Auf der aktuell in Kroatien stattfindenden Entwickler-Konferenz Reboot hat Gears-of-War-Mastermind Cliff Bleszinski in einem Vortrag über die steigenden Entwicklungskosten von sogenannten »Triple-A-Produktionen« gesprochen (via GamesIndustry). Es handelt sich dabei um ein »nicht mehr tragbares Modell«, sagt Bleszinski klar und deutlich. Seiner Meinung nach können sich diese Art von Spielen nur noch große Studios wie Sony, 2K oder Activsion leisten:
"60 Dollar ist eine Menge Geld. Und man erwartet, dass die Leute diese Summe mehrmals im Jahr für ein Spiel ausgeben? Gamer sind wählerisch und sie sind clever. Das ist ein nahezu untragbares Modell, wenn man nicht gerade Activision, 2K oder Sony ist.
Original-Zitat: $60 is still a lot of money to ask people for. And to ask them to make that bet multiple times per year? Gamers are picky, they're smart. This is a nearly unsustainable model, unless you're an Activision, 2K or a Sony."
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Schlussendlich würde dies nur dazu führen, dass viele Hersteller auf Nummer Sicher gehen und imitieren statt Innovationen voranzutreiben. Es sei einfach zu riskant für kleine Studios, dieses Wagnis einzugehen. Er schlägt vor, dass kleinere Studios lieber auf, wie er es nennt, »Doppel-A«-Entwicklungen setzen sollten. Er meint damit Spiele, die sich »gut spielen und gut aussehen«, aber eben nicht direkt mit den großen AAA-Produktionen konkurrieren müssen. Spiele, die typischerweise digital vertrieben werden und in vielen Fällen auch Free-to-Play-Modelle oder zum Budget-Preis zu haben sind, wie Warframe, Rocket League oder Rust.
Bleszinskis eigenes, aktuelles Projekt Lawbreakers wurde ursprünglich als F2P-Arenashooter angekündigt, wechselte dann aber 2016 auf ein Kaufmodell, jedoch wird es nicht zum »Vollpreis« verkauft, sondern wird als Budget-Titel erhältlich sein.
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