Fazit: Might & Magic: Heroes Online im Test - Im Kern den Wurzeln treu

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Die Weltkarte: Willst du mit mir geh'n?

2

Die Missionen: Pflicht hui, Kür naja
Die Einheiten: wenig Typen, viele Fähigkeiten
Die Spielerstädte: dünn gesät, dünn bebaut
Der Shop: Tierchen, Tränke, Baugenehmigungen

3

Fazit

4

Wertung

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Fazit der Redaktion

Martin Deppe: Endlich ein gescheites Heroes-Browserspiel! Schon den gescheiterten, weil viel zu sperrigen Globalstrategie-Ableger Heroes Kingdoms habe ich gemocht, doch das neue Heroes Online ist um Klassen besser. Das liegt vor allem an den Rundenkämpfen, die gleichzeitig vertraut und dezent verbessert sind. Zum einen fordern die Angriffe in den Rücken und die Flanken der Einheiten mehr Taktieren. Zum anderen sind viele der Hauptmissionsgefechte deutlich fordernder und abwechslungsreicher als das übliche »Hau alle um«-Schlachtziel, das sich seit 1995 (!) durch die Serie schleppt.

Dass es die Serie seit fast 20 Jahren gibt, merkt man auch im Welt-Chat. Die Spieler sind durch die Bank reifer, freundlich, geben Tipps, kämpfen auch dann mal in einer Koop-Schlacht mit, wenn sie die schon längst gemeistert haben – nur um zu helfen. Kein Vergleich zu den pöbelnden Dicke-Hose-Gestalten, die sich in viel zu vielen MMO- und Browserspielen tummeln. Auch schön: Wer kein Geld ausgeben mag, kommt auch durchs komplette Spiel. Dauert halt länger, denn gerade die Stadtausbauten und Elitetruppen brauchen ordentlich Rohstoffe. Aber wer Geduld hat, sammelt sich alles selber zusammen. Und wenn jemand geduldig ist, dann ja wohl wir Rundenstrategen! Trotzdem hoffe ich inbrünstig, dass bald ein richtiges Heroes 7 erscheint – denn auf Dauer ist der Browser-Bruder natürlich kein Ersatz für ein vollwertiges Spiel.