Seite 2: Men of War: Assault Squad 2 im Test - Kriegstaktik für Experten

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Vernichtung, physikalisch korrekt
Multitasking überlebenswichtig
Alles, was nicht niet- und nagelfest ist

2

Schwermetall-Raudau vs. Heimlich&Co.
Karriereleiter

3

Fazit

4

Wertung

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Schwermetall-Raudau vs. Heimlich&Co.

Men of War: Assault Squad 2 spielt zwar im Zweiten Weltkrieg, verzichtet aber genau wie sein Vorgänger auf eine Kampagne mit einer Geschichte. Stattdessen gibt es als Hauptaktivität für Solo-Offiziere für jede der fünf spielbaren Nationen ein Potpourri an sogenannten Skirmish-Missionen (15 neue, 25 überarbeitete aus dem Vorgänger Assauls Squad), bei denen erst der Sieg in der vorhergehenden die nächste freischaltet und die uns rund um die Weltführen, von Europa über Afrika bis zu den Schlachtfeldern im Pazifik.

Nachtmission mit einem Sturmgeschütz: Wir steuern das tonnenschwere Ungetüm manuell und zielen mit der Kanone auf ein Bahnwärterhäuschen. Der grüne Punkt markiert den voraussichtlichen Einschlag der Granate. Da ein Sturmgeschütz über keinen Turm und nur über einen sehr limitierten Schwenkbereich für seine Kanone verfügt, müssen wir zum Zielen das ganze Fahrzeug drehen.

Dabei wechseln sich ausladende Panzerschlachten mit einigen eingestreuten Leisetreter-Aufträgen ab, bei denen wir mit einer kleinen Einheit möglichst geschickt vorgehen müssen, etwa um Scharfschützen aufzustöbern. Das erinnert an den alten Klassiker Commandos - dank der Men-of-War-typischen Flexibilität hindert uns aber auch bei solchen Einsätzen nichts daran, die Sache mit einem Fuhrpark aus geklauten Tiger-Panzern zu erledigen.

Die stark geskripteten Einsätze laufen dabei immer nach dem gleichen Grundprinzip ab: Über die Karte verteilt finden sich Kontrollpunkte, deren Einnahme uns Verstärkungen beschert. Ob wir uns Panzer, Infanterie oder einen Munitions-LKW bestellen, dürfen wir anhand eines Punktesystems in der Regel selbst auswählen. Sehr oft löst die Einnahme eines Punktes auch einen gefährlichen Gegenangriff aus, dem es für eine bestimmte Zeit standzuhalten gilt.

Karriereleiter

Je nachdem, wie viele dieser Einsätze wir auf Seiten einer der Nationen abgeschlossen haben, desto weiter steigt unser Profil - bei Men of War: Assault Squad 2 ist das an unseren Steam-Account gebunden - im Rang auf. Das ist vor allem für die Multiplayer-Schlachten interessant, da wir mächtigere und fortschrittlichere Einheiten nur dann zu unserer Unterstützung rufen dürfen, wenn unser Dienstgrad das erlaubt.

Die Entwickler rechtfertigen dieses Feature damit, dass sich Spieler nach und nach mit den im Spiel verfügbaren Truppentypen vertraut machen sollen.

Absitzen, Männer! So manche Panzercrew muss ein lahmgelegtes Fahrzeug verlassen, um selbst zum Werkzeugkasten zu greifen. Das sollte möglichst nicht unter Feindfeuer nötig sein.

Die Integration des Steam-Profils mit den Matchmakting-Funktonen sowie die im Vergleich zum direkten Vorgänger Men of War: Assault Squadüberarbeitete Technik sind die herausragendsten Merkmale von Men of War: Assault Squad 2.

Für ein ungeübtes Auge ist aber kein großer Unterschied zum allerersten Men of War von 2009 festzustellen, auch wenn sich unter der Haube mit Sicherheit viel getan hat. Besonders die Ankopplung an den Steam-Workshop gepaart mit dem beiliegenden Editor sollte aber enorm dazu beitragen, dem Spiel Langlebigkeit zu bescheren.