Virtua Tennis 4 im Test - Spiel, Satz und Sieg?

Der vierte Teil der Virtua-Tennis-Reihe setzt erneut auf so kurzweiligen wie zugänglichen Tennisspaß. Ob die im Vergleich zu Virtua Tennis 2009 eher sporadischen Innovationen einen Neukauf rechtfertigen, klärt unser Test der PC-Fassung.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Wer von sich behauptet, jede Menge Konkurrenten kommen und gehen gesehen zu haben, ist entweder furchtbar eingebildet oder hat tatsächlich etwas auf dem Kasten. Der Hersteller Sega kann im Falle von Virtua Tennisglücklicherweise eher Letzteres von sich behaupten. Denn die launige Sportspiel-Serie steht seit mehr als zwölf Jahren für erfolgreiche Arcade-Unterhaltung, egal ob in der Spielhalle, auf den Konsolen oder (seit Virtua Tennisvon 2002) auf dem PC.

Virtua Tennis 4 - Screenshots ansehen

Der Spielablauf: Ab in den Sand

Bereits das erste Tennis-Match versetzt uns sofort in die »gute, alte Zeit«. Vor allem akustisch, denn das wenig melodiöse Arcade-Gedudel geht einem schon nach wenigen Minuten gehörig auf den Keks.

Simpel, aber effektiv: Je voller der Balken, desto mächtiger der Aufschlag. Simpel, aber effektiv: Je voller der Balken, desto mächtiger der Aufschlag.

Wir schalten die Musik ab und konzentrieren uns auf das Turnier. Während sich die beiden Spieler auf dem sandigen Platz die Filzkugel um die Ohren hauen, bestaunen wir die aufwendigen, butterweichen Animationen. Die Burschen rennen und springen zwar deutlich agiler als ihre realen Vorbilder, doch das bringt Tempo ins Spiel und würzt die Turniere mit viel Kurzweil. Dennoch ist Virtua Tennis 4einen Tick realistischer als sein Vorgänger. Beispielsweise entfallen die aus Virtua Tennis 2009 bekannten Hechtsprünge, mit denen der Gegner fast jeden eigentlich unerreichbaren Ball doch noch zurückschlagen konnte.

Den Spielfluss behindert das nicht. Nach wie vor schieben wir uns die Bälle zu, bauen Spannung auf und spüren regelrecht den Druck, wenn wir um einen Matchball kämpfen. Gerade in solch adrenalingetränkten Momenten kommt uns eine Neuerung gerade recht: die Momentum-Anzeige. Mit deren Hilfe bauen wir eine Art Superschlag auf (angezeigt durch eine entsprechende Leiste), der vom Spiel in einer besonderen Kamerafahrt in Szene gesetzt wird und vor allem Computergegner ordentlich ins Schwitzen bringt – cool! Die Superschläge zeigen aber auch, dass Virtua Tennis 4 ein Arcade-Spiel durch und durch ist. Simulationsfans sollten daher lieber zum konsolenexklusiven Top Spin 4 greifen.

An der schon im Vorgänger vorbildlichen Steuerung – wir empfehlen ein Gamepad – hat Sega nichts geändert: Über die Digitaltasten entscheiden wir, ob wir den erwähnten Superschlag, einen verzögernden Slice, Lob oder Topspin schlagen wollen. Mit dem Analogstick bestimmen wir die ungefähre Schlagrichtung. Das funktioniert gewohnt intuitiv und ist sehr einsteigerfreundlich. Lediglich den Menüs merkt man an, dass sie für Konsolen optimiert sind. Eine Mausunterstützung fehlt.

1 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (21)

Kommentare(20)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.