Playerunknown's Battlegrounds ist auf Erfolgskurs und zieht immer mehr Spieler auf Steam an. Aber den Battle-Royal-Shooter plagen auch noch einige Performance-Probleme - logisch, denn die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen.
Mangels Optimierung gehen deshalb bei vielen Spielern immer wieder die FPS spürbar in die Knie. Da sich Playerunknown's Battlegrounds noch im Early Access befindet, sind noch weitere Patches nötig, damit der Titel komplett rund läuft. Und bis diese Updates da sind, helfen unsere Tipps und Tweaks bei der Performance-Optimierung.
Grafik-Einstellungen
Als erstes sollte man die Grafik-Settings im Hauptmenü von Playerunknown's Battlegrounds anpassen. Folgende Punkte sind besonders wichtig, um mehr Performance heraus zu kitzeln:
Anti-Aliasing/Kantenglättung: Vor allem bei etwas schwächeren Grafikkarten wie einer GTX 660 oder HD 7850 sollte man auf dieses Feature lieber verzichten und mit etwas flimmrigen Kanten leben, denn hohe Einstellungen fressen viel Leistung.
Shadows/Schatten: Schatten sind nur extrem selten spielentscheidend in PUBG und kosten wertvolle FPS, daher im Zweifel lieber auf niedrig bzw. low stellen.
Textures/Texturen: Die Texturqualität hat nur relativ wenig Einfluss auf die Performance. Wer auf schwächerer Hardware spielt, erzielt auch auf mittleren Einstellungen gute Ergebnisse.
Foliage/Laub: Viele Spieler setzten hier bewusst auf die niedrigste Einstellung, um sich einen Ingame-Vorteil zu verschaffen: Hohes Gras und Büsche wurden damit weniger sichtbar und vermeintlich getarnte Gegner aufgedeckt. Mit dem ersten Monatsupdate wurde die Darstellung von Vegetation daher aus Balance-Gründen angeglichen. Lediglich extrem weit entfernte Bäume sind noch betroffen. Bei häufigen FPS-Einbrüchen trotzdem lieber runterschrauben.
Motion Blur: Die Bewegungsunschärfe sollte man auf jeden Fall ausschalten, denn sie kostet nicht nur Performance, sondern sorgt auch für ein unruhigeres Bild in Bewegung, sodass Gegner weniger gut erkannt werden. Weg damit!
Screen Scale: Der letzte Ausweg bei starken FPS-Problemen. Bei einem Wert unter 100, wird das Spiel in einer geringeren Auflösung berechnet und dann auf die Monitorauflösung hochskaliert. Dadurch sieht Playerunknown's Battlegrounds zwar deutlich schlechter aus, der Leistungsschub ist aber spürbar. Im Zweifel liefert eine Einstellung zwischen 85 und 90 einen passablen Kompromiss.
Steam Launch-Optionen
Indem man Playerunknown's Battlegrounds bei Steam zusätzliche Startkommandos zuordnet, kann man die Leistung teilweise signifikant erhöhen. Manche Spieler berichten von durchschnittlich 20-50 FPS mehr, obwohl das Ergebnis je nach Hardware-Konfiguration komplett unterschiedlich ausfallen kann.
Vorsicht: Je nach Version von PUBG können die Startparamter die Leistung auch senken. Hier hilft nur Ausprobieren und Vergleichen der FPS. Spieler berichten nach dem ersten Monatsupdate von einem Leistungssprung ohne Startparameter!
Um die Launch-Optionen einzugeben, wählt man Playerunknown's Battlegrounds in der Steam-Bibliothek per Rechtsklick aus und geht zu Eigenschaften > Startoptionen Festlegen. Dort gibt man folgende Zeile ein:
-sm4 -malloc=system -USEALLAVAILABLECORES -maxMem=24000
Zur Erklärung: Durch -sm4 nutzt das Spiel Shader Model 4 statt 5. Der Befehl -malloc=System zwingt das Spiel, den Windows Allocator zu nutzen. Durch -USEALLAVAILABLECORES werden alle verfügbaren Rechenkerne genutzt. Der Code -maxMem=XXX legt dagegen den Arbeitsspeicherrahmen fest. Jeder Befehl kann auch einzeln bzw. unabhängig genutzt werden, es ist also nicht die exakte Zeile wie oben nötig.
Sollte die Launch-Befehle Probleme, Framedrops oder Abstürze verursachen, lassen sie sich einfach wieder aus dem Eigenschaften-Feld entfernen. Das Festlegen von Startparametern wird von Steam nicht als Cheat bewertet und kann nicht zu einem Ban führen.
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