Waffen-Guide: Werte, Mods & Crafting

Der Einsteiger-Guide zu Mercenary Kings gibt grundlegende Tipps zu Waffen, Schadenswerten und Mods und erklärt die Crafting-Mechaniken des Shoot’em’Ups.

von GameStar-Team am: 10.04.2014

Mercenary Kings ist komplexer, als es scheint: Die Jagd auf Loot von Borderlands trifft hier auf Waffen-Crafting, gemischt mit dem Gameplay von Metal Slug. Und es gibt eine Menge zu entdecken: Waffen, Rüstungen, bionische Mods und Messer. Unser Guide liefert die wichtigsten Grundlagen und Tipps, wie man die besten Waffen bastelt.

Mercenary Kings: Die Grundlagen

Zuerst zu den Basics: Man schießt, springt, rollt, lädt nach und messert. Das Messer und die Rolle sind dabei die Verteidigungsmanöver der Kings. Beim Rollen ist man kurz unverwundbar. Allerdings ist diese nur sehr kurz und man kann nicht durch die Gegner rollen. Das Messer dient zur Abwehr von kleineren Geschossen, was äußerst praktisch sein kann.

Nachdem das Tutorial bewältigt ist, sollte schleunigst Lawless, die Waffenschmiedin gerettet werden. Damit kann man seine Waffen und Rüstungen aufbessern.

Rüstungen sind hierbei unkompliziert. Findet einfach die angegebenen Materialien. Die Waffen dagegen sind komplexer. Daher werden alle Parameter einzeln aufgelistet.

Mercenary Kings: Waffen

Werte/Attribute

Jede Waffe setzt sich aus sechs Teilen zusammen: Receiver, Barrel, Magazine, Sight, Stock und Ammunition. Diese wirken sich auf die einzelnen Parameter eurer Waffe aus. Diese werden im Nachhinein direkt erklärt.

POW – POW steht für Power und ist der Schaden, den die Waffe austeilt. Allerdings sinkt diese bei gepanzerten Gegnern, kann aber auch kritischen (doppelten) Schaden bewirken. Dies ist natürlich eine der wichtigsten Attribute und wird größtenteils vom Receiver bestimmt. Andere Waffenparts haben nur geringen Einfluss auf den Schaden.

RNG – Range ist die Reichweite, mit der die Waffe schießt. Diese wird unterteilt in Short, Medium, Long und Extreme. Je weiter, umso besser

SPD – Speed ist die Schussgeschwindigkeit der Waffe und wird in RPS (Rounds per Second) angegeben. Allerdings gibt es für viele Waffen diesen Parameter nicht. Nur Maschinengewehre und ähnliche Waffen haben hier einen Wert. Es gilt wieder: Je höher, desto besser.

RLD – Reload ist die Nachladegeschwindigkeit der Waffe. Ein möglichst niedriger Wert ist hier natürlich besser. Trifft man den grünen Balken beim Nachladen, wird die Nachladezeit verkürzt.

CAP – Capacity ist die Magazingröße der Waffe: So viele Kugeln können am Stück gefeuert werden, bevor man Nachladen muss.

ACC – Accuracy ist die Genauigkeit der Waffe. Umso höher, umso besser – normalerweise. Bei einem Wert unter 100% streut die Waffe mehr und kann auch Gegner unter oder über den Kings treffen. Allerdings ist ein Wert unter 60% sehr ungenau. Dadurch wird oftmals das Ziel verfehlt.

WT – Weight ist das Gewicht der Waffe. Auch wenn der Wert am Anfang eher irrelevant erscheint, ist er insbesondere gegen Ende des Spiels einer der wichtigsten. Er bestimmt nämlich mit den anderen Gewichtswerten der Mods und dem Messer, wie schnell der King unterwegs ist. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Die vier Werte darunter sind der Elementschaden der Waffe: Feuer, Eis, Säure und Blitz. Einige Gegner sind durch bestimmte Elemente besonders verwundbar. Diese Stärken und Schwächen können im Compendium des Spions eingesehen werden, der im Camp auf der linken Seite zu finden ist.

Darunter sind die sechs Munitionsarten. Jede Art hat bestimmte Charakteristika:

  • Armor-Piercing – fliegt durch Gegner und Wände
  • Ball – prallt von Oberflächen ab
  • Shrapnel – zerbricht beim Aufprall in mehrere kleine Kugeln
  • Magnum –verursacht mehr Schaden
  • Birdshot – verschießt mehrere kleinere Kugeln, ähnlich einer Shotgun
  • Missile – ist zielsuchend

 

Bauteile & Crafting

Im folgenden Abschnitt wird kurz erklärt, wie sich die Teile auf die endgültige Waffe auswirken.

Der Receiver ist der wichtigste Waffenpart und wirkt sich auf POW, SPD, RL und ACC aus. Er legt die Grundlage für die Waffe fest und verwandelt die Waffen von Pistolen zu Maschinengewehren zu Schrotflinten. Dazu ist das »Magazin« besonders wichtig, da es die Anzahl der Kugeln und die Nachladegeschwindigkeit festlegt.

Je mehr Patronen die Waffe am Stück feuern kann, umso geringer ist der Schaden. Dies steht jedoch nicht immer in direkter Relation. Hier muss eine gute Mischung gefunden werden. Die Waffe sollte nicht zu langsam nachladen, aber auch nicht zu wenig austeilen.

Alle Waffenteile wirken sich auf das Gewicht (WT) aus.

Auf die ACC wirken sich das Sight, der Stock und der Lauf (Barrel) aus und bestimmen dadurch die Genauigkeit. Diese Parts runden die Waffe ab, aber legen nicht den Tenor fest.

Um bestimmte Munitionsarten nutzen zu können, muss die Waffe mindestens 100% in der jeweils vorausgesetzten Kategorie aufweisen.

Die optimale Waffe

Es ist ratsam, eine Waffe zu bauen, die nicht nur einseitig funktioniert. Es muss eine gute Mischung aus allen Parametern gebastelt werden. Um eine gut balancierte Waffe zu bauen, sind folgende Ratschläge nützlich:

  • Mit allen Waffen unter vier Kilogramm bewegt sich der King relativ fix und kann allen Gefahren gut ausweichen.
  • Nachladegeschwindigkeiten über 2s fühlen sich sehr langsam an und sollten nur für Waffen mit großem Magazin benutzt werden. Diese Waffen kann man nachladen, wenn es gerade nicht zur Sache geht und hat ansonsten immer genug Schuss im Magazin.
  • Die Waffe sollte nach Möglichkeit mindestens 60% ACC und »Long«-Range haben. Damit trifft man selbst Gegner außerhalb des Bildschirmrands.
  • Eine gute CAP befindet sich immer zwischen fünf und 20 Kugeln. Mindestens 12 Kugeln sollten für Maschinengewehre benutzt werden, da sie viele Kugeln pro Sekunde schießen.
  • SPD ist kein besonders relevanter Faktor. Die anderen Parameter sind wichtiger.

Mercenary Kings: Mods

Mods sind ebenfalls ein sehr wichtiger Ausrüstungsgegenstand. Sie gewähren den Kings unterschiedliche passive Boni, aber auch negative Zusätze.

Hier gilt es immer herauszufinden, welche Mods mit der gebauten Waffe zusammenpassen. Die meisten Mods sind selbsterklärend. Allerdings stechen ein paar besonders heraus.

Die Gunner-Mod verschafft den Kings eine Extra-Kugel im Magazin und die Chance auf eine doppelte Ladung mit dem einzigen Nachteil, dass der Elementarschaden sinkt. Insbesondere zu Beginn ist dieser Mod nützlich, da man Waffen bauen kann, die wenig Kugeln und viel Schaden haben. Die Extrakugel ist besonders bei Magazinen mit fünf oder sieben Kugeln wertvoll. Der Elementarschaden hat am Anfang eher geringe Auswirkungen.

Die zweite, brauchbare Mod ist der Computer. Damit werden Lebensanzeigen der Gegner angezeigt und die Standorte der Bosse auf der Karte verzeichnet. Das letztere ist besonders nützlich, wenn man die Gegenstände der Bosse oder Gold grinden will. Bosse haben normalerweise mehrere Standorte, auf denen sie auftauchen können. Diese abzugrasen, kann sehr zeitintensiv sein. Die Computer-Mod schafft da Abhilfe.

Besonders in der Mitte des Spiels ist die Sprinter-Mod nahezu unverzichtbar. Bei schweren Waffen wird der King extrem langsam, wodurch es sehr schwer wird den Kugeln und den Gegnern auszuweichen. Mit dem Sprinter-Mod wird die Laufgeschwindigkeit der Spielfigur erhöht. Damit kann dem negativen Effekt von schweren Waffen vorgebeugt werden. Allerdings ist Vorsicht geboten: Der King nimmt mehr Schaden durch die Mod. Die bessere Möglichkeit auszuweichen gleicht dem negativen Effekt aber mehr als aus.

Die Magazin-Mod ist eine der besten Modifikationen im Spiel. Mit ihr kann man die Kugeln des eingebauten Magazins verdoppeln. Dafür lädt man zwar langsamer nach, aber das ist die Aufwertung nahezu immer wert. Die Mod wird so wertvoll, da eine geringe CAP den Schaden erhöht. Dadurch können Waffen mit kleinen Magazinen gebaut werden, die durch den Mod immer noch genug Kugeln im Magazin haben und riesigen Schaden austeilen können.

 

Mercenary Kings: Materialien und Dollar

Jeder Ausrüstungsgegenstand in Mercenary Kings setzt sich aus Materialien zusammen und muss zusätzlich mit Dollar gekauft werden. Dafür gibt es noch ein paar Tipps, die man beim Grinden für Geld oder Materialien beachten sollte.

Jeder Gegner kann bis zu drei verschiedenen Materialien fallen lassen. Mit diesen Materialien können die ganzen schönen Sachen der Kings gebaut werden. Um Anfang eine möglichst große Fülle davon anzusammeln, kann der Hoarder-Mod genutzt werden. Damit droppen Gegner immer Gegenstände. Dafür verdient man allerdings weniger Geld. Die Mod sollte also nur zum Farmen von Materialien benutzt werden!

Wie oben schon angesprochen, ist der Computer-Mod bestens geeignet um seltene Boss-Materialien und Dollar zu farmen. Dazu sollte je nach Bedarf die »Rich«- oder »Lucky Penny«-Mod installiert werden. Mit der Rich-Mod wirft jede Mission mehr Geld ab. Die Boss-Runs sind perfekt geeignet schnell viel Geld anzuhäufen, da sie innerhalb von ein bis zwei Minuten durchgespielt werden können und trotzdem viele Dollar abwerfen.

Wenn die Bosse ein seltenes Material droppen soll, muss man einfach die Lucky-Penny-Mod installieren. Die Missionen geben immer gleich viel Gold ab und sind der einzige Weg, an die Spielwährung zu kommen.


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