Seite 2: NBA 2K13 im Test - Form kompensiert

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Auszeit

In NBA 2K13 können wir auch während der Saison ein Gespräch mit dem Manager unseres Teams führen. In NBA 2K13 können wir auch während der Saison ein Gespräch mit dem Manager unseres Teams führen.

In Sachen Spielmodi hat sich 2K Sports in dieser Saison eine Auszeit vom Spielbetrieb genommen. Wir lenken im sogenannten Association-Modus die Geschickte eines NBA-Teams als Manager, Trainer und Spieler in Personalunion, bestreiten eine komplette Saison, spielen in den Playoffs um die Meisterschaft oder powern uns bei einer Runde Streetball aus.

Auch der Karrieremodus ist wieder mit von der Partie. Hier erstellen wir uns zunächst einen Basketballer von der Haarfarbe bis zur Muskelspannung ganz nach den eigenen Wünschen. Dann präsentieren wir uns vor den Augen der NBA-Manager bei einem Match im Madison Square Garden in New York, führen Interviews mit den Clubbossen und werden schließlich von einer Mannschaft ausgewählt, bei der wir unsere hoffentlich von Erfolg gekrönte Laufbahn als Profisportler starten – so weit, so bekannt.

Wenn überhaupt dann stecken die Neuerungen im Detail. So verdienen wir keine Erfahrungspunkte mehr, um die Attribute unseres Basketballers zu verbessern, sondern sogenannte Virtual Currency (virtuelle Währung). Das hat den Vorteil, dass wir das begehrte Zahlungsmittel auch außerhalb des Karrieremodus verdienen. So erhalten wir beispielsweise bei unserer ersten Partie direkt 250 Einheiten der virtuellen Kohle.

Außerdem führen wir während der Saison Gespräche mit dem »General Manager« des Clubs. Egal ob wir nicht zufrieden mit unserer Spielzeit sind, oder das Gefühl haben, dass uns die Mitspieler ignorieren – seine Tür steht immer offen. Das ist zwar nett und passt gut ins Gesamtpaket, ein komplett neuer Spielmodus wäre uns aber deutlich lieber gewesen, zumal der detailverliebte Legenden-Modus aus dem Vorgänger anscheinend sein Karriereende bekannt gegeben hat.

Produziert von Jay-Z

Grafisch bewegt sich NBA 2K13 auf dem hohen Niveau des Vorgängers. Die Animationen haben sogar noch einen Schritt nach vorne gemacht. Die einzelnen Bewegungen der Spieler gehen butterweich ineinander über. Es sieht beeindruckend aus, wenn Chris Paul von den Los Angeles Clippers zum Korbleger ansetzt, nur um im letzten Moment den Ball zum besser stehenden Mitspieler zu passen. Rapper Jay-Z, Musikmogul und Mitbesitzer des NBA-Teams Brooklyn Nets, hat seine Finger auch in NBA 2K13: als ausführender Produzent.

Die Bewegungen der Spieler sehen in diesem Jahr noch etwas besser aus. Die Bewegungen der Spieler sehen in diesem Jahr noch etwas besser aus.

Das zeigt sich vor allem am Soundtrack, der Präsentation der Menüs und den Einspielern vor den Partien, die Ausschnitte seiner Videos zeigen. An jeder Ecke finden sich Mikrofone, Lautsprecher und Equalizer, die zur Musik des Meisters ausschlagen. Da wundert es nicht, dass die Musik insgesamt sehr Hip-Hop-lastig ausgefallen ist. Immerhin finden sich mit »Elevation« von U2, »Around the World« von Daft Punk und »Viva La Vida« von Coldplay auch Tracks anderer Genres auf der Disk. 2K Sports hat also auch an die gedacht, denen sich beim Thema Sprechgesang die Zehennägel aufrollen.

An dem bekannten Kommentatoren-Trio hat sich im Vergleich zur letzten Saison nichts geändert. Noch immer leisten die Experten Kevin Harlan, Clark Kellogg sowie Steve Kerr tolle Arbeit. Ihre Analysen passen fast immer zur aktuellen Spielsituation und wenn auf dem Parkett mal etwas Ruhe einkehrt, philosophieren sie beispielsweise darüber, ob es ein Fehler war, dass Dirk Nowitzki vor der letzten Saison bei der Europameisterschaft für Deutschland gespielt hat. Zudem sind die drei gerne zu Scherzen aufgelegt und lachen lauthals ins Mikrofon. Selten zuvor waren Sportkommentatoren in einem Videospiel so sympathisch.

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