Indianer im Weltraum

Angekündigt Mitte der 90er drohte das Spiel zu einem 2. Duke Nukem Forever zu werden. Das für 1997 angedachte Spiel auf Basis der Quake 2 Engine wurde aber...

von Copec am: 20.03.2008

Angekündigt Mitte der 90er drohte das Spiel zu einem 2. Duke Nukem Forever zu werden. Das für 1997 angedachte Spiel auf Basis der Quake 2 Engine wurde aber damals aufgrund technischer Unzulänglichkeiten eingestellt. Im neuen Jahrtausend erschien es dann in komplett neuer Engine und reichlich Änderungen. doch was zauberte Human Head Studios mithilfe der ID tech 4 Engine auf unsere PCs?

Am Anfang steht das Ende

Das Spiel begintn in eienr toilette i nder Bar von tommys Freundin. Ihr seid in einem Indianerreservat in den USA in der Haut von Tommy der nur wegen der Leibe zu seiner Freundin noch nicht aus dem Reservat geflüchtet ist.



Nach einer Kneipenschlägerei passiert was ja jedem Hinterwäldler mal passiert. die ganze Bar wird mitsamt Insassen von Aliens entführt. Nur ihr werdet durch unbekannte Verbündete aus der Tötungsmaschinerie befreit udn macht euch nun auf zur Rettung eurer Freundin. Soviel zur Story...

Tommy vs. Jonas im Wal

Hört sich bisher nicht besonderst orginel an? Jetzt kommt der Clou: Das Raumschiff lebt, und so mischen sich organische und metallische Umgebungen teilweise sehr ekelhaft ineinander.



Doch damit nicht genug, Prey stellt eure Welt auf den Kopf. Wortwörtlich. Denn überall finden sich Portal die euch in andere Räume und Größen oder Gravitationsfelder bringen. Hinzu kommen Gehwege die an Decken und Wänden entlangführen.

Der Geist ist deine Beste Waffe

Im Laufe des Spiels lernt Tommy seinen Körper zu verlassen um mit seinem Geist Kraftfelder und ähnliches zu überwinden. So werden einige leichte Rätsel ins Spiel eingebunden.


Die restliche Zeit verbringt man mit einem Standardwaffenarsenal das sich nur optische von den üblichen Schießprügeln aus z. B. Quake unterscheidet.

Gegen Ende des Spiels bekommt man auch ein paar Mal das Vergnügen eine Art Mini-Raumschiff zu steuern.



Stirbt Tommy darf er in Geistergestalt eine Art Moorhuhnjagd auf andere Geister spielen um Leben zu restaurieren. Nette Idee, aber der Quicksave ist doch die schnellere Methode.

Multiplayer

Der Multiplayer überzeugt nicht. Es handelt sich um ein langsameres quake mit Portalen. Deswegen wird man auch kaum noch auf Server treffen. Als ich es versucht habe gab es 2 spärlich besuchte Server. ein Glück das der Einzelspielermodus so gut ist.

Fazit

Für den aktuellen Preis für 10 € kann man als Einzelspieler keinen Fehler machen. Die Grafik wirkt auch heute noch gut und die Story enthält ein paar nette Wendungen. Zumal auch Teil 2 angekündigt wurde lohnt sich ein erneutes Durchspielen sicherlich.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: guter Stil
  • Sound: gute Synchronisation
  • Balance: Gut ausbalancierte Waffen
  • Atmosphäre: Stimmig, einzigartig, Radiosidekicks
  • Bedienung: gewohnt gute Steuerung
  • Umfang: 2 Schwierigkeitsgrade
  • Leveldesign: innovativ und ungewohnt
  • KI: punktet durch Überraschungsmomente
  • Waffen & Extras: 8 Schießprügel und ein Pfeil und Bogen...
  • Handlung: überraschend
  • Grafik: manchmal etwas Polygonarm
  • Sound: keine
  • Balance: zuweilen wenig Muniton
  • Atmosphäre: langatmiger Anfang
  • Bedienung: manchmal Probleme auf Gravitationslaufwegen
  • Umfang: viel zu kurz
  • Leveldesign: hin und wieder verwirrend
  • KI: das wars aber auch schon
  • Waffen & Extras: ...sind mir zu wenig
  • Handlung: zu kurz

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(1)
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