Seite 2: Mass Effect: Andromeda im Technik-Check - Wie flüssig läuft Mass Effect mit Frostbite-Engine?

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Systemanforderungen: Prozessor & RAM

CPU-Benchmarks
Havarl (Alt-Pelaav), Geforce GTX 1080 Ti, Full HD, Ultra Details

  • durchschnittliche fps
Core i7 4790K 4 Kerne/8 Threads
106
Core i7 4790K@3,2 GHz 4 Kerne/8 Threads
98
Core i7 4790K 4 Kerne/4 Threads
87
Core i7 4790K@3,2 GHz 4 Kerne/4 Threads
73
Core i7 4790K@3,2 GHz 2 Kerne/4 Threads
58
FX 8350 4 x 2 Kerne/8 Threads
51
FX 4100 2 x 2 Kerne/4 Threads
44
Core i7 4790K@2,2 GHz 2 Kerne/4 Threads
42
  • 0
  • 22
  • 44
  • 66
  • 88
  • 110

In Sachen CPU- und RAM-Anspruch sind die minimalen Systemanforderungen von Mass Effect: Andromeda unserer Erfahrung nach etwas zu hoch angesetzt. Das Spiel belegt auf der höchsten Detailstufe knapp über 9,0 GByte RAM, wenn ausreichend Arbeitsspeicher vorhanden ist, Mass Effect bleibt aber auch mit nur 4,0 GByte RAM (statt den mindestens empfohlenen 8,0 GByte) durchaus spielbar. Es kommt dann zwar grade direkt nach dem Laden eines Spielstands kurz zu Framedrops, sie treten aber nicht so häufig auf, dass der Spielspaß zu stark negativ beeinflusst wird. Spätestens mit 8,0 GByte RAM sind Sie auf der sicheren Seite.

Bei den Prozessoren gibt EA Modelle mit mindestens vier Kernen und einer Taktrate von 3,4 GHz an, mit Zweikern-CPUs stürzt das Spiel dementsprechend nach dem Start ab. Andromeda ist aber auch mit Dual-Core-Prozessoren und niedrigerer Taktrate spielbar, wenn sie die virtuelle Kernverdoppelung unterstützen. In unserer recht anspruchsvollen CPU-Testsequenz auf dem Planeten Havarl erreichen wir mit einem per BIOS entsprechend limitierten Core i7 4790K in Kombination mit einer Geforce GTX 1080 Ti trotz stark gedrosselter Taktrate (2,2 GHz) immerhin noch 42 fps (Full HD, Ultra Details).

AMDs vergleichsweise langsame Quadcore-CPU FX 4100 kommt auf einen sehr ähnlichen Wert (44 fps). Der Wechsel zum 400 MHz höher getakteten FX 8350 mit acht Kernen (beziehungsweise vier Dual-Core-Modulen) lässt die Bilder pro Sekunde nur leicht auf 51 fps steigen. Deutlich anders sieht es bei der Intel-CPU aus: Die fps wachsen mit steigender Kernzahl und Taktrate insgesamt auf über 100 Bilder pro Sekunde an, wenn die Grafikkarte wie in unserem Fall schnell genug ist. Auch die virtuelle Kernverdoppelung per Hyper-Threading hat dabei überdurchschnittlich starke Auswirkungen.

Der Prozessor kann in Mass Effect also durchaus einen nennenswerten Unterschied machen, die GPU ist für die Bilder pro Sekunde letztlich aber klar der entscheidendere Faktor.

GPU-Performance & Technik-Tabelle

Für das Erstellen der Techniktabelle setzen wir auf die aktuellsten Treiber von AMD (17.3.2) und Nvidia (378.92) und laufen mit Protagonist Ryder eine eigene Benchmark-Sequenz ab. Diese ist aufgrund etlicher Effekte grafisch deutlich aufwendiger als an Deck eines Raumschiffes, stellt aber auch nicht den Worst-Case dar.

Ältere Grafikkarten mit nur 2,0 Gbyte Videospeicher haben es mit Mass Effect: Andromeda besonders schwer. Der VRAM füllt sich schnell über diese Grenze hinaus, Nachladeruckler sind die Folge. Davon abgesehen reicht die Leistung durchweg nur für das mittlere Preset aus.

Mit älteren, aber noch relativ schnellen Grafikkarten wie beispielsweise der GTX 780 oder R9 290 spielt sich Andromeda auf »Hoch« noch angenehm flüssig, die Rohleistung und die drei respektive vier GByte an VRAM machen sich wohltuend bemerkbar und laufen nicht andauernd voll.

Besitzer einer GTX 1060 oder RX 480 erreichen in Full HD und »Ultra«-Preset flüssige Bildraten von bis zu 55 fps. Um den für einige Spieler wichtigen Sweetspot von 60 fps zu knacken, müssen Sie entweder Details zurückfahren oder eine Grafikkarte vom Schlag der Fury X oder GTX 1070 verbauen.

Letztere schafft bei gleichem Preset in WQHD-Auflösung 51 fps, eine GTX 1080 ist um 25 Prozent schneller und erreicht satte 64 Bilder pro Sekunde. Für 4K sind aber beide GTX-Modelle eine Spur zu langsam, auf der Stufe »Hoch« schafft eine GTX 1080 lediglich 37 fps, richtig flüssig wird es dann erst ab dem Preset »Mittel«. Erst die vor kurzem veröffentlichte GTX 1080 Ti erreicht mit 45 fps in der Stufe »Ultra« spielbare Bildraten.

Technik-Check Mass Effect: Andromeda

Suchen Sie Ihre Grafikkarte [1] und Ihre Speichermenge [2] heraus. Die für Ihr System geeigneten Einstellungen [3] finden Sie über die Farbbereiche. Liegen Komponenten in unterschiedlichen Bereichen, ist die schwächere Komponente ausschlaggebend..

1. Grafikkarte

Geforce GTX 600 GTX 650 GTX 650 Ti GTX 650 Ti Boost GTX 660 GTX 670 GTX 680      
Geforce GTX 700     GTX 750 Ti GTX 760 GTX 770 GTX 780 GTX 780 Ti    
Geforce GTX 900       GTX 950 GTX 960   GTX 970 GTX 980 GTX 980 Ti
Geforce GTX 1000             GTX 1060 GTX 1070 GTX 1080
Radeon HD 7000 HD 7770 HD 7790 HD 7870 HD 7950 HD 7970 GHz        
Radeon RX 200 R7 260X R9 270 R9 270X R9 285 R9 280X R9 290 R9 290X    
Radeon RX 300   R7 370   R9 380 R9 380X R9 390 R9 390X R9 Fury R9 FuryX
Radeon RX 400   RX 460         RX 470 RX 480  

2. Arbeitsspeicher

RAM 4,0 GByte 8,0 GByte 16,0 GByte

3. Grafikeinstellungen

Technisch unmöglich In Full HD (und höher) nicht ausreichend flüssig spielbar Läuft so flüssig:
1920x1080, Grafikqualität: Mittel, flüssig mit 40+ fps
Läuft so flüssig:
1920x1080, Grafikqualität: Hoch, flüssig mit 40+ fps
Läuft so flüssig:
1920x1080, Grafikqualität: Ultra, flüssig mit 40+ fps
In Full HD (und höher) nicht ausreichend flüssig spielbar

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