Seite 2: Mass Effect 3: Leviathan im DLC-Test - Auf der Jagd nach dem Reaper-Killer

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Geleitmission im Reaper-Angriff

Der erste Stopp ist eine Mineralienmine, wo einiges schief zu laufen scheint: Die Arbeiter benehmen sich wie Zombies und sind Shepard keine große Hilfe. Auch hier heißt es zunächst, alle herumliegenden Objekte und Datapads zu untersuchen, bis man schließlich die Zugangsdaten für das Sicherheitssystem und die Krankenstation beisammen hat.

Dank gesammelter Hinweise ermitteln wir auf der Sternenkarte die Koordinaten unserer Einsatzorte. Dank gesammelter Hinweise ermitteln wir auf der Sternenkarte die Koordinaten unserer Einsatzorte.

Dort wird nach einem Dialog die erste von drei über den DLC verteilten, größeren Actionsequenzen gestartet: Die Minenstation wird von Reapern angegriffen, und bevor man bis zum ersten Artefakt durchdringt, gilt es, alle Gegner außer Gefecht zu setzen. Dabei kommt auch eine Reparaturdrohne zum Einsatz, die die Schaltkreise einer Tür wiederherstellen soll.

Damit das funktioniert, muss Shepard die Drohne bis zu den insgesamt drei reparaturbedürftigen Stellen begleiten und vor gegnerischen Angriffen schützen. Wie im Hauptspiel gilt auch hier: Die Schießereien fühlen sich eher nach Gears of War 3an, als nach einem Rollenspiel, doch durch das Geballer kommt dringend benötigte Abwechslung in die Handlung.

Shepard im Unterwassereinsatz

Mit dem Tiefseemech auf Tauchfahrt: Die Unterwasserwelt sieht atemberaubend aus! Mit dem Tiefseemech auf Tauchfahrt: Die Unterwasserwelt sieht atemberaubend aus!

Anschließend geht’s zurück zur Citadel, um im Labor weitere Hinweise zu suchen. Insgesamt drei Planeten stehen auf dem Reiseplan, bevor es nach etwa drei Stunden Spieldauer zum großen Finale des DLC kommt. Neben der Mineralienmine besucht Shepard auch einen Wüstenplaneten sowie einen komplett von Wasser bedeckten Himmelskörper. Hier geht es sogar kurz auf eine spielerisch zwar eher anspruchslose, aber perfekt inszenierte und optisch überwältigende Tauchfahrt. Cool!

Der DLC Leviathan schlägt mit 10 Euro zu Buche, was zunächst etwas happig anmutet. Doch darf man nicht vergessen, dass die (vielleicht für manchen etwas zu geschwätzige) Spielerweiterung jede Menge neuer Dialoge enthält, die auch in der deutschen Version sauber vertont wurden.

Mass Effect 3 - Die ersten 10 Minuten Video starten 10:06 Mass Effect 3 - Die ersten 10 Minuten

Etwas ärgerlich für all diejenigen, die Mass Effect 3 schon beendet haben: Der DLC spielt vor dem Finale und so ist seine Handlung, in deren Mittelpunkt die Suche nach einem möglichen Verbündeten im Kampf gegen die Reaper steht, ziemlich uninteressant, wenn man das Ende des Hauptspiels bereits erlebt hat. Vor allem, da sich daran trotz der Ereignisse von Leviathan nichts ändert.

Kai Schmidt: Leviathan ist ein gelungenes Zusatzpaket für Mass Effect 3. Zwar mutet die Handlung des DLCs nach dem Schema »Hinweise suchen, Planeten ansteuern, Hinweise suchen …« etwas anspruchslos an, doch ist alles hervorragend und abwechslungsreich inszeniert. Allein die kurze Unterwassersequenz war für mich schon den Download wert. Man könnte Leviathan natürlich ankreiden, dass ein zu großer Anteil der Spieldauer aus Dialogen besteht, doch das ist nur konsequent, da auch das Hauptspiel ziemlich geschwätzig ist. Ich wurde von dem Handlungsstrang, der sich wunderbar in die Haupthandlung integriert, knapp drei Stunden lang bestens unterhalten. Und das ist schließlich die Hauptsache.

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