Obwohl das Spiel mittlerweile schon in die Jahre gekommen ist, finden Sie hier noch einen neuen Testbericht. Denn „Mafia – The City of Lost Heaven“ ist einmalig. Einmalig gut erzählt. Im Folgenden werde ich ihnen erläutern, warum das Game mit heutzutage schon stark angestaubter Grafik trotzdem einen Blick wert ist.
Die Story
In Spiel steuern sie den ehemaligen Taxifahrer Thomas Angelo, genannt Thommy, auf seinem Weg in eine Organisation mit dem gleichen Namen des Spiels: Mafia. Die Handlung wird mit gut animierten und spannenden Zwischensequenzen in Spielgrafik erzählt, zwischen den einzelnen Missionen die den Werdegang zum Mafiagangster schildern bekommen Sie immer wieder in den sogenannten Intermezzos einen Blick in die Zukunft. Schön der Anfang des Spiels beginnt mit einem Blick in die Zukunft: Thommy will aus der „Famlie
Das Spielprinzip
Den Weg durch die verschiedenen Aufträge bestreiten sie mit Thommy in der 3rd person Ansicht mit Maus und Tastatur.
In der Regel starten die Missionen in „Salieris Bar“, der Bar des Oberhaupts Don Salieri. Vom Hinterhof dieser Bar, auf dem sie nach jeder Mission erbeutete Wagen abstellen können um sie später zu verwenden, fahren sie dann los zum Ziel des Auftrages. Auf diesem Weg können sie sich frei in der ganzen fiktiven Stadt Lost Heaven bewegen, ähnlich etwa wie in Grand Theft Auto.
Neben den Missionen steht Ihnen auch noch der „Freie Fahrt“-Modus zur Verfügung, in dem sie mit Stück für Stück mit den Missionen freigespielten Fahrzeugen erst Teile und dann die ganze Stadt erkunden dürfen. Wenn alle Aufträge der Story erledigt sind und Sie die Missionen alle erledigt haben, steht Ihnen zusätzlich noch der „Freie Fahrt Extrem“-Modus zur Verfügung. In diesem haben Sie ein Haus und überall in der Stadt warten verrückt lustige und nicht allzu ernste Aufträge auf Sie.
Die Missionen
Alle Aufträge in Mafia sind sehr abwechslungsreich und atmosphärisch; mal klauen sie ein Auto oder wichtige Dokumente, treiben Schutzgeld ein oder verüben Racheakte gegen die verfeindete Familie um Don Morello. Während all dieser Missionen kommt nie Langeweile auf, immer wieder passiert etwas und die Handlung nimmt spannende Wendungen. Atmosphäre wie in Mafiafilmen wie Good Fellas oder Der Pate.
Und das ist auch gleichzeitig der Punkt indem sich Mafia ganz klar bis heute von Genrekonkurrenten nach oben absetzt, denn auch in Zeiten von CryEngine 2 und Quadcores hat kein zweiter Entwickler es wie Illusion Softworks geschafft eine derart atmosphärische künstliche Welt zu erschaffen.
Die Grafik
Mittlerweile ist die Grafik von Mafia alles andere als hübsch; geringe Texturdetails, schlechte Wasserdarstellung, kantige Models. Doch die Animationen – auch wenn sie nicht an Meisterwerke wie etwa in Call of Duty 4 rankommen - können auch heute noch mit den meisten Spielen mithalten.
Der Umfang
In Mafia gibt es insgesamt 20 Aufträge in der Story, dazu kommen die endlos spielbaren Modi „Freie Fahrt“ und „Freie Fahrt Extrem“. Einen Multiplayer Modus gibt es nicht. Die Waffenauswahl im Spiel ist normal, es gibt nur historisch authentische Waffen wie zum Beispiel die berühmte „Thommygun“ genannte Thompson 1928 oder ein Mosin Nagant Gewehr. Der Fuhrpark ist sehr umfangreich mit vielen verschiedenen Fahrzeugen, alle Fahrzeugnamen sind fiktiv, jedoch Originalen nachempfunden; so heißen beispielsweise die Ford ähnelnden Modelle „Bolt“.
Fazit
Wie bereits erwähnt ist „Mafia – The City of Lost Heaven“ ein außergewöhnliches Spiel und somit ein Muss für jeden Mafiaspiel-, Mafiafilm- oder einfach Mafia-„Fan“.
Es erzählt eine großartige und spannende Geschichte auf eindrucksvolle Weise. Eines der besten Spiele die ich je gespielt habe.
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