Profikiller 47 hat einen neuen Feind: sein Gesicht. Denn anders als in den Vorgängern wirkt sich sein Vorgehen während einer Mission nun auch auf die folgende aus. Wer sich also als rabiater Rambo durch Wächterhorden ballert, wird beim nächsten Auftrag schneller erkannt. Eine gute Idee, und nur eine von vielen, die Hitman: Blood Money zu einem gelungenen Nachfolger der erfolgreichen 3D-Action-Reihe um den geklonten Killer macht. Wären da nicht kleine, aber spürbare Mängel in Sachen KI und Balance.
Aufrüstung
Wer die bisherigen Hitman-Teile gemocht hat, wird sich in Blood Money pudelwohl fühlen. Wie gewohnt werden Ihnen in einem ausführlichen Briefing die Zielpersonen vorgestellt und Nebenziele zugewiesen. Neu dabei: Das große Waffenarsenal dürfen Sie nach und nach aufrüsten. So verpassen Sie beispielsweise Ihrer »Silverballer«-Pistole einen Schalldämpfer, größere Magazine oder ein Laservisier.
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Allerdings hätten sich die Entwickler die größeren Knarren der Marke Schrotflinte oder M4-Maschinengewehr schenken können, die sind für die Einsätze schlichtweg zu laut und müssen zudem erst vor Ort gesucht werden. Nett: Vor jeder Mission wählen Sie einen von vier Schwierigkeitsgraden. Dabei können Sie ausschließlich im leichtesten beliebig oft speichern. In den anderen Stufen dürfen Sie nur begrenzt oder überhaupt nicht sichern - eine Herausforderung für Profis.
Die Levels: große Kunst
Die insgesamt 13 Einsätze von Hitman: Blood Money (inklusive Tutorial) führen Killer 47 rund um den Globus. Sie jagen einen Öl-Scheich in einem Casino in Las Vegas, erledigen zwei Drogenbarone auf einem chilenischen Weingut, kümmern sich um pädophile Schauspieler in der Pariser Oper oder suchen einen kokainschmuggelnden Kapitän auf einem Südstaaten-Raddampfer.
Die große Stärke der Hitman-Reihe, das grandiose Leveldesign, führt auch Blood Money fort: Sämtliche Karten wurden von den Entwicklern bis ins kleinste Detail liebevoll und realistisch gebaut. Massenhaft KI-Figuren hauchen der Szenerie dank geschickt eingewobener Skript-ereignisse Leben ein. In einem bonzigen Haus in den Rocky Mountains etwa steigt während der Mission eine wilde Party, bei der die Gäste ausgelassen im rustikalen Wohnzimmer tanzen, auf dem Balkon im Whirlpool baden oder sich zu zweit in einem abgelegenen Eck vergnügen. Wie in den Vorgängern sind die Karten überschaubar ausgefallen. Obwohl es oft mehrere Stockwerke und Außengebiete zu erkunden gibt, haben wir im Test nie die Orientierung verloren.Ereignisse zeigt das Spiel in raffinierten Split-Screen-Sequenzen.
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