Mit dem Dritten sieht man besser
Babylon - das wissen wir seit der Bibel - ist ein Ort, den man als gottesfürchtiger Mensch meidet. Wenn jedoch Ihr Glaube hinter die Liebe zu brillantem Leveldesign zurücktritt, werden Sie an des Prinzen Heimatstadt eine Heidenfreude haben.
The Two Thrones bietet alles: niedrige Katakomben, in denen Sie über brüchige Simse balancieren, Häuserdächer, die Sie mit Hilfe geschickt arrangierter Jump-Pads erspringen, schmucke Palastsäle, in denen pompöse Statuen und kapitell-verzierte Säulen die Wege in höhere Stockwerke weisen. Das Tolle daran: Die Hüpf-Sequenzen sind nun nicht mehr wie mit dem Messer von den Kampfeinlagen getrennt. Beides vermischt sich zu einer abwechslungsreichen orientalischen Achterbahnfahrt.
Anders übrigens als in den Vorgängern ist die Route des Prinzen selbst nicht immer auf den zweiten Blick klar erkennbar. Da hilft Ihnen dann im wahrsten Sinne ein drittes Auge. Das erscheint nämlich ab und zu in der linken unteren Bildschirm-Ecke und signalisiert, dass Sie an dieser Stelle auf Knopfdruck eine »Schräg von oben«-Ansicht einschalten dürfen, um in aller Ruhe nach dem rechten Weg zu schauen. Doch Vorsicht: »In aller Ruhe« gilt nicht für den dunklen Prinzen! Der siecht Ihnen bei zu viel Pause einfach weg.
Nicht ohne Farah
Viele Passagen des Spiels bestreiten Sie zusammen mit Farah. Die bogenbewehrte Dame schießt an Seilen baumelnde Glocken und Kisten herunter, auf die der Held dann klettert, um an höher gelegene Simse zu gelangen. Dort dreht er dann seinerseits an Schaltern, die für die Dame nächste Tore öffnen. So sitzt die Dame am Marktplatz in einer Klemme, sie ist hinter einem Gitter gefangen. Der dafür zuständige Schalter befindet sich zwei Ebenen weiter unten in einem Nebengang. Um dahin zu gelangen, muss der Prinz sich gewohnt akrobatisch nach unten arbeiten, dort gleich acht Zombies erledigen, diverse Kisten verschieben und schließlich Farah befreien. Dumm nur: Nun steckt er in der Sackgasse. Farah löst dann für ihn per Bogenschuss eine über ihm baumelnde Kiste und ermöglich ihm so die Weiterreise.
Den kompletten Test lesen Sie in GameStar-Ausgabe 02/2006 oder online als pdf im Heftarchiv.
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