Das Kriegsgerät
Die drei Kriegsparteien sind die Terranische Republik, das Neue Konglomerat und die Vanu Souveränität, die je einen fraktionseigenen schweren Panzer und einen Jagdflieger besitzen.
Abgesehen davon gibt es in PlanetSide 2 noch eine Reihe von Fahrzeugen, die allen Fraktionen zur Verfügung stehen. Da wäre zum einen das »Flash«, ein Quadbike, das sich besonders für schnelle Vorstöße eignet. Es bietet zwar überhaupt keinen Schutz, ist dafür aber billig und flott unterwegs.
Ein sicheres und daher oft genutztes Mittel, Infanterie an die Front zu karren, ist der Truppentransporter Sunderer. Der avanciert zum Markenzeichen jeder Planetside-Schlacht, denn irgendwo im Getümmel steht immer einer rum. Richtig aufgerüstet (Stichwort »CERTS«, dazu gleich mehr) dient er nämlich als mobiler Einstiegspunkt - ein enormer Vorteil, direkt an der Front einsteigen zu können und nicht den meist langen Weg von der nächsten Basis laufen zu müssen. Platz finden im Sunderer übrigens bis zu zwölf Soldaten, also ein ganzes Squad.
Als »Sunderer der Lüfte« könnte man das Galaxy-Dropship bezeichnen. In diese fliegenden Festungen passt ebenfalls ein ganzes Squad, und wer mitten in der Luft aussteigt, landet ohne Fallschaden sicher auf dem Boden, egal aus welcher Höhe. Aus diesem Grund ist eine gegnerische Galaxy auch immer ein sehr unangenehmer Anblick.
Noch mehr Muffensausen erzeugt da nur ein Schwarm Liberator-Bomber. Die müssen zwar von je drei Mann bedient werden (Pilot sowie Haupt- und Nebenschütze), zerlegen dafür aber binnen Minuten komplette Panzerkolonnen. Vor allem, wenn diese Panzerkolonnen aus den vergleichsweise schnellen, aber dünn ummantelten Lightning-Vehikeln besteht.
Jedes Vehikel kostet übrigens Ressourcen. Davon existieren drei, je eine für Flugzeuge, Fahrzeuge und Infanterie-Ausrüstung. Jedes Gebiet wirft eine bestimmte Menge einer Ressource ab - deshalb ist es wichtig, möglichst viel Terrain zu kontrollieren. Denn jedes Areal beschert jedem Spieler der Besitzfraktion regelmäßige Einnahmen.
Teamplay ist der Schlüssel!
Okay, es gibt also viele unterschiedliche Fahr- und Flugzeuge. Aber wieso listen wir die jetzt so genau auf? Ganz einfach: Die Kenntnis über Vor- und Nachteile jedes Vehikels entscheidet eine Schlacht. In organisierten Angriffen muss der Squad- oder Platoon-Kommandant die aktuelle Situation richtig einschätzen.
Der Feind rückt mit Panzern an? Liberator in die Luft, alle Bodentruppen packen einen Raketenwerfer ein! Der Gegner verfügt über die Lufthoheit? An die Flugabwehrtürme, außerdem Jagdflieger mit Luft-Luft-Raketen ausrüsten! Im Grunde ist Planetside 2 ein großes Schere-Stein-Papier-Spiel: Zu jeder Bedrohung gibt es den richtigen Konter - man muss ihn bloß kennen.
Deshalb macht’s auch eine ganze Ecke mehr Spaß, wenn wir in einem ordentlichen Team spielen. Während unseres Tests sind wir mehrfach mit einem großen Outfit (so heißen die Clans von Planetside 2) in die Schlacht gezogen - und haben festgestellt, welchen riesigen Unterschied es macht, wenn 50 oder 60 gut koordinierte Spieler einen Angriff starten.
Da hat jedes Squad seine eigene Rolle, da werden Befehle erteilt, Vorstöße geplant, Rückzüge und Ausfälle durchgeführt, immer unter Einbeziehung sämtlicher Klassen und aller Fahr- und Flugzeuge. Das macht nicht nur unglaublich viel Spaß, sondern führt auch wie von selbst zu den aufregendsten und denkwürdigsten Momenten, die wir mit Planetside 2 erleben.
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