Seite 2: Medal of Honor: Allied Assault im Test - Guter Ego-Shooter mit 2. Weltkriegs-Setting

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Mantel der Geschichte

Im Spielverlauf füllt sich die Schatulle mit Orden. Im Spielverlauf füllt sich die Schatulle mit Orden.

Vor jedem Kapitel verrät ein Sprecher zu historischen Bildern und Ausschnitten aus Militärkarten wichtige Details zu Hintergrund und örtlichen Gegebenheiten Ihres Auftrags. Während die Leveldaten geladen werden, können Sie am Bildschirm ein paar Zeilen Ihres Vorgesetzten mit weiteren Hinweisen lesen. Im Einsatz haben Sie normalerweise drei bis acht Ziele zu erledigen, etwa erst einen abgestürzten Piloten retten, dann gemeinsam MG-Nester ausschalten und in einer alten Kirche eine Widerstandskämpferin finden. Die Levels sind linear aufgebaut, nur selten gibt's die Wahl zwischen mehreren Wegen. Auf eine durchgehende Story verzichtet das Programm. Auch Zwischensequenzen mit Handlung kriegen Sie nicht zu sehen, und das Ende kommt ohne großes Finale völlig überraschend.

Landser und Leder

Viel Feind, viel Ehr' - in Allied Assault rennen Ihnen wahre Heerscharen vor die Flinte. Es gibt 17 Soldatentypen; die Palette reicht vom sandmaskengeschützten Wüstenfuchs über Tarnanzugträger bis zum Panzerkommandanten im Ledermantel.

Mit Kameraden schalten Sie die ständig neu auftauchenden Scharfschützen aus. Mit Kameraden schalten Sie die ständig neu auftauchenden Scharfschützen aus.

Zombies, Monster oder besonders aufgemotzte Zwischengegner fehlen ganz. Allerdings haben es die Opponenten dank der raffinierten KI faustdick hinter den Polygon-Ohren. Im Gegensatz zu Ihren Leuten greifen die Gegner gerne im Verbund an, treffen meist auch auf dem niedrigsten der drei Schwierigkeitsgrade ins Ziel und gehen geschickt in Deckung. Hinter Kisten beherrschen sie sogar den Trick, nur das Gewehr emporzuheben und auf gut Glück in Ihre Richtung zu feuern. An einigen Örtlichkeiten, etwa im Marinestützpunkt, zaubert das Programm unbegrenzt neue Kontrahenten in den Level. Auch sonst tauchen, wenn Alarm schrillt, ständig neue Wachmänner auf - allerdings können Sie die Sirene meist wieder deaktivieren.

Sieger im Tiger

Im Fachwerk-Dorf treffen Sie auf besonders kräftige Gegenwehr. Im Fachwerk-Dorf treffen Sie auf besonders kräftige Gegenwehr.

Gelegentlich schwingen Sie Ihren virtuellen Soldatenhintern in Fahrzeuge und lassen sich beispielsweise - auf geskripteten Wegen - in dramatischer Jagd über einen Flugplatz kutschieren. Dabei stehen Sie auf der Ladefläche am stationären Maschinengewehr und feuern auf Flugzeuge und Militärlaster voller Feinde. Später sitzen Sie selbst an der Steuerung eines erbeuteten Tiger-Panzers und rumpeln durch französische Dörfer, in denen Sie die größtenteils demolierten Fassaden endgültig in Schutt und Asche legen. Und mit ihren schweren Geschossen auf Tanks, Geschütze und (vollkommen unsinnig) Soldaten böllern. Ein Gefühl von Freiheit wie in Operation Flashpoint bleibt aber aus, weil Sie weder aussteigen noch das begrenzte Gelände näher erkunden können. Der Panzer ist sozusagen Ihre Spielfigur - und nur mit der Kanone bewaffnet, MGs fehlen.

Schreck dem Panzer

Als Mike Powell verwenden Sie 14 Kampfgeräte. Im Angebot sind historische Knarren wie die MP 40, die Thompson sowie gleich zwei Scharfschützengewehre. Genreunüblich vergrößert sich die Waffenkammer im Spielverlauf nicht einfach immer weiter. Stattdessen bekommen Sie für jeden Einsatz ein passendes Arsenal an Waffen und nehmen den Feinden ein oder zwei Schieðrügel ab.

Medal of Honor: Allied Assault - Screenshots ansehen

Die Panzerfaust (»Panzerschreck«) gibt's meist nur, wenn Ihnen im Level tatsächlich ein Kettenungetüm entgegenrumpelt. Die Bedienung ist unproblematisch, alternative Feuermodi beherrschen die Knarren nicht. Allerdings müssen Sie darauf achten, regelmäßig den Nachlade-Knopf zu drücken - besonders viele Patronen passen nämlich nicht in die Weltkriegswaffen.

Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 03/2002 oder online als pdf im Heftarchiv.

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