Komplettlösung zum Action-Rollenspiel-Epos

Lösungen, Tipps und Tricks zum Kampf gegen die Reaper. Mit unserer Komplettlösung zu Mass Effect 3 retten Sie die Erde im Schlaf.

von GameStar-Team am: 09.03.2012

Commander Shepard hat in den vergangenen Jahren schon so einiges erlebt und so manch eine Schlacht geschlagen. Jetzt steht mit Mass Effect 3 das große Finale an. Die Reaper fallen in die Galaxie ein und drohen alles zu vernichten – auch die Erde.

Im letzten Teil der Mass Effect-Trilogie stellt sich Shepard der Gefahr und muss die Mächte der unterschiedlichsten Alienvölker vereinen, denn nur in der Gemeinschaft besteht eine Chance auf den Sieg gegen die Reaper. Wir haben uns gemeinsam mit Shepard ins Abenteuer gestürzt und unser Vorgehen in dieser Komplettlösung festgehalten.

Allgemeine Hinweise zur Lösung

Von zwei unumgänglichen Nebenaufträgen abgesehen, haben wir uns in dieser Komplettlösung auf die Haupthandlung beschränkt und deshalb nicht unbedingt das optimale Ende erspielt. Wer mit besten Aussichten in die Schlacht gegen die Reaper ziehen möchte, sollte möglichst alle Nebenmissionen absolvieren, viele Verbündete um sich scharen und zahlreiche Upgrades sammeln.

Mass Effect 3 : Die Kampagne von Mass Effect 3 lässt sich in drei verschiedenen Variationen Spielen.

Zudem haben wir uns in unserer Komplettlösung für den Action-Modus entschieden. Die vollständige Charakterverwaltung und Dialoge wurden dementsprechend vom Spiel übernommen. Dadurch konnten wir nur selten in das Handeln von Shepard eingreifen. Auf eine explizite Erwähnung der Fundorte von Waffen und Upgrades haben wir verzichtet, da die wirklich wichtigen Items so in den Spielabschnitten platziert sind, dass man sie nur schwerlich übersehen kann. Außerdem sind sämtliche Upgrades auch auf der Normandy käuflich zu erwerben, wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist.

Gleiches gilt für Medigels und Munition. Auf Nachschublager haben wir deshalb nur in wirklich schwierigen Gefechten aufmerksam gemacht. Wer mit offenen Augen durch die Level läuft, dürfte keine Probleme damit haben seinen Munitions- und Medigel-Vorrat regelmäßig auffüllen zu können. Da sich die Steuerung und Tastenbelegung von Mass Effect 3 von Plattform zu Plattform unterscheidet, verzichten wir in unserer Lösung auf eine Bedienungserklärung. Im spielinternen Handbuch und Prolog wird die plattformspezifische Steuerung erklärt.

Prolog: Angriff der Reaper

Mass Effect 3 : ] Auf unser neustes Crew-Mitglied James Vega treffen wir bereits in der ersten Spielminute.

Die Reaper starten einen Überraschungsangriff auf die Erde und attackieren auch die Kommandozentrale in der sich Shepard befindet. Gemeinsam mit Anderson sprintet unser Held über schmale Stahlstreben, außerhalb des Kommandogebäudes. Hier machen wir schnell Bekanntschaft mit den ersten Husks, die versuchen das Dach des Komplexes zu erklimmen. Shepard setzt sich mit den wenigen verbleibenden Patronen in seiner Pistole zu Wehr und klettert zusammen mit Anderson die Leiter auf der rechten Seite hinunter.

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Kaum erreichen die Beiden die Häuserfassade, werden sie von weiteren Gegnern angegriffen. Leider hat Shepard seine Munition bereits bei den Husks auf dem Dach verbraten und ist nun gezwungen in den Nahkampf zu gehen. Der erweist sich als äußerst effektiv: Wenn Shepard seine Kraft auflädt (Nahkampf-Taste gedrückt halten), macht er gleich größeren Gegnergruppen den Gar aus. Eines der Biester klemmt in der verschlossenen Tür fest und versperrt den Weg. Die perfekte Gelegenheit den kanalisierten Nahkampf-Angriff auszuprobieren.

Mass Effect 3 : Auch auf Ashley Williams respektive Kaidan Alenko (je nach Vorkommnissen in Mass Effect 1) treffen wir bereits im Prolog.

Die Tür ist offen und Shepard betritt die völlig verwüsteten Räume. Gleich nach der kurzen Sequenz findet unser Held Nachschub: Direkt vor seinen Füßen liegt Munition für die Knarre. Wie praktisch! Anderson folgend springt er durch die zerstörte Glasfront und geht gleich hinter den Trümmerbergen in Deckung. Keine Sekunde zu früh denn weitere Gegnertrupps tauchen auf. Nachdem Shepard die Viecher aus der Deckung heraus erledigt hat, trifft er auf zwei Überlebende. In einem kurzen Gespräch erfährt er, dass sich in dem Shuttle vor ihm ein funktionierendes Funkgerät befinden soll.

Es ist ruhig. Zu ruhig. Plötzlich fliegen Shepard Schüsse um die Ohren und der Held sprintet in Deckung um die angreifenden Husks aus der Distanz auszuschalten. Die Munition der besiegten Biester packt er ein. In einer kleinen Bucht findet der Commander dann endlich das von einigen Gegnern bewachte Funkgerät. Nachdem sich Shepard um die Wachen gekümmert hat, zieht er einem der besiegten Husks das Maschinengewehr aus den toten Fingern, denn das wird ihm noch gute Dienste erweisen.

Mass Effect 3 : Hätte die Erde doch nur auf die Warnungen von Shepard gehört.
Hätte die Erde doch nur auf die Warnungen von Shepard gehört.

Eine weitere Meute der Außerirdischen nähert sich und eröffnet das Feuer. Zum Glück gibt’s hier genügend Deckungsmöglichkeiten und Shepard bringt sich hinter den Blechtrümmern in Sicherheit. Von hier aus pustet er immer wieder Gewehr-Salven in die anrückenden Alien-Trupps. Sind alle besiegt, taucht die rettende Normandy auf. Nach einem kurzen Plausch mit der Crew machen wir uns auf den Weg zum Mars.

Mars

Mass Effect 3 : Unsere erste Mission verschlägt uns auf den Mars.

Auf dem roten Planeten sollen sich nützliche Daten der Protheaner befinden, also düst Commander Shepard zur angepeilten Ausgrabungsstätte. Auf der unteren Ebene findet Shepard eine neue Waffe bei der Leiche. Nicht weit vom ihm entfernt richten einige Cerberus-Soldaten eine Frau hin. Der Commander stürzt sich in den Kampf. Hinter den rechten Containern tauchen weitere Feinde auf. Auch jenseits der Sandgrube, hinter den Baufahrzeugen, haben sie Stellung bezogen und begrüßen die Normandy-Crew mit Bleisalven. Sind alle Gegner erledigt, betritt das Team die riesige Marsstation.

Drinnen dauert es nicht lange, bis eine weitere Schießerei entbrennt. Dank der Fähigkeiten Shepards, sowie seiner Kollegen, hat er jedoch leichtes Spiel. Hinter ihm bemerkt er eine Liftsteuerung. Er betätigt sie, klettert auf die Kisten zu seiner Linken und springt über das angehobene Fahrzeug auf die obere Ebene der Einrichtung. Im angrenzenden Raum schleicht Shepard hinter der Schrankwand entlang, um den dort lauernden Gegner lautlos auszuschalten. Die restlichen Angreifer durchsiebt er mit seinem Gewehr. Hinter der nächsten Tür befindet sich die Sicherheitskontrolle, wo neben einem Medikit auch reichlich Munition sowie eine neue Waffe herumliegen. Shepard betätigt das Terminal am Steuerpult und setzt seinen Weg durch die linearen Gänge fort.

Mass Effect 3 : Hier treffen wir bereits auf die ersten Schergen von Cerberus.

Einige Leitersprossen und einen beherzten Sprung später gelangt Shepard in einen düsteren Komplex. Mithilfe seiner Taschenlampe tastet er sich bis zu den Treppen vor, wo er in Deckung geht und das Gespräch der Wachen belauscht. Mit ein paar gezielten Salven zersiebt er das Glas und die Feinde dahinter. Im rotleuchtenden Kontrollraum auf der rechten Seite betätigt er die Umweltsteuerung, um den Druck anzupassen. Hinter der Tür findet er die erste von vielen weiteren Waffenstationen, an denen Shepard seine Ausrüstung wechseln und gegebenenfalls modifizieren kann. Er wählt das vorhin aufgeklaubte Scharfschützengewehr - für alle Fälle - und nimmt die Treppe nach oben.

Mass Effect 3 : Mit Liara T'Soni gesellt sich ein weiterer bekannter Charakter zu unserer Crew.
Mit Liara T'Soni gesellt sich ein weiterer bekannter Charakter zu unserer Crew.

Die folgenden Minuten sind sehr nervenaufreibend. Shepard stellen sich zahlreiche Feinde in den Weg. Die Soldaten, die sich feige hinter einem Schutzschild verstecken, zerbröselt Ashley mit einer Granate. Andernfalls bietet die Gebäudearchitektur genügend Möglichkeiten zum Flankieren. Nach dem Gefecht aktiviert Shepard ein weiteres Terminal. Er lenkt die roten Laserstrahlen so, dass er problemlos den Raum betreten und ihn durch die rechte Tür wieder verlassen kann. Er läuft im Gang nach links und öffnet eine weitere Tür, wo er bereits von einem ratternden Maschinengewehr begrüßt wird. Immer dann, wenn gerade die Luft rein ist, hechtet Shepard von einer Deckung zur anderen. Links öffnet er die Tür und schaltet alle Feinde aus, bevor er sich der Kontrollsteuerung widmet.

Mass Effect 3 : Wo Cerberus-Aktivitäten sind ist der Unbekannte nicht weit.

Daraufhin wird das Areal von mehreren Gegnern gestürmt. Shepard befiehlt seinen Kameraden hinter den Containern Stellung zu beziehen, während er selbst die Meute flankiert. Weiter hinten bedient er die Seilbahnsteuerung, doch die Fahrt bleibt nicht lange ungestört. Bevor er zur gegenüberliegenden Seilbahn springt und dort den Schalter an der Wand bedient, geht Shepard wie gewohnt in Deckung und räuchert alle Feinde aus. Im Hangar sieht er sich weiteren Gegnern gegenüber, die er mithilfe seiner Spezialfähigkeiten eliminiert.

Nach dem Gespräch mit dem Unbekannten heftet sich der Commander an die Fersen der mysteriösen Frau und verfolgt sie bis nach draußen. Dabei achtet er nicht auf feindlichen Beschuss. Schließlich stellt er Dr. Eva und ballert ihr eine Ladung Blei in den Schädel. Die erste Mission war trotzdem nicht gerade von Erfolg gekrönt.

Die Citadel

Mass Effect 3 : Nach dem Ausflug zum Mars geht es erneut auf die gute alte Citadel.

Shepard hat auf dem Mars einiges herausgefunden, das er dem Rat melden muss. Gleichzeitig versucht er, den Rat um Hilfe zu bitten. Dazu passiert er zunächst die Sicherheitskontrolle der Citadel und nimmt den Aufzug zu den Citadel-Botschaften. Shepard schaut auf seine Karte und trifft sich umgehend mit Ratsherrn Udina, der schon in seinem Büro wartet. Nach dem Gespräch begibt sich der Commander wieder zum Aussichtsdeck. Dort betritt er über die Luftschleuse wieder die Normandy.

Plötzlich wird es dunkel. Blätter wehen im Wind, die Zeit scheint still zu stehen. Ein Traum? Eine Erinnerung? Shepard läuft auf den kleinen Jungen zu und wird jäh aus dem Schlaf gerissen. Er spricht noch mit einigen Crewmitgliedern, ehe er auf der Galaxienkarte das nächste Ziel anpeilt. Shepard entscheidet sich, in den Apien-Kranz zu fliegen, um dort auf dem Mond vom Planeten Palaven den turianischen Primarchen zu retten.

Palaven

Mass Effect 3 : Die Heimatwelt der Turianer steht in Flammen.

Shepard säubert die Landefläche von den anströmenden Husks und läuft in das Lager. Auf der rechten Seite unterhalten sich drei Personen in einem Container. Einer von ihnen ist der General dieser Truppe, mit dem sich Shepard unterhält. Weiter geht es nach links über einen kleinen Hügel. Shepard kämpft sich bis zum Kommunikationsturm durch und bedient dort die Schaltfläche. Weitere Husks greifen an, diesmal von mehreren Seiten. Um Munition zu sparen, macht Shepard die hässlichen Kreaturen im Nahkampf fertig. Sobald sich der General per Funk meldet, kehrt die Normandy-Crew ins Lager zurück. Dort trifft Shepard auch einen alten Bekannter wieder.

Mit Garrus und James im Schlepptau wird der Commander zum Flugplatz geordert, wo es von Reapern nur so wimmelt. Dank ausreichend Deckung und der Hilfe seiner Kameraden dauert der Kampf jedoch nicht lange. Kaum ist der letzte Gegner in den Staub gefallen, muss Shepard auch schon an der Barrikade aushelfen. Er erklimmt die Leiter, schwingt sich hinter das Geschütz und feuert aus allen Rohren, bis auch der letzte Husk nicht mehr zuckt. Im Kampf gegen den dicken Fleischklops bleibt er immer in Bewegung und ballert ein Magazin nach dem anderen in das Biest. Um die kleineren Husks, die ebenfalls übers Schlachtfeld wuseln, kümmert er sich mit seinem Ellenbogen.

Mass Effect 3 : Garrus Vakarian erkennt den Sinn hinter Shepards Plan und schließt sich ihm umgehend an.

Schließlich macht sich Shepard auf die Suche nach den Primarchen Victus. Es geht über Felsen und Klippen, durch Schluchten und Täler. Der Weg ist aber streng linear, sodass er sich nicht um Orientierungsschwierigkeiten Gedanken machen muss. Im Lager bekommt es Shepard mit zahlreichen Feinden zu tun, darunter auch mehrere Rohlinge, die mit ihrer dicken Panzerung ziemlich hart zu knacken sind. Er bleibt ständig in Bewegung und klaubt die überall herumliegenden Medikits sowie einzelne Munition auf. Unter Einsatz seiner Fähigkeiten und verschiedener Deckungsmöglichkeiten gelingt es ihm, die Invasion aufzuhalten und zu Victus am anderen Ende des Lagers durchzudringen.

Sur‘Kesh

Einige Gespräche und Verhandlungsversuche später ist Shepard wieder an Bord der Normandy. Die Schiffs-KI scheint verrückt zu spielen, sämtliche Terminals fallen aus und auch der Steuerungsmechanismus funktioniert nicht mehr. Joker lotst den Commander zum Fahrstuhl, damit er auf Deck 3 nach dem Rechten sehen kann. Und tatsächlich: Im VI-Kern ist ein Feuer ausgebrochen. Aber Shepard macht auch noch eine andere Entdeckung.

Mass Effect 3 : Bei einem Gipfeltreffen wird klar: Für einen Sieg bedarf es der Kroganer als Verbündete. Die Salarianer sind davon aber gar nicht begeistert.

Da nun alles wieder funktioniert, navigiert Shepard mithilfe der Galaxie-Karte in das Annos-Becken. Über das Massenportal, von dem sich eines in jeder Galaxie befindet, gelangt er stets zurück auf die Hauptkarte des Sternnebels. Überdies kann er die Umgebung mit seinem Raumschiff nach wertvollen Ressourcen oder Artefakten scannen. Shepard wählt das Diplomatenschiff auf der Karte aus und wird flugs in eine weitere Diskussion verwickelt. Danach kümmert er sich weiter um seine Mission, modifiziert gegebenenfalls seine Ausrüstung und landet auf der Heimatwelt der Salarianer.

Shepard meldet sich beim Lift bei seinem Kontaktmann. Das Gespräch mit den Salarianern wird allerdings von schrillenden Alarmglocken unterbrochen. Der Commander eilt die Treppen hinauf, durch die Tür und über die Leiter zur oberen Ebene. Auf der Terrasse lauern bereits mehrere Cerberus-Einheiten, denen Shepard schnell den Garaus macht. Während seine Kollegen vor dem Fenster in Deckung gehen und die anrückenden Feinde frontal angreifen, fällt ihnen Shepard in die Flanke. Hinter der Tür hüpft er links in den Seitengang, springt über das Loch im Boden und umgeht so das Feuer, das den Gang blockiert.

Mass Effect 3 : der Heimatwelt der Salarianer sollen wir gefangengenommene Kroganer-Weibchen befreien.

Auf der oberen Etage wollen ihn weitere Agenten ans Leder. Shepard lässt es ruhig angehen und bleibt während des Gefechts stets in Deckung. Am Schaltpult bedient er das Terminal der Quarantänestation und kämpft sich weiter über das Außendeck immer hinauf. Schließlich wird er von einer Schar Cerberus-Einheiten sowie einem Geschütz empfangen. Auch hier wirkt ein Flankenmanöver wahre Wunder. Alternativ räumt Shepard mit einer gezielten Granate unter den Feindreihen auf. Die Tür öffnet er über das Terminal. Im Gang befinden sich eine medizinische Station sowie einige Projektile.

Im nächsten Areal rücken ihm weiter Feinde auf die Pelle. Während sich die anderen beiden Crew-Mitglieder um das Gesocks kümmern, rennt Shepard über die Treppen nach oben und fällt ihnen in den Rücken. Vor allem die Feinde, die sich hinter einem Schild verstecken, lassen sich so besonders leicht ausschalten. Auf der nächsten Etage aktiviert Shepard das Terminal im hintersten Raum. Nun muss er ein weiteres Mal die Stellung halten und die anrückenden Feinde dezimieren. Anschließend betätigt er die zweite Quarantänestation, säubert nochmals die Terrassen von Feinden und öffnet die nächste Tür. Dort mäht er weiterhin alle Feinde nieder und aktiviert endlich die dritte und letzte Quarantänestation.

Mass Effect 3 : Sofern er die Ereignisse aus Mass Effect 2 überlebt hat, unterstützt uns unser altes Crewmitglied Mordin bei der Befreiung.
Sofern er die Ereignisse aus Mass Effect 2 überlebt hat, unterstützt uns unser altes Crewmitglied Mordin bei der Befreiung.

Deshalb ist Shepards Mission jedoch noch nicht zu Ende. Ein gigantischer Kampfroboter stellt sich der Normandy-Crew in den Weg. Der Brocken sieht jedoch gefährlicher aus, als er wirklich ist. Mit Disruptor-Munition hat Shepard die Schilde des Mechs binnen Sekunden neutralisiert. Ein paar Granaten und gezielte Salven mit Kryo-Munition später ist auch die Panzerung geknackt - und die Blechbüchse zerspringt zuckend in ihre Einzelteile. Die letzten anrückenden Cerberus-Einheiten wirken dagegen wie müde Pappsoldaten und sind für den erfahrenen Commander kein Problem mehr.

Um etwas Zeit totzuschlagen, bis das Kroganer-Heilmittel fertiggestellt ist, versucht Shepard weiterhin, sein Verhältnis zu den Turianern und Kroganern zu verbessern und sie im Kampf gegen die Reaper zu unterstützen. Er entscheidet sich zuerst dafür, auf Tuchanka nach dem Rechten zu sehen.

Tuchanka: Turianischer Zug

Offensichtlich benötigen Victus sowie einige turianische Überlebende Hilfe. Nach der Landung erklimmt Shepard eine Leiter und geht hinter den Trümmern in Deckung. Die hier lauernden Husks schaltet er schnell und behutsam aus. Auf der anderen Seite kämpfen die Turianer erbittert gegen Kannibalen. Da das Überraschungsmoment auf seiner Seite ist, fällt Shepard den Mutanten in den Rücken. Die plötzlich auftauchende Riesenheuschrecke beharkt er mit Kryo-Munition oder anderen Panzerungs-vernichtenden Fähigkeiten. Weiter geht es über die Leiter auf der rechten Seite.

Mass Effect 3 : Die Heuschrecken gehören, nach den Reapern selbst natürlich, zu den größten Gegnern.

Shepard läuft durch die zerbröselten Gebäuderuinen. Wieder im Freien angelangt, begrüßt er die Kannibalen mit einer Ladung Schrot und geht schnell hinter den Betonpfeiler in Deckung, da gleich eine weitere Heuschrecke angebraust kommt. Mit der üblichen Vorgehensweise (Granaten, Kyro-Munition, panzerbrechende Munition) werden dem maschinellen Insekt schnell die Flügel gestutzt und Shepard kann sich weiter seinen Weg durch die zerklüftete Planetenoberfläche bahnen. Dank der zahlreichen Deckungsmöglichkeiten gelingt es Shepard, seine Feinde zu flankieren, und so stets die Oberhand im Gefecht zu behalten.

Einige Leitern und Sprünge in die Tiefe später gelangt Shepard in eine Schlucht. Er hechtet sofort in Deckung und eröffnet das Feuer. Da die Kannibalen weder über Schilde noch Panzerung verfügen, schiebt er Pyro-Munition in seine Waffe. Shepard überstürzt nichts und rückt nur langsam vorwärts. Zu zahlreich sind die Gegner. Gefallene Kameraden versorgt er ebenso wie seine eigenen Wunden mit Medigel.

Unter den Feinden befindet sich auch ein Rohling, jener dickgepanzerten Insektenspezies, der nur mit roher Gewalt beizukommen ist. Zu guter letzt jagt Shepard noch der herumschwirrenden Heuschrecke ein paar Salven in den Schlund und läuft geradewegs auf die verbleibenden Turianer zu.

Zurück auf der Normandy gibt es gute Nachrichten: Das Heilmittel ist fertig und muss nur noch verteilt werden. Also gibt Shepard den Befehl, beim Mantel auf Tuchanka zu landen. Allerdings haben sich genau am Landeplatz zahlreiche Reaper-Streitkräfte niedergelassen. Aber Shepard hätte auch nicht gedacht, dass die Mission einfach werden würde.

Tuchanka

Shepard erwehrt sich der angreifenden Husks in der Nähe seines Shuttles. Nach dem Gespräch mit den Kroganern flüchtet er in die vor ihm liegende Ruine. In den uralten Gemäuern ist es zwar stockfinster, da aber nur ein einziger Weg durch die Tempelanlage führt, kann sich Shepard nicht verlaufen. Nach wenigen Minuten gelangt er in einen lichtgefluteten Bereich mit üppiger Vegetation - aber auch reichlich Feinden. Shepard gibt den Kannibalen mit Pyro-Munition Saures; den fetten Rohling bewirft er mit Granaten und Haftminen. An den schwächlichen Husks verschwendet er hingegen keine Munition mehr. Denen bricht er lieber im direkten Nahkampf das Genick.

Mass Effect 3 : Während unseres Versuchs die Genopharge zu heilen, durchstreifen wir alte Kroganer-Ruinen, die von besseren Zeiten erzählen.
Während unseres Versuchs die Genopharge zu heilen, durchstreifen wir alte Kroganer-Ruinen, die von besseren Zeiten erzählen.

Die anrückenden Verwüster sind sehr harte Gegner. Zwar verkraften sie nicht allzu viele Treffer, ihre Laserangriffe blasen Shepard aber flott die Lichter aus. Daher sucht er hinter umgekippten Säulen und Mauerresten Schutz und beharkt die Killerinsekten mit panzerbrechender Munition, während ihm seine Kameraden den Rücken freihalten. Er sollte jedoch nicht gerade auf deren Säcke am Unterleib zielen, denn darin tragen die Verwüster ihre Brut umher. Shepards Weg wird außerdem von Marodeuren gekreuzt, deren Schilde und Panzerung er kurzerhand mit der Fähigkeit Überlastung ausschaltet. Nahe der Dünen klettert er schließlich hinunter in den Wüstensand, wo ihn auch schon der Kroganer-Transporter einsammelt.

Der Mantel wird gesäumt von stolzen Kroganer-Statuen und großen Tempelanlagen. Shepard nimmt die Treppe zu seiner Linken und bewegt sich so auf den riesigen Reaper zu. Als er in die Schlucht gelangt, donnern mehrere Reaper-Kapseln vom Himmel, aus denen wütige Rohlinge brechen. Gleichzeitig muss er jedoch auf den Reaper achten, der immer wieder versucht, die Normandy-Crew mit seinen monströsen Pranken zu zermatschen.

Mass Effect 3 : Gegen einen waschechten Reaper kommen wir alleine nicht an.

Shepard bleibt daher ständig in Bewegung und hält nach dunklen Schatten auf dem Boden Ausschau - ein Zeichen, dass der Reaper gleich zuschlagen wird. Der Commander erkennt, dass er sich viel Arbeit ersparen kann, wenn er die Rohlinge ignoriert und direkt die beiden Hämmer aktiviert. Also sprintet er zu den beiden Aktivierungsterminals auf der linken und rechten Seite, stets behutsam, damit er nicht als flacher Allianzpfannkuchen endet, und lockt so den gewaltigen Dreschschlund an.

Mordin synthetisiert das Heilmittel und schleust es über den Mantel in die Atemluft. Damit sind auch die Kroganer auf Shepards Seite. Ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Reaper. Aber noch immer plagen Shepard Zweifel. Im Traum folgt er wieder dem kleinen Jungen. Daher beschließt er nach dem kurzen Nickerchen, zur Citadel zurückzukehren, und weitere Einzelheiten mit dem Rat zu besprechen.

Die Citadel

Mass Effect 3 : Die Citadel wurde von Cerberus überrannt. Wer ist ihr Insider?

In der Citadel wird diesmal allerdings nicht palavert, sondern gekämpft. Die Feinde sind bereits über das Gebiet hergefallen. Shepard räuchert den geräumigen Bereich von Feinden, in dem er gelegentlich aus seiner Deckung lugt und den anrückenden Soldaten eine Kugel in den Kopf schießt. Nahe der Tür entdeckt er den zusammengesackten Commander. Nach dem Gespräch passiert er zwei Türen und erledigt weitere Gegner. Zu seiner Linken führt eine kleine Treppe in einen Saal, wo Sturmschützen durch die Decke dringen. Ein gefundenes Ziel für Shepards Pyro-Munition.

Im angrenzenden Raum befinden sich weitere Gegner, denen Shepard über den rechten Seitengang in die Flanke fällt. Zuvor kümmert er sich jedoch um das dort aufgestellte Geschütz. Es folgt ein Korridor und ein Steuerraum auf der linken Seite. Shepard beobachtet einen Techniker am Terminal und jagt ihm einen Betäubungsschuss in den Rücken. Mit einem weiteren Projektil zerfetzt er die Schalterverkleidung und bedient die Fahrstuhlsteuerung. Mit dem Lift gelangt er tiefer in den Gebäudekomplex hinein.

Mass Effect 3 : Die Sicherheitskräfte von C-Sec wurden gnadenlos überrannt.
Bild:
Die Sicherheitskräfte von C-Sec wurden gnadenlos überrannt.

Der Commander läuft behutsam durch den langen Gang und springt rechts von der defekten Tür in einen Nebenraum. Von dort aus hat er Zugang zur anderen Seite des Korridors. Vor sich entdeckt er zwei Wachen, die er mit einigen Salven überrascht. Hinter der Tür erstreckt sich eine Lounge, wo weitere Soldaten durch das obere Fenster springen. Hat Shepard auch diese erledigt, läuft er in den Flur mit der Aufschrift Executor und weiter in das Büro des Executors.

Nach der unsanften Landung lädt Shepard seine Waffen nach. Rechts von ihm hält ein Transportflieger, aus dem ein Phantom springt. Phantome sind flink und agil: gefährliche Gegner, die sich sogar unsichtbar machen können und überdies von einer Barriere umgeben sind. Daher wechselt Shepard zur Disruptor-Munition und feuert in kurzen Stößen aus seiner Deckung.

Die beiden Sturmschützen, die als Begleitschutz mit an Bord wahren, tötet er ebenfalls. Langsam schleicht er weiter. Aus der Ferne rücken weitere Feinde an. Shepards Aufmerksamkeit gilt den Nemesis, die mit einem Schuss seine kompletten Schilde ausschalten und ihn extrem verwundbar machen.

Weil der weitere Weg versperrt ist, hüpft Shepard auf der rechten Seite auf die untere Plattform und kraxelt durch die Gebäudeschluchten. So kommt er in einen abermals von Feinden verseuchten Bereich der Citadel. Shepard geht in Deckung und wirft eine Granate auf den Kampfroboter, der in der Mitte des Platzes wütet. Durch die Gegend zu laufen ist zu gefährlich, da ihm sonst die Raketen des Mechs um die Ohren fliegen würden. Einige Gewehrsalven später ist das Gebiet auch schon gesäubert und Shepard betritt den Fahrstuhl auf der linken Anhöhe.

Nun folgt die aufregendste Fahrstuhlfahrt, die Shepard je erlebt hat. Sobald der zweite Lift zu sehen ist, schießt Shepard auf die beiden Stromgeneratoren unterhalb der Fahrstuhlkabine. Daraufhin geht er in Deckung, denn auf der anderen Seite taucht ein weiterer Lift auf, aus dem Gegner springen.

Mass Effect 3 : Die rechte Hand des Unbekannten, Kai Leng, will uns von unserem Vorhaben abbringen.

Eigentlich verfügt der Commander mittlerweile über genügend Kampferfahrung, das agile Phantom sowie der enge Kampfschauplatz können ihm aber zum Verhängnis werden. Sobald das Phantom ins Gras gebissen hat, konzentriert er das Feuer auf die restlichen Gegner. Anschließend dreht er sich wieder um und schießt auf nochmals auf die Stromgeneratoren.

Nach den Gesprächen kehrt Shepard zurück zu den Fahrstühlen und betritt die Docks. In der Normandy führt er ein Gespräch mit Captain Anderson und Captain Hackett. Da er bereits die Turianer und die Kroganer um sich scharen konnte, muss er als nächstes die Quarianer überzeugen. Er begibt sich demnach zum Steuerpult im Hauptraum und gibt Kurs auf den Perseus-Nebel.

Perseus-Nebel

Mass Effect 3 : Die Quarianer verlieren sich in einem sinnlosen Kampf mit den Geth.

Shepard wählt auf der Galaxienkarte die Außenzone, die er ganz im Norden findet. Von dort fliegt er zum Schiff der Quarianer. Im Gespräch stellt sich heraus, dass die Quarianer ihrerseits Hilfe brauchen, weil sie von einem von Reapern aufgerüsteten Geth-Kriegsschiff unter Druck gesetzt werden. Shepard muss den quasselnden Technikfreaks also erstmal einen Dienst erweisen, bevor sie sich erkenntlich zeigen und sich seiner Allianz anschließen.

Geth-Schlachtschiff

Mass Effect 3 : In der Schwerelosigkeit bahnen wir uns einen Weg ins Innere des Geth-Schlachtschiffs.

Shepard muss zur Luftschleuse am Ende der Röhre, kommt aufgrund der Schwerelosigkeit aber nur mühsam voran. Mit seinen Magnetschuhen kann er an ebenen Oberflächen des Wracks entlanglaufen. Dazu bewegt er sich nach links und rechts, um die Röhre entsprechend zu drehen. Nachdem er es geschafft hat, muss er noch eine weitere Luftschleuse aktivieren, damit ihm seine Crew-Mitglieder folgen können. Shepard springt in die Tiefe und klettert auf den metallenen Steg vor ihm. Über die rechte Seite gelangt er an eine Leiter, die er hinaufklettert und auf der oberen Ebene die beiden Türen passiert. Eine weitere Leiter auf der rechten Seite führt schließlich zum Terminal der Andockstation.

Tali weist Shepard die Richtung, der nach wenigen Metern die Brückenkonsole aktiviert. Auf dem Weg tiefer in den Schiffsrumpf kommen Shepard mehrere Geth entgegen. Da sie unter anderem mit Raketen um sich feuern, bleibt er in Deckung und schaltet die Blechwesen gezielt aus. Auf der unteren Ebene tötet er weitere Feinde und läuft achtsam den Korridor entlang. Die beiden Minen, die hier auf dem Boden angebracht wurden, bringt er mit einem Schuss zur Detonation.

Mass Effect 3 : Im Inneren bekommen wir es mit Horden von Geth-Truppen zu tun.
Im Inneren bekommen wir es mit Horden von Geth-Truppen zu tun.

In der Kommandozentrale mit dem Schiffshologramm sieht sich Shepard neben herkömmlichen Geth auch den flinken Geth-Jägern gegenüber. Diese können sich nicht nur tarnen und sind verflucht schwer zu erkennen, sie sind auch in der Lage, Shepards Schilde rapide herunterzufahren. Der Commander gibt Tali den Befehl, ihre Drohne einzusetzen, die die Geth ablenkt. Währenddessen ballert Shepard aus der Deckung, bis auch der letzte Feind in seine Einzelteile zersprungen ist.

Danach betätigt er am anderen Ende des Raumes das Hologramm, achtet aber stets auf verteilte Minen. Ist die Tür offen, strömen weitere Geth auf Shepard und seine Crew zu. Er verfährt genauso wie zuvor und schiebt zusätzlich Disruptor-Munition in seinen Gewehrlauf, da die Geth-Jäger über Schilde verfügen.

Shepard läuft den kreisförmigen Korridor nach unten und durch die Tür. Er schlägt den linken Weg ein und geht sofort hinter der Wand in Deckung. Sein Hauptaugenmerk gilt den Geth-Jägern, doch er konzentriert sich ebenfalls auf das verräterische Geräusch des Stromimpulses. In regelmäßigen Abständen jagt nämlich ein Blitz durch den zentralen Gang, der Shepards Schilde augenblicklich lahmlegen würde, würde er getroffen. Daher wartet Shepard den richtigen Moment ab und sprintet von einer Deckung zur nächsten. Sobald die Luft rein ist, hechtet er nach rechts in den Seitengang und kämpft sich die Anhöhe hinauf. Von dort hat er eine gute Schusslinie auf die untere Ebene. Sobald er alle Geth ausgeräuchert hat, bedient er den Schalter auf der gegenüberliegenden Seite.

Mass Effect 3 : »Shepard Commander«

Shepard sprintet durch die Röhre und springt mit Anlauf über die Bodenspalten. Im nächsten Raum verfährt er ebenso wie zuvor: Immer wenn er das drohende Brummen des Generators vernimmt, hechtet er in Deckung. Zwischendurch kümmert sich um die Geth. Ob er den oberen Pfad einschlägt oder sich unten bis ans Ende des Tunnels kämpft, ist ihm überlassen. In jedem Falle muss er links die Anhöhe hinauflaufen und durch die beiden Türen gehen. Anschließend nimmt er den Lift zum Schiffskern. Die Fahrt verläuft jedoch alles andere als reibungslos. Shepard kann gerade noch zu Tali hechten und sich hochziehen lassen.

Shepard findet sich bald im Schiffskern wieder. Er befreit die offensichtlich friedliche Geth-VI über die Bedienung rechts oben, muss sich aber kurz darauf gegen viele seiner unfreundlichen Kollegen erwehren. Neben Geth-Jägern wollen ihm auch Geth-Raketenschützen sowie zwei Geth-Kommandanten an die Rüstung. Letztere sind enorm dick gepanzert und verfügen darüber hinaus über widerspenstige Schilde. Außerdem setzen sie gerne Kampfdrohnen zur Verteidigung ein.

Mass Effect 3 : Nachdem das Schiff lahm gelegt ist, haben die Quarianer leichtes Spiel.

Den Kommandanten rückt Shepard mit Granaten, Disruptor- und Kryo-Munition sowie seinerseits mit Kampfdrohnen auf den Pelz. Hat er endlich das Areal gesäubert, läuft er nochmals zum VI-Kern und flüchtet dann mit seinen Kameraden durch die Tür. Er lässt sich nicht durch den plötzlichen Sturz beirren und nimmt die Beine in die Hand. Er folgt dem metallenen Steg und springt an dessen Ende in einen Geth-Jäger. Nichts wie weg hier.

Der einsame Geth-Krieger hat ebenfalls seine Unterstützung angeboten, doch noch stehen die Geth unter dem Einfluss der Reaper. Auch die Quarianer haben weiterhin an der Abwehr des Geth-Angriffs zu knabbern. Shepards nächstes Ziel ist daher der Planet Rannoch, auf dem sich eine Reaper-Basis befinden soll. Bis die gefunden ist, versucht er den Geth-Server herunterzufahren. Der Planet befindet sich praktischerweise nicht weit entfernt vom momentanen Standort der Normandy.

Rannoch: Geth-Jägerstaffeln

Mass Effect 3 : So sieht also das Kollektivbewußtsein der Geth aus.

Shepard befindet sich in der Welt der Geth, die scheinbar aus Datenblöcken und -fragmenten aufgebaut ist. Er folgt dem einzig möglichen Weg und feuert hin und wieder mit der Kanone auf die gelb leuchtenden Störknoten, um weiterzukommen. Über das Portal gelangt er in den nächsten Bereich. Hier muss er insgesamt drei Daten-Cluster aktivieren. An jenen Stellen, an denen der Boden rot aufleuchtet, befindet sich ein großer Datenball in der Nähe. Diese Kugeln besitzen mehrere gelbe Stellen, ähnlich den leuchtenden Störknoten, die Shepard zuvor beschossen hat. Sind all diese Störquellen beseitigt, schält sich auch der Pfad weiter aus dem Nirvana - und Shepard kann durch das nächste Portal schreiten.

Mass Effect 3 :

Diesmal haben die Datententakel gelernt, sich selbst wiederherzustellen. Shepard kann also nicht direkt die gelben Knoten zerstören. Stattdessen muss er die Verbindungsstücke zerstören, um die Regeneration zu verlangsamen. Er bemerkt, dass sich die Datenarme seltsam wölben und gelb aufflackern. Verfolgt er dieses Flackern zu seinem Ursprung, entdeckt er weitere Störquellen, die er ausschalten muss. Erst dann kann er den Hauptknoten unter Beschuss nehmen.

Mass Effect 3 : Haben wir die Knoten befreit, erfahren wir mehr über die Vergangenheit des Quarianer-Geth-Konfliktes.

Auf diese Weise kämpft sich Shepard wortwörtlich den Weg zum nächsten Daten-Cluster frei, den er an den gelben Stellen beharkt. Sollte Shepard einmal nicht weiter wissen und kann auch keine roten Fehlerstellen im Pfad erkennen, benutzt er die Kompassanzeige seines HUDs. An einigen Wegkreuzungen baut sich der Untergrund weiter auf, wenn Shepard versucht, darauf zu laufen. Ebenso kann es sein, dass er erst mehrere Störquellen deaktivieren muss, bevor er den Datenstrom zum Cluster unterbrechen kann.

Jetzt muss Shepard nur noch den Ausgang erreichen. Er lässt sich von den sprachlichen Aussetzern der Geth-KI nicht beirren und läuft schnurstracks zur Kapsel. Das Vorhaben hat funktioniert und die Geth wurden deaktiviert. Einige andere wiederum haben sich der Normandy angeschlossen. Gleichfalls hat sich die Geth-Bedrohung der Quarianer erübrigt. Nebenbei sind nun endlich die Standpunktkoordinaten der Reaper-Basis bekannt. Shepard vergeudet keine Zeit und macht sich auf den Weg.

Rannoch

Mass Effect 3 : Zusammen mit Legion und Tali begeben wir uns auf die Suche nach einem Reaper auf dem Heimatplaneten der Quarianer.

Am Fuße der Basis wird Shepard von Geth-Kriegern in Empfang genommen, die ihm aber nichts entgegenzusetzen haben. Da der Eingang der Basis verschlossen wird, klettert Shepard rechts über die Rohre, Kisten und Leitern auf die obere Plattform. Dort setzt er sich gegen weitere Unholde zur Wehr und erklimmt die gegenüberliegende Leiter. Einige Klettereinlagen später sieht er sich mehreren Raketenschützen gegenüber. Shepard bleibt in Deckung und wirft Granaten. Gleichzeitig veranlasst er seinem Biotiker-Kameraden dazu, das Geth-Nest mit der Singularitäts-Fähigkeit auszuheben. Über die Tür auf der rechten Seite geht es weiter.

Shepard neutralisiert den einzelnen Geth auf der Brücke und läuft den rechten Weg entlang. Die Geth-Schützen hier treten zwar zahlreich auf, sind für den erfahrenen Commander mittlerweile aber kein Problem mehr. Während er sich Stück für Stück den Gang vorarbeitet, achtet er auch auf die Feinde, die ihm vom linken Balkon aus unter Beschuss nehmen. Vor der Tür, die in den nächsten Bereich führt, steht eine Munitionskiste, an der sich Shepard reichlich bedient. Im angrenzenden Gang lässt sich sogar ein Medigel finden.

Mass Effect 3 : Das Geth-Maschinengewehr lässt von den freindlichen Truppen nur noch Schrott übrig.

Sobald Shepard die Türsteuerung in dem großen Saal bedient hat, strömen weitere Feinde aus der hinteren Tür. Nach dem Kampf bedient Shepard eine weitere Konsole. Aus dem Fahrstuhl, der nun herunterkommt, steigt unter anderem ein Geth-Kommandanten aus. Shepard wechselt zur mit Kryo-Munition bestückten Schrotflinte und bläst dem Biest die Lichter aus. Anschließend kümmert er sich um die restlichen Geth und fährt mit dem Lift zur oberen Ebene.

Dort muss Shepard drei weitere Geth-Kommandanten zerlegen. Die engen räumlichen Verhältnisse machen es ihm zwar schwer, die Distanz zu halten. Dafür bieten sie ihm aber genügend Deckungsmöglichkeiten. Shepard ballert mit seiner Schrotflinte aus allen Rohren, wirft Granaten und macht regen Gebrauch all seiner Fähigkeiten. Hin und wieder lässt er von seinen Gegnern ab und überlässt seinen Kameraden das Feuern, um die Aufmerksamkeit der Geth von sich abzulenken.

Mass Effect 3 : Mit Hilfe der Quarianer-Flotte bekämpfen wir einem leibhaftigen Reaper.

Von der Brücke aus peilt Shepard den markierten Einschlagspunkt mit dem Ziellaser an. Danach sprintet er zusammen mit seiner Crew zum Transportflieger. Den plötzlich aufgetauchten Reaper hält er mit dem Maschinengewehr in Schach. Sobald der Orbitalschlag das gigantische Monstrum geschwächt hat, steigt Shepard aus dem Flieger und nimmt die Sache selbst in die Hand. Dabei peilt er mit dem Zielerfassungslaser den blauen Bereich an und weicht währenddessen immer dem gefährlichen Laser des Reapers aus. Dadurch muss Shepard sein Manöver immer wieder unterbrechen - es dauert eine Weile, bis der Orbitalschlag eintrifft. Diese Prozedur muss er mehrmals wiederholen, bis der Reaper endlich das Handtuch wirft und in sich zusammensackt.

Weil er die quarianische Flotte nicht in Gefahr bringen möchte, entscheidet sich Shepard gegen die Unterstützung der Geth - er kann ihnen einfach nicht trauen. Trotzdem hat er mit den Quarianern nun starke Verbündete auf seiner Seite. An Bord der Normandy erreicht den Commander die Meldung, er möge sich in der Citadel blicken lassen: Die Asari-Ratsherrin möchte mit ihm unter vier Augen sprechen. Shepard macht sich sofort auf den Weg.

Die Citadel

Shepard lässt sich vom komfortablen Transportflieger direkt zu den Botschaften der Citadel chauffieren. Dort betritt er das ehemalige Büro des menschlichen Ratsmitglieds Udin. Die Asari-Ratsherrin erzählt dem Commander von einem geheimen Artefakt, das beim Identifizieren des gesuchten Katalysators hilfreich sein könnte. Es wird in einem alten Tempel auf dem Planeten Thessia aufbewahrt. Das lässt sich Shepard nicht zweimal erklären. Er gibt Kurs in den Athene-Nebel, fliegt auf Thessia und schaut sich die Sache genauer an.

Thessia

Mass Effect 3 :

Der Krieg gegen die Reaper ist auch auf Thessia in vollem Gange. Shepard spricht mit Lieutenant Kurin, nur um sich daraufhin hinter das Geschütz zu schwingen. Mit gezielten Salven mäht er die angreifenden Rohlinge nieder. Nebenbei schwenkt er gelegentlich nach links, um auch die Husks zu eliminieren, die versuchen, über die Mauer zu klettern. Schließlich lädt Shepard seine Waffen durch - und begibt sich selbst hinter die Verteidigungslinie.

Shepard kämpft sich über die Brücke und durch die verschüttende Gebäuderuine. Auf dem großen Platz bleibt er hinten in Deckung, um den Gegnern keine Möglichkeit zu geben, ihn zu flankieren. Stattdessen dezimiert er aus der Ferne das Feindvolk und fällt den ihm seinerseits über die rechte Treppe in die Seite. Hier trifft der Commander auch erstmals auf eine neue Gegnerart. Banshees können sich teleportieren und verschießen zielsuchende Blitzladungen. Ist deren Barriere aber erstmal durchbrochen, sind sie ebenso schnell erledigt, wie sie gefährlich sein können.

Mass Effect 3 :

Zwischen all dem Schutt und den Trümmern führt eine verschlossene Tür nach draußen, die Shepard aber problemlos knackt. Er schaltet die zwei Kannibalen aus und sprintet zur Anhöhe, auf der eine Asari-Scharfschützin um Hilfe bittet. Shepard krallt sich das Scharfschützengewehr zu seinen Füßen und knipst die anrückenden Feinde aus. Der Weg zum Tempel ist hart umkämpft. Kannibalen, Marodeure, Verwüster, eine Banshee - Shepard bekämpft jeden Angreifer, der ihm in die Quere kommt. Weiter oben lassen sich sogar zwei riesige Heuschrecken nieder, doch Shepard bleibt in Deckung, lugt nur gelegentlich heraus, um einen gezielten Schuss abzugeben, und überlässt die meiste Arbeit der Asari-Pilotin. Schließlich deaktiviert er die Barriere am Terminal und betritt den Tempel.

Drinnen untersucht Shepard die zentrale Statue. Er muss mehrere versteckte Verbindungen finden, um das Artefakt zu aktivieren. Das erste befindet sich ganz links vom Altar - ein altes Manuskript. Auf der rechten Seite wird er bei einer kleinen Büste bei den Sitzplätzen fündig. Die vierte und letzte Verbindung entsteht über das Schild, dass Shepard direkt gegenüber des Altars neben dem Schwert findet.

Mass Effect 3 : Um den Protheaner-Sender zu aktivieren, müssen wir die richtigen Artefakte aktivieren.
Um den Protheaner-Sender zu aktivieren, müssen wir die richtigen Artefakte aktivieren.

Das Gespräch mit dem Protheaner-Gedächtnis wird jäh von einem alten Bekannten unterbrochen. Shepard geht hinter den Sitzreihen in Deckung und hält den Cerberus-Agenten mit seinen Kameraden in Schach. Sein Ziel ist es, dessen Schild komplett zu zerstören. Allerdings lädt sich der asiatische Kämpfer immer wieder auf. Das macht aber nichts, da er sich immer nur ein Stückweit erholt. Nach der dritten Aufladung endet der Kampf schließlich mit einer unvorhergesehenen Wendung - und die Mission scheint verloren. Doch noch ist nicht aller Tage Abend.

Horizon

Mass Effect 3 : Was angeblich als Zufluchtsstätte für Flüchtlinge dienen sollte, entpuppt sich in Wirklichkeit als Friedhof.

Cerberus ist zwar mit den Informationen des Protheaner-Artefakts geflohen, ein kompetenter Techniker konnte die Spur jedoch verfolgen. Zumindest, bis sie in der Zuflucht von Horizon vernebelt wird. Shepard weiß: Eine schlechte Spur ist besser als gar keine Spur, und macht sich umgehend auf den Weg ins Schattenmeer.

Kurz nach der Landung darf Shepard auch schon die ersten Gegner umpusten. Dabei konzentriert er sich zuerst auf den Scharfschützen, der hoch oben auf einem Balkon hockt. Anschließend kümmert sich um das Phantom und die restlichen Gegner. In der großen Lounge nimmt er die Treppe nach unten, wo er weitere Agenten ausräuchert. Links befindet sich ein Durchgang, in dem Shepard die Konsole aktiviert. Anschließend betätigt er draußen den Schalter für die Wasserpumpe. Und siehe da, der vermeintliche Pool entpuppt sich als Hintertürchen zur Anlage.

Mass Effect 3 : Überall streifen ausgebrochene »Versuchskaninchen« als entstellte Husks umher.
Bild:
Überall streifen ausgebrochene »Versuchskaninchen« als entstellte Husks umher.

In der Zuflucht aktiviert Shepard eine Konsole, um die Tür zu öffnen. Er begegnet zahlreichen Husks, die er mit seiner Rechten totprügelt. Als nächstes eliminiert er die Marodeure auf den Balkonen über ihm und anschließend die Banshee, die durch den Komplex schwebt. Auf der Suche nach Informationen fällt Shepard ein Terminal auf. Weiter hinten in den Korridoren steht ein weiteres. Zuvor kümmert er sich jedoch um die zahlreichen Gegner. Einige von ihnen schützen sich mit einer Barriere, die über einen nahen Monitor gesteuert wird. Schaltet Shepard diesen Monitor aus, versiegt auch die Barriere und Shepard hat leichtes Spiel.

Oberhalb der Leiter muss er mehrere Verwüster ausräuchern. Das gelingt ihm am besten, wenn er wieder zuvor die Barrieren deaktiviert. Am Ende des Korridors geht Shepard durch die Tür und springt zum Lift. Nachdem er die Verkleidung des Generators abgeschossen und ihn aktiviert hat, lässt er sich vom Lift durch den Raum befördern. Anschließend springt er auf die gegenüberliegende Seite und wappnet sich für das nächste Gefecht.

Und was für eines: Gleich drei Rohlinge stapfen auf den Commander zu. Der hechtet hinter die linken Trümmer in Deckung beharkt den ersten Panzerriesen mit Kryo-Munition. Unter Einsatz all seiner Fähigkeiten gelingt es ihm, die Rohlinge schnell genug auszuschalten, ehe sich die heulende Banshee in den Kampf einklinkt. Shepard wechselt seine Deckung und flieht in den Korridor, während seine Kameraden die Banshee unter Beschuss nehmen. Er kann ruhig all seine Munition und Medigels in diesem Schusswechsel verbraten, denn es wird der letzte auf dem Planeten Horizon sein. Hat er letztlich auch der Banshee die Lichter ausgeblasen, eilt er zur Tür, wo schon jemand auf ihn wartet.

Mass Effect 3 : Hat Miranda Lawson das Selbstmordkommando in Mass Effect 2 überlebt, erfahren wir mehr über sie und ihren Vater.

Das Treffen mit Miranda und ihrem Vater verlief nicht wie erhofft, brachte aber nützliche Informationen zutage. Der Standort des Cerberus-Hauptquartiers ist nun kein Geheimnis mehr. Shepard trifft ein paar letzte Vorbereitungen und überprüft noch mal seine Waffen. In der Shuttlebucht der Normandy kauft er einige Upgrades und stellt sich seine Ausrüstung zusammen. Dann gibt er den Befehl zum Andocken, und zwar an die Cronos-Station, tief verborgen im Pferdekopf-Nebel.

Cerberus-Hauptquartier

Mass Effect 3 : Erstmals steht Shepard in der Zentrale des Unbekannten.

Der Hangar des Hauptquartiers ist nicht nur voller Raumschiffe, sondern auch voller Feinde. Damit sich Shepard in Ruhe der angreifenden Agenten entledigen kann, lenkt EDI den Kampfroboter Atlas mit ihrem Täuschkörper ab. Auch die beiden Nemesis, die sich auf der oberen Ebene verschanzt haben, nimmt Shepard aufs Korn. Über die Leiter gelangt er seinerseits hinauf. Auf dem Balkon betätigt er die Konsole zur Luftdruckregulierung. Hinter der Tür fliegen ihm auch schon wieder die Kugeln um die Ohren. Die Cerberus-Einheiten können dem erfahrenen Commander aber nicht das Wasser reichen - da nützen auch deren Rauchgranaten nichts, mit denen sie versuchen, Shepard die Sicht zu vernebeln. Ist der Korridor gesäubert, betätigt Shepard die nächste Konsole und setzt seinen Weg durch den Hangar fort.

Unterhalb der Leiter bedient Shepard das Terminal und bekommt postwendend Besuch von drei weiteren Mechs. Nachdem er den ersten besiegt hat, sprintet er geradewegs auf das Feuer zu und geht hinter der Querstrebe in Deckung. Von hier aus hat er eine gute Schusslinie auf die beiden anderen Kampfroboter, die jeweils aus dem rechten und linken Gang in den Hangar gestapft kommen. Die überdimensionalen Blechbüchsen sind für den Commander und seine Schrotflinte aber kein Problem mehr.

Mass Effect 3 : Kai Leng entpuppt sich als zäher, aber auch feiger Gegner. Ist er zu stark angeschlagen, ruft er Cerberus-Kanonenfutter zur Hilfe.
Kai Leng entpuppt sich als zäher, aber auch feiger Gegner. Ist er zu stark angeschlagen, ruft er Cerberus-Kanonenfutter zur Hilfe.

In den folgenden Untergrundbereichen greift Shepard vor allem auf seine Schrotflinte zurück. Nahe der Leiter findet er genügend Munition sowie eine Medizinstation. Im nächsten Raum haben die Gegner einige Geschütze aufgebaut, die Shepard aber flugs zu Altmetall verarbeitet. Die hier herumstehenden Container bieten ihm genügend Deckung, sodass er sich mühelos, aber bedacht Stück für Stück durch die schwer in Mitleidenschaft gezogene Inneneinrichtung ballert.

Da es nur einen einzigen Weg gibt und nahezu jede Tür von EDI geöffnet wird, kann sich Shepard auch nicht verlaufen. Auf der Brücke geht er kein Risiko ein und hält sich bedeckt im Hintergrund, da ihn die Cerberus-Einheiten auf dem langen Gang schnell ins Kreuzfeuer nehmen. Daher betätigt er seinen Adrenalinstoß, mit dem er die Zeit verlangsamt und feuert mehrmals mit aufgeladener Schrotflinte in die Meute. Alternativ nimmt er die Schildgeneratoren unter Beschuss, um seinen Feinden den Schutz zu rauben. Über die Leitern gelangt Shepard nach oben. Auf der dritten Etage kreuzen weitere Angreifer seinen Weg.

Oben angelangt bedient sich Shepard an der Munitionskiste und betritt dann den Unterschlupf sowie die Kommandozentrale des Unbekannten. Es folgt ein letztes erbittertes Gefecht gegen den maskierten Cerberus-Samurai. Shepard eröffnet das Feuer und geht hinter den Rohren im Boden in Deckung, die sein Feind soeben freigelegt hat. Der Kampf ist eigentlich nicht sonderlich schwierig. Der Asiate ruft in jeder Phase weitere Cerberus-Einheiten zu Hilfe, die Shepard auch sofort ins Jenseits pustet.

Anschließend konzentriert er seine Salven wieder auf den Samurai. Im Verlaufe des Gefechts wechselt er öfter die Stellung, um sich dem Kampf anzupassen. Sollten seine Kameraden zu Boden gehen, hat er keine Zeit, ihnen aufzuhelfen. Stattdessen setzt er sofort ein Medigel ein. Sein Adrenalinstoß kommt ihm bei den schnellen Bewegungen des Ninja-artigen Gegners zu Gute und er macht regen Gebrauch von der zeitverlangsamenden Fähigkeit. Somit ist es nur eine Frage der Zeit, bis Shepard auch diesmal triumphieren wird.

Ist das Cerberus-Hauptquartier ausgehoben und die Daten gesammelt, geht es zurück zum Heimatplaneten der Menschen. Auf der Erde soll die Citadel in Position sein und die Reaper geschlagen werden.

Erde

Mass Effect 3 : Je nachdem wieviele Verbündete wir auftreiben konnten, schlägt sich unsere Angriffsflotte beim Sturm auf die Erde mehr oder weniger gut.

Als Shepard auf seinem Geburtsplaneten landet, erwartet ihn die sprichwörtliche Hölle auf Erden. Damit es nicht zur Apokalypse kommt, springt er so schnell wie möglich in Deckung, nachdem sich seine Schiffsluke geöffnet hat. Er feuert gezielt aus der Distanz auf die anrückenden Feinde und verschanzt sich, sobald die Laserkanone feuert, wieder, da er sich bei der Erderschütterung ohnehin kaum auf den Beinen halten kann. Der Commander kämpft sich langsam vor und zieht die beiden Rohlinge, die ihm von rechts in die Flanke fallen wollen, aus dem Verkehr. Immer wieder klaubt er die herumliegende Munition auf und hält sich bei seinem Vormarsch auf der rechten Seite, wo er in einer dunklen Ruine Schutz und weitere Munition sucht. Der Raum ist eine ideale Deckung und erlaubt zugleich, die Feindreihen von der Seite aus anzufallen.

Ist die Luft rein, läuft Shepard nach draußen und rechts den Hügel hinauf, wo er hinter einer Mauer kauert. Die angreifenden Marodeure und Kannibalen haben der Normandy-Crew nichts entgegenzusetzen, dennoch bleibt Shepard hinter den zahlreichen Betonträgern und Steinsäulen in Deckung. Munition findet er auch hier reichlich. Beim Schiffswrack schnappt er sich den Ziellaser und feuert damit auf die Reaper-Kanone. Daraufhin springt er hinter den steinernen Tisch und ballert sämtliche Patronen in die heransausende Banshee. Die übrigen Kannibalen bemerkt er gar nicht weiter. Sobald sein Team mit dem Schiff eingetroffen ist, sprintet er geradewegs über die Rampe in die Luke, und damit in Sicherheit - vorerst.

Ein Treffen mit Admiral Anderson steht auf dem Plan. Also steigt Shepard die Leiter nach unten und betritt die Straße. Vorbei an geparkten Transportfahrzeugen und betrübten Wachsoldaten erklimmt er rechts den Schutthaufen und geht durch das Gebäude und auf die Brücke. Hier bemannt er das Geschütz und feuert links und rechts auf die anströmenden Gegner. Dabei achtet er besonders auf jene, die versuchen, links über die Mauer in das Gebäude zu krabbeln. Plötzlich donnert ein Flieger über Shepard hinweg. Er dreht sich um und läuft durch das gegenüberliegende Anwesen. Anderson befindet sich nur zwei Türen weiter in einem kleinen Raum, der notgedrungen als Operationsbasis herhalten muss. Anderson erklärt dem Commander die Strategie: Shepard und sein Team müssen sich zum Citadel-Strahl vorkämpfen.

Mass Effect 3 : Unsere Bodentruppen werden kräftig in die Mangel genommen.

Zusammen mit dem Konvoi schießt sich Shepard durch die Feindmassen. Die zerklüftete Erdoberfläche bietet zusammen mit den verstreuten Trümmern und Wrackteilen hervorragende Deckungsmöglichkeiten. Auf dem großen Platz ist Shepard jedoch gezwungen, seinen Standort zu wechseln, da ihm eine Banshee auf die Pelle rückt. Während seine Kameraden für Ablenkung sorgen, pumpt Shepard eine Schrotladung nach der anderen in die kreischende Banshee. Dagegen sind die restlichen Unholde ein Kinderspiel. Sowohl seine Pyro- als auch seine Kryo-Munition verrichten im Kampf gegen die oft ungeschützten Kannibalen wertvolle Dienste. Die Riesenheuschrecke beharkt er aufgrund der dicken Panzerung mit Eisprojektilen.

An den Husks in der Tiefgarage vergeudet Shepard dagegen keine einzige Patrone: Er zerfetzt die seelenlosen Hüllen lieber im Nahkampf. Zudem verfügt er mittlerweile über so viel Erfahrung und starke Waffen, dass er die beiden Rohlinge mit jeweils nur zwei aufgeladenen Schüssen seiner Schrotflinte zerbröselt. Jenseits der Tür lugt er vorsichtig um die Ecke und überrascht die dort postierten Feinde. Durch die Tür im hinteren Bereich gelangt er in den nächsten Abschnitt.

Im Grunde erwartet Shepard hier auch nichts Neues. Er ballert sich langsam durch die Meute und arbeitet sich zum ausgeräucherten Militärfahrzeug vor. Schnell eliminiert er den Verwüster auf der Kuppel, dann zieht er sich wieder zurück, um den plötzlich auftauchenden Gegnern Herr zu werden. Im Warenhaus wartet Shepard nicht, bis ihn die Feinde umzingelt haben und ergreift stattdessen die Initiative. Er schlängelt sich durch die Regalwände und Theken hindurch und nimmt einen Unhold nach dem anderen aufs Korn.

Schnell überquert Shepard die Straße und infiltriert das nächste Geschäft. Hinter der Tür haben sich massenweise Feinde verschanzt, die Shepard mit ein paar Granaten in Stücke reißt. Hat er auch den Rohling ausgeschaltet, rüstet er sich nahe den Müllcontainern mit neuer Munition aus und setzt seinen Weg durch die schmale Gasse fort. Dort wird er von zwei weiteren Rohlingen unter Druck gesetzt. Shepard schultert seine Schrotflinte und entleert zwei Magazine in die gepanzerte Alienbrut.

Mass Effect 3 : Nun heißt es Abschied von unserer treuen Crew nehmen.

Als nächstes muss Shepard die Raketenbatterie verteidigen. Dazu metzelt er zuerst alle Feinde und bedient dann das Terminal am Raketenfahrzeug. Im Kiosk zu seiner Linken findet er genügend Munition, mehrere Medigels sowie einen Raketenwerfer, der aber nur über einen Schuss verfügt und daher klug eingesetzt werden sollte. Zum Beispiel gegen eine der Banshees, die in der zweiten Kampfphase auftauchen. Shepard verschanzt sich diesmal im rechts gelegenen Geschäft und dezimiert einige Feinde mit dem Scharfschützengewehr, während er einen Kollegen auf der gegenüberliegenden Straßenseite postiert. Gehen ihm Munition oder Medigel aus, findet er in den Regalen Nachschub. Notfalls kann er auch in den Krater hinter dem Laden ausweichen, falls ihm die Gegner zu sehr zusetzen. Doch eigentlich stellen nur die Banshees eine Gefahr dar. Sobald die Angriffswelle verebbt, bedient Shepard das Terminal und zündet die ersten Raketen ...

... die leider nichts ausrichten. Stattdessen blasen die Reaper erneut zum Angriff. Mehr als sechs fette Rohlinge stapfen über das Schlachtfeld. Shepard bleibt ständig in Bewegung und umrundet die auf der Straße stehenden Fahrzeuge und Container. Auch die engen Kioskgeschäfte eignen sich hervorragend, um den wütigen Rohlingen zu entgehen und ein paar Salven abfeuern zu können. Kommt ihm eines der Biester zu nahe und zerfetzt seinen Schild, geht er kein Risiko ein und sucht umgehend das Weite, bis sich der Schild wieder hochgefahren hat. Beißt endlich der letzte Riese in den Asphalt, hat Shepard noch eine letzte Welle zu überleben.

Mass Effect 3 : Mit diesem Reaper der Souvereign-Klasse können unsere verbündeten Bodentruppen nicht fertig werden.

In der dritten Kampfhase bekommt er es mit gleich zwei Banshees zur selben Zeit zu tun. Er verkrümelt sich in einen der Kioske und feuert aus allen Rohren, wohingegen seine beiden Kameraden auf der Straße in Deckung gehen. Da er den zielsuchenden Geschossen der Banshees nur schwer ausweichen kann, muss Shepard umso stärker darauf achten, nicht vom Schrei der Banshees getroffen zu werden, da sonst augenblicklich seine Schilde ausfallen. Sobald die zweite Banshee erledigt ist, wird die Zielfreigabe für die Raketen per Funk durchgegeben. Daraufhin ignoriert der Commander alle weiteren Gegner, egal wie gefährlich sie auch sein mögen, und sprintet zum Terminal, um die Raketen zu zünden.

Endlich beim Citadel-Strahl nimmt Shepard noch mal all seine Kondition zusammen und rennt wie von der Tarantel gestochen durch den riesigen Krater, vorbei an zerfetzten Körpern, brennenden Wracks und einschlagenden Laserstrahlen. Doch kurz bevor er sein Ziel erreichen kann, hebt es Shepard aus den Schuhen - und alles wird dunkel.

Shepard ist noch nicht tot, aber er fühlt sich nicht gerade lebendig. Er taumelt ein paar Schritte. Drei Husks kommen auf ihn zu. Shepard zielt mit der kläglichen Pistole, wartet bis das Fadenkreuz sich verkleinert hat und feuert. Er hat ausreichend Kugeln im Magazin, aber nur diese eine Chance. Jetzt muss alles ganz schnell gehen. Er wankt weiter. Kurz vor dem Strahl stellt sich ihm ein Marodeur in den Weg. Shepard zielt auf dessen Kopf und schafft es gerade rechtzeitig, sich in das gleißende Licht zu schleppen.

Citadel: Die Rückkehr

Shepard läuft soweit es seine Kräfte zulassen. Der lineare Weg führt ihn direkt zu Anderson - und in die Fänge des Unbekannten. Als der machtbesessene Fremde die Waffe auf Anderson richtet, sieht sich Shepard zur Handlung gezwungen, auch wenn es nicht die beste sein mag. Er erschießt den Unbekannten und genießt den wundervollen Anblick der Erde, die sich vor ihm bedrohlich aufbäumt.

Shepard findet sich als erster Mensch überhaupt beim Katalysator der Citadel wieder. Ihm wird erklärt, dass er die Reaper vernichten könne, doch dann werde auch alles andere synthetische Leben vernichtet. Außerdem werde deshalb der Zyklus nicht unbedingt unterbrochen. Shepard aber geht das Risiko ein und schleppt sich mühsamen Schrittes zur Kapsel. Er feuert auf die Stromversorgung, lässt alle Ängste und Sorgen hinter sich, und schießt mit dem Gefühl, nicht nur die Erde, sondern die ganze Galaxies endgültig gerettet zu haben. Sein Abenteuer jedenfalls ist beendet, ganz egal, wie es ausgehen mag.

SPOILER-WARNUNG+++SPOILER-WARNUNG+++SPOILER-WARNUNG

Alternative Enden von Mass Effect 3

In diesem Abschnitt verraten wir euch, welche Auswirkungen die Bereitschaftswirkung auf das Ende von Mass Effect 3 hat. Wenn ihr einen Speicherstand importiert habt, bei dem der Stützpunk t der Kollektoren gerettet wurde, sind das die möglichen Enden:

Bereitschaftswertung unter 1750 Punkten: Die Erde wird zerstört, egal wie ihr euch entscheidet.
Bereitschaftswertung ab 1750 Punkten: Die Erde wird zerstört, wenn ihr die Reaper vernichtet.
Bereitschaftswertung ab 2050 Punkten: Die Erde wird gerettet, wenn ihr zum Reaper werdet.
Bereitschaftswertung ab 2350 Punkten: Die Erde wird verwüstet, wenn ihr die Reaper zerstört.
Bereitschaftswertung ab 2650 Punkten: Die Erde wird gerettet, wenn ihr die Reaper zerstört.
Bereitschaftswertung ab 2800 Punkten: Ihr könnt eine Verbindung zwischen dem organischen und dem synthetischen leben herstellen – dadurch wird die Galaxie gerettet.
Bereitschaftswertung ab 4000 Punkten: Shepard lebt, wenn ihr Anderson rettet und die Reaper zerstört.
Bereitschaftswertung ab 5000 Punkten: Shepard lebt auch, wenn ihr Anderson nicht rettet und die Reaper zerstört.

Wenn ihr keinen Spielstand, bzw. einen Spielstand importiert habt, bei dem die Kollektorenbasis zerstört wurde, ergeben sich folgende Enden:

Bereitschaftswertung unter 1750 Punkten: Die Erde wird auf jeden Fall zerstört.
Bereitschaftswertung ab 1750 Punkten: Die Erde wird zerstört, wenn ihr zum Reaper werdet.
Bereitschaftswertung ab 1900 Punkten: Die Erde wird verwüstet, wenn ihr zum Reaper werdet.
Bereitschaftswertung ab 2350 Punkten: Die Erde wird gerettet, wenn ihr zum Reaper werdet.
Bereitschaftswertung ab 2650 Punkten: Die Erde wird gerettet, wenn ihr die Reaper zerstört.
Bereitschaftswertung ab 2800 Punkten: Ihr könnt eine Verbindung zwischen dem organischen und dem synthetischen leben herstellen – dadurch wird die Galaxie gerettet.
Bereitschaftswertung ab 4000 Punkten: Shepard lebt, wenn ihr Anderson rettet und die Reaper zerstört.
Bereitschaftswertung ab 5000 Punkten: Shepard lebt auch, wenn ihr Anderson nicht rettet und die Reaper zerstört.


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