Seite 2: Portal 2 - Mit Köpfchen durch die Wand

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...Speedy thing comes out

Sie schicken allerdings nicht nur Wachroboter auf die Reise, sondern müssen sich mitunter selbst mit hoher Geschwindigkeit fortbewegen. Glücklicherweise lässt die Aperture Science Corportation ihre Testpersonen auch hier nicht im Stich. Das brandneue »Propulsion Gel«, auch als »Propulsion Pudding« bekannt, wurde zwar ursprünglich für den Verzehr entwickelt, es stellte sich jedoch heraus, dass es sich zu schnell durch den menschlichen Körper bewegt, um verdaut zu werden. Pech für die ersten Testpersonen, aber Glück für Chell, denn das rote Glibberzeug ermöglicht Rutschpartien, dass es eine Freude ist. Allerdings nur, wenn das Timing stimmt. Andernfalls komprimiert Sie die Pressanlage des(?) Testparcours auf Molekülgröße.

Das blaue »Repulsion Gel« stammt ursprünglich ebenfalls aus der Lebensmittelforschung, hüpfte aber nach dem Verzehr unkontrolliert durch die Eingeweide ehemaliger Mitarbeiter. In Portal 2 muss Chell es benutzen, um mit gewaltigen Sprüngen Höhenunterschiede zu überwinden. Dasselbe gilt für fest installierte Sprungbretter, die sogenannten »Aerial Faith Plates«. Ebenso effektiv, aber ohne Hüpfereinlagen, funktioniert der »Excursion Funnel«, ein Energiefeld, das wie ein Förderband alle Objekte in seinem Bereich in dieselbe Richtung schiebt. Platziert Chell ein Portal gegenüber der Quelle, kann sie den Energiestrom mit dem zweiten Portal überall hin verlängern.

Have I lied to you?

Zwar sind die neuen Elemente für sich genommen bereits recht spannend, allerdings gab Valve auf der E3 einen Vorgeschmack dessen, was möglich ist, wenn man sie geschickt miteinander kombiniert. So muss Chell unter anderem mit der Portalkanone dafür sorgen, dass eine lange Bahn ganz mit Propulsion Gel überzogen wird, an deren Ende sie dann mit einem weiten Repulsion Gel-Satz durch die Halle katapultiert wird.

Mit Prismenwürfeln lenkt Chell die Laserstrahlen durch die Portale und auf Überwachungsdroiden. Mit Prismenwürfeln lenkt Chell die Laserstrahlen durch die Portale und auf Überwachungsdroiden.

Bevor es so weit ist, gilt es jedoch erst einmal herausfinden, was die künstliche Intelligenz GLaDos von ihr möchte. Schließlich sind die Gedankengänge des fiesen Zentralrechners nicht immer offensichtlich. Bei der E3-Präsentation zeigte Valve die gewohnte Mischung aus Knobelei, Timing und Geschicklichkeit.
Neben neuen Aufgaben wird Chells zweites Abenteuer aber auch eine ausgefeiltere Handlung bieten. In Portal wurden weitere Versuchpersonen nur angedeutet, Chell war stets auf sich allein gestellt. Als »Gesprächspartner« stand nur GLaDOS mit ihren wirren Monologen zur Verfügung.

Anders in Teil zwei: Bereits in der Präsentation stellte Valve eine so genannte Persönlichkeitssphäre vor, die den Spieler mit Kommentaren zum Spielgeschehen unterhält. Das sympathische Kugelding kommentiert das Geschehen und hilft an der einen oder anderen Stelle weiter. Bis wir mit dem elektronischen Plappermaul durch die Labore ziehen dürfen, dauert es allerdings noch eine Weile, denn Valve hat die Veröffentlichung von Portal 2 ins nächste Jahr verschoben. Zum Trost dürfen wir uns jedoch auf einen brandneuen Mehrspieler-Modus freuen, der gemeinsame Partien von PC- und Konsolenspielern ermöglichen soll.

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