»Projekt Ewigkeit« scheint nicht nur eine hohle Phrase respektive ein ausgewürfelter Arbeitstitel zu sein: Wie Obsidians Creative Director Chris Avellone verriet, hat man für das Rollenspiel Project Eternity durchaus Langzeitpläne - solange die Spieler nicht »Stopp!« rufen.
Daher wird man sich bei Obsidian Entertainment auch direkt, wenn das Hauptprojekt auf die Spieler losgelassen wurde, an die Arbeiten für eine Erweiterung machen. Während dieser Zeit könnte man dann genug Feedback sammeln um zu sehen, wie das Spiel ankommt. Sollte das entsprechend positiv ausfallen, werde man sich nach dem Add-On direkt dem Nachfolger widmen. Man will Project Eternity somit als feste, langlebige Reihe etablieren.
Mit »positiver Resonanz« ist natürlich auch ein finanzieller Erfolg gemeint, also zusätzlich zur Crowdfunding-Summe von knapp 4 Millionen US-Dollar sollte zusätzlich auch Gewinn in die Kassen gespült werden. Sollte dieses Szenario nicht eintreffen, könne man aber immerhin das abliefern, was man mit der Kickstarter-Kampagne versprochen habe und zumindest die Unterstützer glücklich machen. Eine Rückkehr zu Kickstarter für einen direkten Nachfolger wäre in diesem Fall für Obsidian natürlich aber auch eine Option.
Auf die Frage, ob Project Eternity in irgendeiner Form dadurch auch einmal die Konsolen erreichen könnte, zeigte sich Avellone allerdings skeptisch. Obsidian habe immer viel Spaß dabei gehabt, die Infinity Engine-Spiele (etwa Baldur's Gate und Icewind Dale) zu entwickeln und in die selbe Richtung möchte man bekanntlich auch mit Project Eternity gehen. Die Komplexität und das »old-schoolige« Spielgefühl lasse sich aber nur schwer auf Konsolen transportieren, gerade mit Hinblick auf die Tastatur- und Maussteuerung. Das alles sei mit ein Grund, warum man sich von Anfang an auf den PC als Plattform konzentriert habe und auch nicht beabsichtige, diesen Fokus zu ändern.
Quelle: Eurogamer
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