Staus kennt man nur noch aus dem Geschichtsbuch, Benzin ist billiger als Wasser und beim Wort »Verkehrskontrolle« denken die Menschen zuerst an ein Verhütungsmittel. Das gar nicht mal so unrealistische Zukunftsszenario von Fuel prognostiziert ein Paradies für Geschwindigkeits-Junkies – und eine Katastrophe für alle anderen. Die globale Erwärmung hat ihren Höhepunkt erreicht; Überflutungen, Wirbelstürme und Buschfeuer verwüsten weite Teile des amerikanischen Westens und machen ihn unbewohnbar. Unbewohnbar, aber nicht unbefahrbar! Auf 160.000 leergefegten Straßenkilometern duellieren Sie sich mit den besten Fahrern der Welt um Ruhm, Ehre und Benzin. Das klingt spannend und fährt sich auch so. Allerdings nur anfangs. Denn dem ambitionierten Marathon-Rennspiel Fuel geht überraschend schnell die Puste aus.
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Nur berühren, nicht rammen
Ein düsteres Endzeit-Szenario – das schreit geradezu nach einer spannenden Geschichte im Stil von Mad Max, nach wilden Verfolgungsjagden und spannenden Missionen. Dummerweise haben die französischen Entwickler von Asobo den Schrei komplett ignoriert. In der Karriere von Fuel absolvieren Sie lediglich das Standardprogramm aus »Rennen fahren « und »Zeug freischalten«. Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad bekommen Sie für einen Sieg mehr oder weniger so genannte Fuel-Punkte, die Sie wiederum in neue Fahrzeuge investieren. Unfair: Schon der Zweite geht komplett leer aus, ein Fehler in der letzten Kurve frustriert deshalb besonders.
Neben 70 klassischen Rennveranstaltungen stehen in Fuel über 140 Herausforderungen auf dem Programm. Viel Masse, aber nur wenig Klasse, zumal sich die Aufgaben schnell wiederholen. Immer wieder wartet auf Sie die »Helikopterverfolgung«, in der Sie lediglich schneller im Ziel sein müssen als ein Flattermann, der grundsätzlich die gleiche Route wählt. Auch »Suchen und Zerstören« klingt weitaus dramatischer, als es sich letztlich spielt. Sie müssen nur innerhalb des Zeitlimits eine vorgegebene Zahl an Fahrzeugen berühren (!).
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