Seite 9: GameStar-Jubiläum - Wir feiern 15 Jahre GameStar

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2004

Im Jahr 2004 wird geschossen - auf so hohem Niveau, wie schon lange nicht mehr. Und das liegt nicht nur an den großen Namen wie Doom 3und Half-Life 2. Joint Operationsvon Novalogic verzückt mit intelligentem Spieldesign und bricht den Rekord in Sachen Spieleranzahl pro Partie. 150 Soldaten treffen sich auf den großen Karten des Team-Shooters zu spannenden Gefechten.

Aus dem kleinen Coburg kommt ein großes Actionspiel, das heute noch die meisten Shooter in Sachen KI wegpustet: Die bis dahin kaum bekannten Entwickler von Crytek sorgen mit Far Crydafür, dass - nomen est omen - weltweit Spieler vor Entzückung aufschreien. Und in der GameStar-Redaktion? Da wird vor allem diskutiert.

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Zweimal nachsitzen

In Ausgabe 05/04 testen wir zwei Spiele nach, die wir eigentlich schon bewertet haben: Unreal Tournament 2004sowie Counter-Strike: Condition Zero. Denn die hatten wir übereilt getestet, beide Spiele verschoben sich nach der Wertungsvergabe. Counter-Strike: Condition Zero war von Valve zwar zum Test freigegeben, doch angesichts unserer vernichtenden Wertung (59 Punkte in GS 09/03) beschlossen die Entwickler, das Spiel noch mal zu überarbeiten - und um ein halbes Jahr zu verschieben.

Bei unserem exklusiven Vorab-Test von UT 2004 in Ausgabe 01/04 (88 Punkte) funktionierte die Fahrzeug-KI der Bots noch nicht, Epic verzögerte den Verkaufsstart um drei Monate. Ergo sind zwei Nachtests fällig, UT 2004 erntet dank seiner klugen KI-Fahrer eine 90, das minimal aufpolierte Condition Zero eine 64. Und wir schwören, bei Vorabtests künftig keine Wertung mehr zu geben, selbst wenn eine Verschiebung so unwahrscheinlich erscheint wie ein Blizzard in der Sahara.

Das neue Wertungssystem

Monatelang wälzen wir Vorschlagsseiten, diskutieren, rechnen Tabellen aus, kochen Kaffee und diskutieren anschließend noch mehr, bis es in der Ausgabe 10/04 endlich steht: unser neues Wertungssystem! Fortan verleihen wir keine »Pi mal Daumen«-Prozentzahlen mehr, sondern errechnen unsere Gesamtwertungen aus zehn Einzelkategorien. Das macht die Tests nachvollziehbarer uns klärt endlich die alte Frage: »Worin unterscheidet sich ein 87er- eigentlich von einem 88er-Spiel?«Der erste große Titel, der sich dem neuen Zehnersystem stellen muss, ist Doom 3. Prompt gibt’s für den lang ersehnten Shooter-Nachfolger »nur« eine 87. Begründung: zu viele Wiederholungen, zu unflexible Skriptereignisse.

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Der neue Chef (1)

Nachdem Jörg Langer die GameStar mitgegründet und sieben Jahre lang als Chefredakteur durch mal ruhiges, mal ruppiges Fahrwasser gelenkt hat, übergibt er zur Ausgabe 10/04 das Ruder an Gunnar Lott, ehemals leitender GameStar-Redakteur und Chefredakteur unserer Konsolen-Schwester GamePro.

Die neuen Fun-Videos

Zur Ausgabe 10/04 gibt’s nicht nur ein neues Wertungssystem und einen neuen Chef, sondern auch ein neues Fun-Video-Format: Nach 58 Episoden tritt die Crew von »Raumschiff GameStar« endlich den verdienten Ruhestand an. Unsere neue Serie heißt »Die Redaktion« und spielt anfangs - wo sonst? - in der Redaktion, später parodieren wir Spiele von World of Warcraft über GTA bis zu Battlefield .

In der Counter-Strike-Folge »GS Italy« treten Captain Jörg Langer und Sicherheitsoffizier Peter Steinlechner allerdings noch mal in Gastrollen auf - zur Feier unserer 100. Ausgabe 01/06. Und als 50. Folge von »Die Redaktion« gibt’s in der Ausgabe 08/09 eine Parodie auf den Trailer des neuen Star Trek-Films, frei nach dem Motto: »Wie würde ein Reboot von Raumschiff GameStar aussehen?«

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Die erste Aktivierung

»Unfair: Ohne Internet-Anschluss können Sie Half-Life 2 nicht mal installieren!« So steht’s auf dem Cover unserer Ausgabe 01/05 (die Ende 2004 erscheint), und so ist es auch: Als allererstes Spiel setzt Half-Life 2 auf eine Online-Aktivierung, bevor man mit Meister Freeman die Brechstange schwingen kann, muss man zwingend ein Konto bei Valves taufrischem Download-Dienst Steam einrichten. Das dauert teils Stunden oder funktioniert gleich gar nicht, weil die Server überlastet sind. Auf der deutschen Verpackung fehlt zudem der Hinweis, dass man eine Online-Verbindung benötigt, Tausende Spieler sind verärgert.

Der Shooter an sich ist allerdings grandios, auch dank seiner Physik-Spielereien mit der Gravity Gun. Wir beschließen, für den Online-Zwang nicht abzuwerten, sondern nur das eigentliche Spiel zu beurteilen - bis heute ein GameStar-Statut.

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