Seite 2: Total War: Rome 2 - Guide - Tipps zu den Kampagnen-Neuerungen

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Bürokraten und Meuchelmörder: Agenten

Tipp 16: Agenten-Charaktere in Rome 2 haben drei verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Wir können sie offensiv dazu einsetzen, gegnerische Agenten, Städte und Armeen zu behindern und zu sabotieren. In der Defensive lassen wir sie in unseren Provinzen wirksam werden, um die öffentliche Ordnung, den Kulturausstoß oder das Steuereinkommen zu verbessern. Die dritte Möglichkeit ist, sie einer unserer Armeen als Berater zur Seite zu stellen, was sich positiv auf Truppenmoral, Bewegunsreichweite, Söldner-Rekrutierungspreise oder andere Werte auswirkt - je nach Typ und Spezialisierung des Agenten.

Agenten nach Wunsch: Fahren Sie beim Anheuern von Agenten mit dem Mauszeiger über das gelbe Symbol im Portrait eines Agenten, um seine Spezialfähigkeiten anzuzeigen. Das funktioniert auch bei Generälen. Agenten nach Wunsch: Fahren Sie beim Anheuern von Agenten mit dem Mauszeiger über das gelbe Symbol im Portrait eines Agenten, um seine Spezialfähigkeiten anzuzeigen. Das funktioniert auch bei Generälen.

Tipp 17: Die Agenten gibt es für jedes Volk in drei Versionen, passend zu den drei Agenten-Attributen Hingabe, Geheimaktion und Autorität - es handelt sich jeweils um die gleichen Archetypen, wenn auch ein Hingabe-Agent bei den Römern als Veteran, bei den Karthagern als Söldnerhauptmann und bei iberokeltischen Hinterwäldlerstämmen durch eine Kriegerjungfrau dargestellt wird.

Jeder Agententyp ist für bestimmte Aufgabentypen besser oder schlechter geeignet. Generell senken Würdenträger (Autorität) die Verwaltungskosten und sorgen für Ruhe und Ordnung. Spione (Geheimaktion) beschaffen Informationen und Kämpfer (Hingabe) können schonmal als Ein-Mann-Armee eingesetzt werden oder gegnerische Agenten mit Hilfe roher Gewalt massakrieren.

Tipp 18: Praktischerweise bleiben Agenten in Rome 2 im Gegensatz zu Shogun 2 bei den Armeen, zu denen sie zugeteilt wurden, auch wenn diese in eine Stadt marschieren. Dafür können die Agenten seltsamerweise Städte nicht mehr alleine betreten und müssen vor den Mauern hausen - auch, wenn sie aktiv damit beschäftigt sind, in einer Provinz in der Verwaltung mitzuarbeiten oder ein Spionagenetzwerk aufzubauen.

Der »Agent aktivieren«-Button hat einen kleinen gelben Ring, wenn der jeweilige Agent tatsächlich arbeitet und nicht nur faul herumlümmelt. Der »Agent aktivieren«-Button hat einen kleinen gelben Ring, wenn der jeweilige Agent tatsächlich arbeitet und nicht nur faul herumlümmelt.

Tipp 19: Brauchen eine Extraeinladung: Um einen Agenten in einer Provinz zu aktivieren und ihn dort für unser Reich arbeiten zu lassen, müssen wir ihn (oder sie) umständlich durch einen Klick auf einen unauffälligen Button dazu auffordern.

Der Button selbst erhält als Zeichen dafür, dass der Agent mit der Arbeit begonnen hat, einen gelben Ring.

Es kann zudem leicht passieren, dass ein Agent von alleine wieder in den Wartemodus verfällt und nicht seinen Aufgaben nachkommt. Es empfiehlt sich daher, ab und zu zu kontrollieren, ob alle Schergen noch treu ihren Dienst versehen.

So weit die Füße tragen: Armee-Stellungen

Eine große Neuerung auf der Kampagnenkarte in Rome 2 ist die Möglichkeit, Armeen und Flotten in verschiedene Stellungen zu versetzen: Eilmarsch, Hinterhalt, Plündern oder Befestigung können, je nach Situation, wertvolle Vorteile bringen.

Tipp 20: Die nützlichste Armee- Stellung ist der Eilmarsch (bei Flotten: »Doppelte Geschwindigkeit«). Sie eignet sich vorzüglich, um eigene Truppen zwischen weit entfernten Einsatzorten hin- und herzuverlegen. Die »echten« Römer konnten ihr vorzügliches Straßennetz und die Marschleistung ihrer Legionen nutzen, um schnell Truppen an alle möglichen Brennpunkte des Imperiums zu verlegen.

Vorsicht ist jedoch geboten: Ein Wechsel in einen anderen Marschmodus ist nur möglich, wenn eine Armee noch mehr als die Hälfte ihrer Bewegungspunkte übrig hat. Eine Armee im Eilmarsch-Modus kann nicht angreifen und erleidet starke Moralabzüge, wenn sie in einen Hinterhalt läuft oder von einer gegnerischen Armee abgefangen wird.

Tipp 21: Die KI in Rome 2 ist von der Eilmarsch-Funktion auch begeistert und nutzt sie sehr häufig. Meist besteht die komplette gegnerische Aktivität darin, viele kleine KI-Armeen ziellos über die Karte stiefeln zu lassen. Es ist sehr schwierig, diese nervtötenden Moskito-Armeen abzufangen, da sie im Eilmarsch-Modus jede Verfolgung abhängen können.

Marschieren Der Wirbelwind um die Armee-Figur auf der Kampagnenkarte symbolisiert, dass die Armee im »Eilmarsch«-Modus ist. Marschierende Armeen sind so an Land und auf See doppelt so schnell und können, gute Straßen vorausgesetzt, innerhalb weniger Züge von einem Ende eines Imperiums zum anderen verlegt werden. Angreifen kann eine Armee nach einem Gewaltmarsch allerdings nicht.

Plündern Im »Plündern«-Modus verheeren Armeen umliegende Landstriche und überfallen Handelsrouten. Diese Stellung ist nicht sehr sinnvoll, da die Armee sich nicht bewegen kann.

Auflauern Im »Hinterhalt«-Modus ist eine Armee für den Feind unsichtbar. Marschiert eine gegnerische Armee in den Einflussbereich der versteckten Armee, erleidet sie empfindliche Moral-Abzüge in der Schlacht und beginnt die Schlacht in einer Marschkolonne.

Befestigen Im »Befestigungs«-Modus verstärkt eine Armee ihre Defensive auf Kosten ihrer Mobilität. Befestigte Armeen kämpfen, wenn sie angegriffen werden, aus einem Fort heraus.

Tipp 22: Die anderen Armee-Stellungen sind sehr situationsbedingt und hängen davon ab, ob der Gegner mitspielt und in einen vorbereiteten Hinterhalt oder eine Verteidigungsstellung tappt.

Immerhin ist die Kampagnenkarte von Rome 2 so angelegt, dass sich überall Engstellen finden, an denen Invasoren abgefangen werden können - falls die KI, die einen Krieg der Nadelstiche bevorzugt, sich überhaupt zu einem heftigen Gegenangriff herablässt.

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