Machinarium - Angespielt: Bildhübsches Indie-Adventure

Das hübsche, originelle Zeichentrick-Adventure Machinarium erzählt die Geschichte des Roboters Josef komplett ohne Worte.

Der deutsche Entwickler Daedalic hat gerade erst das hervorragende Zeichentrick-Adventure The Whispered World veröffentlicht, nun steht das nächste 2D-Projekt in den Startlöchern – diesmal nicht aus dem eigenen Haus, sondern als Zukauf. Das Adventure Machinarium stammt vom tschechischen Studio Amanita Design. Der Name kommt Ihnen vage bekannt vor? Dann könnte es sein, dass Sie Samorost gespielt haben, ein sympathisches kleines Flash-Abenteuer, das 2003 durch Mundpropaganda zum Internet-Hit wurde.

Auch Machinarium wurde in Flash entwickelt, ist diesmal aber ein vollwertiges PC-Adventure. Dem originellen Stil und der detailverliebten Zeichengrafik bleibt Amanita Design dabei treu. Vor allem wird auch Machinarium wieder ein Spiel, das komplett ohne Text auskommt – die Geschichte erzählt sich allein durch Animationen, Gesten, Töne und Stimmungen. Machinarium dreht sich um den Roboter Josef, der in einer kuriosen Technologiewelt unversehens in eine Auseinandersetzung mit einer Bande Robo-Schurken stolpert.

Wie Samorost basiert Machinarium auf überschaubaren Szenen, anfangs nur einen Bildschirm groß, in denen Sie sich in einer Mischung aus Inventar- und Logikausgaben aus der Patsche rätseln müssen. Ohne Dialoge reduziert sich das Spiel so auf spannendes Knobeln, denn die Lösungen sind oft kreativ und werden in einer sanften Lernkurve anspruchsvoller.

Wir sind beim Anspielen schnell dem sympathischen Charme und der „Nur noch eine Szene!“-Faszination von Machinarium erlegen. Nicht nur Adventure-Fans, sondern vor allem neugierigen Genre-Neulingen und Freunden von Samorost dürfte hier ein Geheimtipp ins Haus stehen.

Einen Eindruck vom hübschen Grafikstil und der Spielmechanik von Machinarium bekommen Sie in unserem Preview-Video.

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