MX vs. ATV Reflex im Test - Bikes, Quads und ein grüner Pfeil

THQ liefert mit MX vs. ATV Reflex die ganze Welt des Offroad-Rennsports. Der eigentliche Fahrspaß bleibt dabei mitunter auf der Strecke.

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THQs Offroad-Serie ist so eine Art Überlebenskünstler: Dreck-und-Matsch-Rennspiele sind nicht gerade garantierte Millionenseller. So war auch die MX vs. ATV-Reihe bislang eher selten Gast in den Verkaufscharts, trotzdem hält der Publisher an ihr fest. Und traut sich sogar, lockere zehn Monate nach der Konsolenfassung noch eine PC-Version des dritten Ablegers MX vs. ATV Reflexnachzuschieben. Aber besser spät als nie, denn nach dem (mittelmäßigen) 2006er-Debut MX vs. ATV Unleashed wurde der PC bei dessen Nachfolger Untamed (2008) schließlich ganz übergangen.

MX vs. ATV Reflex - Screenshots ansehen

Vielleicht liegt die fortwährende Existenz aber auch an den Entwicklern. Die verantwortlichen Rainbow Studios machen schließlich seit rund 15 Jahren nichts anderes (die PC-Umsetzung stammt von Double Helix). Da dürften eine gewisse Effizienz und damit preisgünstige Produktion längst zur Routine geworden sein. Das erste ATV erschien 2001, im MX-Bereich gehen die Wurzeln gar bis zu den seligen Motocross Madness-Teilen zurück, die Rainbow Mitte der 90er-Jahre für Microsoft programmierte.

Steam-Pflicht
MX vs. ATV Reflex benutzt die Online-Plattform Steam als Kopierschutz, die eine Anmeldung über das Internet erfordert. Anschließend ist der Titel an das Steam-Konto gebunden und kann nicht weiterverkauft werden.

Auf den Reflex kommt es an

Zurück zur Gegenwart: Mit Reflex wollen die Rainbow Studios und THQ der Serie frische Impulse verleihen. Ob es geklappt hat, kann der PC-Spieler mangels direktem Vorgänger schlecht überprüfen. Eine der Neuerungen steckt dabei bereits im Namen. Das Reflex weist auf schnelle Reaktionen hin, die jetzt ab und an nötig werden.

Fiel ein MX/ATV-Pilot früher bei schlecht ausgeführten Sprüngen oder extrem harten Landungen sprichwörtlich auf die Schnauze, so kann er dies jetzt blitzartig verhindern. Eine grüne Anzeige weist darauf hin, in welche Richtung der Knopf oder Stick gedrückt werden muss, um im Sattel zu bleiben. Zeit ist dafür nur sehr wenig: Durch die Reflex-Steuerung dauerhaft zeitraubende Stürze zu verhindern, benötigt neben schnellem Reagieren auch viel Training.

Die Unfallvermeidung ist aber nur ein Aspekt der Reflex-Funktion. Grundsätzlich dient es dazu, den Piloten über den Analogstick des Gamepads oder über die Maus auf seinem Fahrzeug »auszurichten«. Man kann sich in die Kurve hineinlehnen, sich nach vorne oder hinten beugen und das ständige Gehoppel ausbalancieren. Im täglichen Rennbetreib ist Reflex - was nur die Motocrosser und Quads beherrschen - für vordere Platzierungen somit unverzichtbar.

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