Seite 2: Oil Rush im Test - Schiffeversenken in Echtzeit

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Die Kampagne

Neben schnellen Einzelgefechten bietet Oil Rush auch eine Kampagne. Darin verkörpern wir den unerfahrenen Kommandanten Kevin, der wie sein Vater im Dienst der »Sharks« steht. Diese letzte verbliebene militärische Größe kämpft gegen die »Raiders«, die Gesetzeslosen der Meere, später kommen weitere Fraktionen hinzu.

Die Handlung hält uns aber nicht wirklich bei der Stange, echte Höhepunkte fehlen. Mit Kevin, der stets blind allen Befehlen folgt, können und möchten wir uns nicht identifizieren. Zudem dürfen wir von den im Spiel enthaltenen Fraktionen lediglich die Sharks befehligen. Das Missionsdesign ist dafür gelungen.

Zwar geht es manchmal nur darum, die Kontrolle über alle Plattformen auf einer Karte zu erlangen. Einige Missionen stechen aber positiv heraus: Einmal müssen wir zum Beispiel nur mit Türmen eine einzige Plattform verteidigen, was sich wieTower Defense spielt.

Anderswo stehen wir einer feindlichen Übermacht gegenüber, dazu ist das Öl knapp. Durch den geschickten Einsatz unserer Flugzeuge müssen wir Ölplattformen für Ölplattform erobern.

Die Ruhe vor dem Sturm Auf dem Weg zu unserer Plattform müssen unsere Gegner durch ein Labyrinth von Abwehrtürmen (Auf der Minikarte gut zu erkennen).

Der Sturm Die immer stärkern werdenden Wellen abzuhalten wird zum Ende hin echte Arbeit. Spätestens die dick gepanzerten »Manataray«-Gleiter machen uns die Hölle heiß.

Die Niederlage? Schlussendlich schafft der Feind es tatsächlich, durchzubrechen. Wie es dann weitergeht, verraten wir nicht.

Anfangs ist der Anspruch der Einsätze noch recht niedrig, zieht dann aber schnell an. Wer glaubt, seine Einheiten zwischen den Plattformen zu verteilen, sei einfach, der hat sich gewaltig getäuscht. Zwar entfällt klickintensives Mikromanagement, aufgrund der oft zahlenmäßig überlegenen Gegner brachten uns die Missionen trotzdem regelmäßig ins Schwitzen.

Außerdem schummelt die KI stellenweise: Obwohl sie nur noch zwei Produktionsplattformen hat, »spawnen« immer wieder ohne ersichtlichen Grund unverhältnismäßig viele Gegnereinheiten.

Himmlische Technik?

Im Hintergrund des Spiels werkelt die UNIGINE Engine, die uns unter anderem den beeindruckenden DX11-Benchmark »Heaven« beschert hat. Ganz so eine Augenweide wie »Heaven« ist Oil Rush zwar nicht, trotzdem sieht das Spiel recht hübsch aus.

Die Rauch- und Feuereffekte können sich sehen lassen, auch aus der Nähe. Was man von den Texturen nicht behaupten kann. Die Rauch- und Feuereffekte können sich sehen lassen, auch aus der Nähe. Was man von den Texturen nicht behaupten kann.

Das Wasser, immerhin die Oberfläche, die wir die meiste Zeit zu sehen bekommen, kann sich besonders bei gutem Wetter sehen lassen. Auch Rauch und Explosionen machen viel her. Zum Glück, denn in den Gefechten kracht es an allen Ecken und Enden. Zu nah an das Geschehen heranzoomen sollte man allerdings nicht, dann nämlich fallen die matschigen Texturen auf.

Obwohl wir es in einem Strategiespiel, das in einer überfluteten Welt spielt, nicht erwarten würden, bietet Oil Rush viel Abwechslung bei den Landschaften. Mal kämpfen wir über einer untergegangenen Stadt - durch die Wasseroberfläche sehen wir die Schnellstraßen und Häuser -, mal sind wir in eisigen Regionen unterwegs, dann wieder in den überfluteten Canyons Amerikas.

Neben der Optik passt auch der Sound. Nicht nur die Explosionen krachen ordnungsgemäß, auch der Soundtrack untermalt die Gefechte mit treibender Musik. Die Steuerung geht einfach von der Hand, wenige Klicks genügen zum Dirigieren unserer Truppen. Wer sich ein paar Tastenkürzel merken kann, der braucht kaum noch das Interface zu benutzen.

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