Need for Speed World: Ein Multiplayer Spaß oder eine Grube der Langeweile

Es ist nun 2 Jahre her, dass Need for Speed World erschien. Ich habe ihn vor einem halben Jahr entdeckt und möchte meine Erfahrungen in diesem Test für euch...

von - Gast - am: 13.08.2012

Es ist nun 2 Jahre her, dass Need for Speed World erschien. Ich habe ihn vor einem halben Jahr entdeckt und möchte meine Erfahrungen in diesem Test für euch dalassen. Ist Need for Speed World ein großer Free2Play Titel oder sollte man sich die verlorene Downloadzeit gleich sparen? Dies wird mein Test für euch entscheiden.

Spielprinzip

Was ist Need for Speed World? Im Grunde ist es ein schneller Arcade-Racer mit Rollenspiel Elementen. Wir haben eine große Map zu befahren, die einfach nur aus den Teilen Most Wanted und Carbon besteht.

In Need for Speed World haben wir die Möglichkeit Level aufzusteigen. Bei Levelaufstiegen bekommen wir Zugang zu besseren Autos und Upgrade Teilen. Das Level-System wird mit Prestige gemessen. Wir bekommen für gefahrene Rennen gegen KI oder echte Spieler Geld und Prestige. Dabei bekommen wir mehr Geld und Prestige, wenn wir gegen echte Spieler fahren.
Natürlich können wir uns auch weiter nach oben Leveln, indem wir uns mit der Polizei anlegen. Dies ist leider einer der Vergnüglichsten Elemente in Need for Speed World. Denn wir haben sonst nix zu tun. Wir können uns zwar jeden Tag auf die Schatzjagd begeben, die uns Boni in Form von Geld und Prestige gibt, aber damit füllen wir auch nur ein paar Minuten unserer wertvollen Zeit.

Langzeitspaß

Der Spaß an dem Spiel verfällt leider sehr schnell. Am Anfang mag das Spiel zwar aufregend sein, aber desto länger man in den langweiligen Standart Rennen verhaart, umso langweiliger das Spiel.

Eine Storyline, einem Marktplatz für Autoverkäufe oder zumindest ein paar Minimissionen hätten dem Spiel sehr gut getan. So können wir nur jeden Tag Rennen fahren, der Polizei entfliehen und Schätze suchen. Das ganze wird auf Dauer sehr langweilig.

Das Einzige, was uns vielleicht an dem Spiel hält sind die verschiedenen Wagen. Leider haben diese horrende Preise, wofür man locker erstmal ein halbes Jahr sparen müsste. Alternativ können wir uns auch den Wagen im Echtgeld-Shop für 30€ (!) kaufen. Aber bei einem Spiel, wo uns der Wagen nur Geschwindigkeit bringt, sollte man die Finger vom Geldbeutel lassen.

Fazit

Mein persönliches Fazit ist, dass man lieber die Finger von der kostenlosen Version von Need for Speed lassen sollte. Das Spiel versucht einen schnell zu verführen in die eigene Tasche zu greifen und bietet dafür keine Langzeit Spielelemente.

Grafisch gesehen ist es zwar nicht 2012 Standart, aber für ein Free2Play Spiel lässt sich die Grafik durchaus sehen. Technisch gesehen kann der Titel nicht überzeugen, da es ein ziemlich schwammiges und verbugtes Fahrvergnügen ist. Gerade die Lags und Glitsches lassen das Spiel sehr hässlich aussehen.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Schöne Texturen, Sehr gut für Free2Play
  • Sound: Gute Motorgeräusche für Free2Play
  • Balance: Mehrere Rennmodi, viele Strecken
  • Atmosphäre: Große Spielwelt mit vielen anderen Spielern
  • Bedienung: Leicht zu verstehen
  • Umfang: Viele Strecken, mehrere Modi, viel Kaufbares
  • Fahrverhalten: Keine Pros
  • Community: Große Anzahl der Spieler
  • Tuning: Vielfalt
  • Streckendesign: Keine
  • Grafik: Nicht 2012 Standart
  • Sound: Keine Besonderen Kontras
  • Balance: Fehlende Herausforderung, zu teure Fahrzeuge
  • Atmosphäre: Keine Zuschauer, keine Emotionen, kein Feeling
  • Bedienung: Etwas schwammig
  • Umfang: Keine Storyline, kein Basare für Spieler
  • Fahrverhalten: Arcadelastig, zu Unrealistisch
  • Community: Kaum Kommunikation, wenig Gemeinschaftsaktionen
  • Tuning: Zu eingeschränkt
  • Streckendesign: Keine

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu schwer

Bugs:

Oft, regelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 5, weniger als 10 Stunden



Kommentare(3)
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