empfehlen - sofern ihnen die knapp 25 Euro nicht zu happig sind. Am besten Sie probieren zunächst die Gratis-Demo bei Steam aus.

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