Prey

Neun Jahre nach seiner Ankündigung erblickt Prey das Licht der Welt und schickt euch als Cherokee-Indianer durch ein ungewöhnliches Actionfest. Der eigentliche...

von AssKikaX am: 31.03.2008

Neun Jahre nach seiner Ankündigung erblickt Prey das Licht der Welt und schickt euch als Cherokee-Indianer durch ein ungewöhnliches Actionfest. Der eigentliche Star ist aber die Inszenierung: Ein Indianer im Science Fiction-Universum - das ist ausgefallen, neu und wird mit frischen Ideen gepflastert. Passt die Mischung oder regiert die Form über den Inhalt? Gut Ding will Weile haben. Ist Prey SO gut?


Der Einstieg erinnert an Half-Life – im Vergleich zu Valves Erstling ist die einführende Fahrt allerdings so rasant, dass ihr euch, genau wie Tommy, nur eins fragt: Was zur Hölle?! Denn nachdem ihr auf dem Raumschiff der Aliens angekommen seid, werdet ihr, an einer Metallplatte festgeschnallt, als einer von hunderten von Menschen durch das Innere transportiert. Jen ruft um Hilfe, panische Schreie hallen durch die Gänge. Aliens laufen an der Decke entlang und irgendwo platziert ein menschlich aussehender Typ eine Bombe. Die Wände sehen aus wie eine Mischung aus organischer Materie und Räumen aus Metall.



Weder auf Xbox 360 noch auf dem guten Mittelklasse-Rechner ruckelt die Umgebung, die schimmernden Oberflächen wecken allerdings Erinnerungen an Doom 3 und Quake 4. Trotzdem hat Prey seinen eigenständigen Look, vor allem die Biomaterie wirkt wunderbar schleimig und real. Für heruntergeklappte Kinnladen sorgen aber erst die teilweise riesigen Räume, in denen ihr später auch per Fluggerät unterwegs seid. Sogar einen kleinen Asteroiden umkurvt ihr mit dem Flieger – im Hintergrund die beeindruckende Kulisse der außerirdischen Bastion.



Die ersten Minuten in der so genannten Sphäre sind mitreißend, Tommys erste Schritte ebenso. Dabei ist der Albtraum gefüllt mit dem, was seit Urzeiten Bestand hat: Türen öffnen, Munition auflesen, Bösewichter niederstrecken. Zur Verfügung steht euch die mit Schnellfeuerwaffe, Schrotflinte oder Raketenwerfer bekannte Ausrüstung. Immerhin wirken die meisten Schießprügel schön abgefahren und sehen so aus, als wären sie teils organisch, teils mechanisch. Gleich die erste Schnellfeuerwaffe hat z.B. ein Zielfernrohr. Wählt ihr es mit der zweiten Feuertaste aus, fährt ein merkwürdiges Etwas aus dem Lauf heraus und legt sich über euer Auge. Im Raketenwerfer hingegen schwimmt die Munition in einer glibbrigen Masse und wartet auf ihren Abschuss. Echte Sympathieträger sind die Granaten, denn das sind verdammt arme Viecher: Alles was ihr tun müsst, ist den spinnenähnlichen Wesen die Beine auszurupfen und sie Richtung Feind zu schleudern. Mit einem lauten Flatsch werden sie dann von ihrem Schicksal erlöst.



Sehr schnell macht ihr in Prey die Bekanntschaft mit den Portalen sowie dem Spiel mit der Schwerkraft. Oben ist hier nicht immer oben und bevor ihr es euch verseht, lauft ihr an der linken Wand. Wie das funktioniert? An vielen Stellen befinden sich Laufwege, auf denen ihr wie festgeschnallt fortschreitet: Gehen die Bahnen an der Wand entlang, spaziert ihr eben im 90-Grad-Winkel zum Boden. Führen sie euch an die Decke, hängt ihr kopfüber im Raum. Euer Blickwinkel dreht sich stets mit, was für ungewöhnliche Perspektiven sorgt. Denn wenn Gegner nicht ebenfalls den Wall Walk nutzen, stehen sie aus euer Sicht an Decke und Wänden.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: -
  • Sound: -
  • Balance: -
  • Atmosphäre: -
  • Bedienung: -
  • Umfang: -
  • Leveldesign: -
  • KI: -
  • Waffen & Extras: -
  • Handlung: -
  • Grafik: -
  • Sound: -
  • Balance: -
  • Atmosphäre: -
  • Bedienung: -
  • Umfang: -
  • Leveldesign: -
  • KI: -
  • Waffen & Extras: -
  • Handlung: -

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(1)
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