Halo: Spartan Assault im Test - Halo von oben

Twinstick-Ballerei statt Ego-Shooter: Halo: Spartan Assault macht im Test auch aus der neuen Perspektive viel Spaß. Und nach fast einem Jahr Windows-8-Exklusivität gibt es den Download-Ableger nun auch für Otto-Normal-Steam-User - inklusive einiger Verbesserungen.

Halo: Spartan Assault - Test-Video zum Mobile- Windows 8-Halo Video starten 6:29 Halo: Spartan Assault - Test-Video zum Mobile- / Windows 8-Halo

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Update vom April 2014: Jetzt auch via Steam erhältlich. Eigentlich wäre für Halo: Spartan Assault der Untertitel »Spartan Odyssey« treffender, denn genau diese hat das Spiel seit seinem ersten Erscheinen im Juli 2013 hinter sich. Zunächst lief Spartan Assault nur auf Telefonen, Tablets und PCs mit Windows Phone 8 bzw. Windows 8 als Betriebssystem.

Später kamen Versionen für Xbox 360 und Xbox One dazu. Und nun dürfen endlich auch Windows 8-Verweigerer auf ihrem »normalen« PC ballern, denn Halo: Spartan Assault ist jetzt für rund fünf Euro auf Steam erhältlich - laut Microsoft übrigens das erste und letzte Halo, dass es auf Steam geben wird.

Kontrollbesuch und neue Wertung
Zum Release der Steam-Version haben wir den ursprünglichen Test um diese Seite erweitert und auch die Wertung angepasst. Der Original-Test beginnt auf Seite 2.

Keine Mikrotransaktionen mehr

Für alle, die unseren Test der ursprünglichen Version nicht gelesen oder nicht mehr im Gedächtnis haben: Halo: Spartan Assault ist keine Ego-Ballerei wie die herkömmlichen Serienteile, sondern ein Twinstick-Shooter. Wir schauen von oben auf das Schlachtfeld und steuern die Spartaner Palmer und Davis über diverse Planeten, die Waffen immer im Anschlag. Sämtliche Schießprügel, Fahrzeuge und Gegner kennt man bereits aus dem Halo-Universum, überhaupt bekommen Kenner der Reihe jede Menge Bekanntes serviert - gut so!

Großer Unterschied zur ursprünglichen Version: In der Steam-Fassung gibt es keine Mikrotransaktionen mehr. Credits für Waffenupgrades muss man sich jetzt ausschließlich im Spiel verdienen, was aber kein Problem darstellt. Ansonsten ändert sich am Spielprinzip natürlich nichts, nach wie vor halten einen die Halo-typischen Gefechte mit immer anderen Waffen sowie die abwechslungsreichen Missionen immer bei der Stange.

Halo: Spartan Assault - Screenshots ansehen

Bei letzteren ist dem Spiel die Mobil-Herkunft deutlich anzumerken: Selten dauert ein Auftrag mehr als 15 Minuten, ganz typisch für die kurzen Spiel-Sessions klassischer Tablet- und Smartphone-User. Immerhin verhindern diese Häppchen Langeweile, keiner der Levels wirkt künstlich gestreckt oder mit unnötigen Elementen verlängert. Die ursprüngliche Version dürfte auch für die niedrigen Hardware-Anforderungen von Spartan Assault verantwortlich sein. Selbst auf langsamen Rechnern läuft das Spiel flüssig, wenn auch etwas effektarm.

Twinstick jetzt auch mit Sticks aber ohne Koop

Und noch eine große Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Version für Windows 8: In der Steam-Fassung unterstützt Halo: Spartan Assault auch Gamepads - die Windows-8-Fassung wurde aber auch per Patch nachträglich verbessert. Wer zum Beispiel einen Xbox 360-Controller anschließt, hat nicht nur den Spartaner immer voll im Griff, sondern wird obendrein mit gelungenen Rumble-Effekten traktiert.

Ein deutlicher Mangel gegenüber den Konsolen-Versionen ist der fehlende Koop-Modus. War man auf Xbox One und Xbox 360 auf Wunsch zu zweit unterwegs, kämpft man auf dem PC immer allein. Dabei wären die gemeinsam absolvierten, zusätzlichen Koop-Missionen ganz typisch für die Spieleserie. Trotzdem gilt für die Steam-Fassung, was auch schon für die anderen Versionen galt: Wer das Halo-Universum mag, wird mit Halo: Spartan Assault gut bedient - auch wenn der Titel ausnahmsweise mal kein Ego-Shooter ist.

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