Würden Sie es heute anders machen?

Eine Anmerkung im Vorfeld: Da ich für die Rezension nur eine Wertung abgeben kann, habe ich diese erste Wertung vom technischen Part abgekoppelt, da sie im...

von Nobody606 am: 09.04.2016

Eine Anmerkung im Vorfeld: Da ich für die Rezension nur eine Wertung abgeben kann, habe ich diese erste Wertung vom technischen Part abgekoppelt, da sie im Grunde die "Spielspaß-Wertung" repräsentiert, welche ich für außergewöhnlich hoch erachte und da ich mit den gewählten Einstellungen keine Probleme hatte, die den Spaß beeinträchtigten. Im Gegenzug habe ich der Technik und dem Windows Store einen eigenen Abschnitt gewidmet, welche dort auch eine gesonderte Wertung erhalten haben. Ebenfalls gab es heute Morgen ein Update, welches ich allerdings nicht getestet habe und zu dem noch keine Patchnotes existieren. 

Wenn man das Spiel beendet, klingt diese Frage noch lange im Kopf nach. "Würden Sie es heute anders machen?" Ich weiß es nicht. Ich könnte diese Frage nicht beantworten.

Quantum Break ist der neueste Titel von Remedy Entertainment. Einem Studio, welches sich mit Max Payne und Alan Wake einen Namen gemacht hat. Ein Name, der besagt: Story, Atmosphäre, Inszenierung und Innovation. Und Quantum Break liefert genau das, wofür Remedy steht. In zweierlei Hinsicht: Ein Spiel, welches sich der Thematik von Zeitreisen bedient und mit der Integrierung von echten Szenen eine neue Art von Spielgefühl erschafft. Und das Ganze auf einem hohen Niveau und mit einer grandiosen Erzählung, welche unterschwellig immer wieder daran erinnert, dass wissenschaftlicher Fortschritt mit Vorsicht zu genießen ist. 

 

Das Ei ist kaputt

In Quantum Break schlüpfen wir in die Rolle von Jack Joyce. Auf dem ersten Blick ein ganz normaler Typ ohne besonderen Eigenschaften. Im völligen Gegensatz dazu steht sein Bruder William, der ein äußerst sonderbarer, aber unglaublich intelligenter Mensch ist und sich seit jeher auf die Wissenschaft zum Thema "Zeit" fokussiert hat. Auch der beste Freund von Jack, Paul Serene, ist der ganzen Welt ein Begriff, ist er doch der Mann neben William. Eines Tages bittet Paul seinen Freund Jack um Hilfe. Dieser wollte eigentlich im Urlaub in Thailand das Land unsicher machen, doch das Bitten wird immer drängender und flehender, sodass Jack seine Sachen packt und nach Riverport reist, um zu sehen, was dahinter steckt. Paul braucht ihn als Zeugen bei einem Experiment. Er will die Zeitreisemaschine benutzen und Jack soll bezeugen, dass es geklappt hat. Doch es läuft völlig schief und das Zeitreiseexperiment misslingt. Plötzlich taucht ein anderer Paul auf... 16 Jahre älter und mit immenser Macht, die er gegen Jack einsetzt. Denn er will Etwas verhindern, was er gesehen hat. Und Jack ist der Schlüssel. 

Doch Jack erlangte beim fehlgeschlagenen Experiment die Fähigkeit, die Zeit in einem gewissen Rahmen zu manipulieren. Damit kann er seinem plötzlichem Widersacher Widerstand leisten und gerät zugleich in einen Strudel von Ereignissen, die ihn und die Welt für immer verändern sollen.

Als wäre das nicht schlimm genug, hat die Zeit jetzt einen Riss. Sie friert immer wieder ein und nur Menschen, die mit sogenannten "Chrononpartikeln" behaftet sind, können sich in diesen Anomalien bewegen. Jack ist einer von ihnen, da es bei der Fehlfunktion der Zeitmaschine zu einem Ausbruch eben solcher Partikel kam und sich dieser damit sozusagen dabei "infiziert" hatte. Wie sage es William Joyce? "Wäre die Zeit ein Ei, wäre dieses jetzt kaputt." Ein sehr treffender Vergleich, wenn auch recht arm an Erklärungen. Diese bekommen Jack und der Spieler allerdings im Laufe des Spieles serviert. Durch Dialoge, durch E-Mails, Schautafeln und Dokumenten. Die ganze Welt steckt voller Informationen, welche man meistens förmlich in sich aufsaugt. Und darunter gibt es allerlei Vielfalt, wobei der Großteil die Lore und Hintergründe ergänzt. Speziell die Nebencharaktere kriegen dadurch nach und nach eine Tiefe, die viele andere Spiele missen lassen. 

Die Anomalien bereichern das Spiel ungemein und ermöglichten interessante und neue Ansätze. 

TV-Serie in einem Spiel

Die integrierte TV-Serie sorgt ebenfalls für noch mehr Tiefe bei den Charakteren, da diese zu einem Großteil die andere Seite zeigt, welche sich "Monarch Solution" nennt. An Knotenpunkten im Spiel kann man auch die Serie an sich beeinflussen. Und manchmal wirken sich diese Entscheidungen auch auf das Spiel an sich aus, wobei es sich größtenteils nur um Nuancen handelt. Weiter will ich an dieser Stelle nichts ausführen, da sonst die Gefahr für eventuelle Spoiler besteht. 

Stattdessen gehe ich lieber auf die Integration der Sequenzen ein: Das Spiel ist in 5 Akte unterteilt, wobei nach jedem Akt, mit Ausnahme von Akt 5, ein Knotenpunkt ansetzt. Hier müssen wir entscheiden, wie wir im weiteren Verlauf vorgehen werden. Wie oben schon erwähnt, beeinflusst das gewisse Momente im Spiel, aber nicht den linearen Handlungsverlauf an sich. Das ist der Thematik an sich geschuldet. Ich denke, soviel kann man sagen, ohne das geringste Etwas zu spoilern. 

Monarch Solution stellt im Spiel die Gegenseite dar und durch die Sequenzen, welche meist um die 22 Minuten dauern, bekommt man einen guten Eindruck in deren Gedanken, Gefühle und Absichten. Dadurch werden die Gegenspieler greifbarer, als in anderen Videospielen. Die sammelbaren Informationen in der Spielwelt vervollständigen und erweitern dieses Bild und erschaffen im Gesamtpaket mit den Sequenzen nicht nur eine einfache Story, sondern in gewisser Weise eine eigene kleine Welt, die nachvollziehbar und glaubhaft gestaltet ist. 

Leider haben die Sequenzen einen Schwachpunkt: Man kann sie auf dem PC nicht downloaden und das Streaming macht zu gewissen Uhrzeiten trotz guter Leitung Probleme (100 Mbit). Bei mir gab es diese Probleme immer zur gleichen Zeit (22/23:00 bis 5/6:00). Woran das genau liegt, kann ich nicht sagen, aber ich habe eine Vermutung: Die Sequenzen werden von einem Server in den USA aus gestreamt, wo in dieser Uhrzeit Stoßzeit ist. Darauf gekommen bin ich, als ich Nachmittags einmal einen schlechten Ping von 250 hatte und dadurch exakt die gleichen Probleme im gleichen Ausmaß, welche nach einem Neustart des Routers wieder weg waren, nachdem der Ping wieder normal war. Da Server im Ausland sowieso immer einen höheren Ping haben, würde das exakt passen... und nebenbei auch die schlechte Downloadrate vom Spiel im Windows-Store erklären.

Die Zeit als Universaltool 

Jack kann die Zeit manipulieren... und sie dementsprechend auch als Waffe oder Werkzeug benutzen. Dafür hat er 6 Fähigkeiten, welche das Gameplay ungemein bereichern und ideal als neue taktische Komponente dienen. Der einfachste Trick ist die Zeitblase: Wir wählen einen Ort aus und die Zeit in diesem Bereich gefriert. Klingt erst einmal unspektakulär, aber die Würze kommt erst noch: Wir können danach Kugeln in Richtung der Blase feuern, welche dann am Rand gestoppt und ebenfalls eingefroren werden. Läuft die Zeit dann normal weiter, kriegt der Gefangene die volle Ladung ab. Oder wir "whooshen" hinter den Gegner, welcher dann in seiner Verwirrung eine Kugel in den Hinterkopf kriegt, denn während die Zeit um uns herum eingefroren wurde, bewegten wir uns normal weiter. Mit Chrononquellen kann man seine Fähigkeiten upgraden, wodurch diese stärker werden oder neue Möglichkeiten erhalten.

Das Spiel ist auch auf die Nutzung dieser Fähigkeiten ausgelegt, denn das Cover-System ist recht simpel und nur zum Pause machen gedacht. Das liegt aber auch daran, dass die KI eine brauchbare Intelligenz zeigt. Sie kann flankieren, sich zurückziehen, nutzt Deckung und bleibt auch mal zusammen... wobei Letzteres eher ungesund ist, wenn Jack seine Zeitexplosion wirkt. Im Spiel gibt es zwar keine große Vielfalt in Sachen Waffen und Gegner, aber die Fähigkeiten gleichen das allemal wieder aus. Und in Anbetracht der Story hat es auch seinen Sinn, warum das so gehalten ist und nicht ausufert. 

Untermalt werden die Schießereien von imposanten Physik-Effekten und einer nahezu greifbaren Intensität. Der einzige Wermutstropfen sind die doch etwas schwachen Sounds, aber wenn Bücher oder Laborgeräte durch die Gegend fliegen, Putz von der Decke rieselt und die Wände splittern, Scheiben bersten und die Gegner dank einer sehr gut gelungenen Ragdoll-Physik auf den Boden schickt, geht das im Gewühl unter. Jede Begegnung mit Gegnern war keine lästige Aufgabe, sondern der Start spaßiger Momente und Spielereien... wie man z.B. einen Gegner am kreativsten auf's Kreuz legt. 

Controller, wie auch Maus und Tastatur, funktionieren gleichermaßen gut, wobei man merkt, dass die Steuerung mit dem Controller leichter von der Hand geht. Wenn man aber einmal den Dreh raus hat, steht die Steuerung mit Maus und Tastatur dem Gesamtaspekt in Nichts nach und macht das, was sie soll äußerst rund. 

Der letzte Gegner, der getötet wird, wird mit einer Killcam belohnt. Das Spiel zoomt also an diesen Gegner heran und zeigt, wie er das Zeitliche segnet. Manchmal kommen dabei imposante Momente heraus und manchmal fällt er halt einfach um... als wäre er halt einfach nur erschossen worden. Leider vergisst man dabei einen Screenshot zu machen, wodurch ich gerade keinen "bewegten" Moment habe. 

Ein sogenannter "Juggernaut" mit einer Ausrüstung, die es ihm erlaubt, sich während Anomalien zu bewegen, ist nun ein Stillleben, nachdem man den Chrononkern zerstört hat. 

 

In der Ruhe liegt die Kraft


Abseits der Gefechte, die man sich mit der KI leistet, gibt es auch Einiges zu tun, wie z.B. Rätsel und Sammelbares und dadurch hat man auch allgemeine Verschnaufpausen, die dem Spielfluss aber nicht behindern. Sie passen einfach zum Spiel. Man dreht z.B. die Zeit zurück, um zu sehen, wie man das Gebiet erreichen kann, wo man hin muss oder man liest eine E-Mail, die Hintergründe zur Story oder Charakteren liefert. Der Mix aus Höhen und Tiefen ist gelungen und dient als perfektes Gleichgewicht zu den Gefechten, damit das Spiel nicht zu einem "Wellenbrecher" verkommt, in der man Gegnerwelle und Gegnerwelle vorgesetzt bekommt. 

Die meisten Rätsel sind aber simpel und erfordern kein großes Denken. Das Gehirn wird sowieso von der Story in Beschlag genommen, da hat man auch keine Zeit, sich groß den Kopf darüber zu zerbrechen, wie es hier oder da weitergehen soll. Das Spiel ist am Ende halt noch immer ein Shooter, der den größten Wert und Story und Inszenierung legt. Am Ende mündet das Spiel dann in ein passendes Finale, welches, zumindest bei mir, die Lust auf mehr geweckt hat. Das Spiel ist wie ein gutes Buch: Man schlingt es in sich hinein und nachdem man das Ende gelesen hat, denkt man sich: Warum muss es schon zu Ende sein? Selbst, wenn das Ende einen befriedigt... das Verlangen nach mehr ist da und will nicht gehen. Ich habe ungefähr 15 Stunden gebraucht, um das Spiel durchzuspielen und die Live-Sequenzen anzugucken, habe aber dennoch leider nicht alles gefunden, was es zu finden gibt. Andere Spieler könnten schon nach 7-8 Stunden mit allem durch sein, aber werden dann sicher nicht alles mitbekommen bzw. wissen, was das Spiel bereithält. 

Mal wieder eine Anomalie und die Zeit steht still.


Der technische Aspekt

Quantum Break hat auf dem PC so seine Probleme und Macken. Ich werde auf die eingehen, welche ich bei meinem Durchgang bemerkt habe und was mir im Spiel aufgefallen ist. Meine technischen Spezifikationen sind (alles auf Werksteinstellungen): 

i7 k4770, Gigabyte GTX 970, 16 GB Ram DDR3

Installiert ist das Spiel auf der normalen Festplatte. Gespielt wurde mit einem 60 Hertz Monitor, dessen native Auflösung bei 1920x1080 Pixeln liegt. Laut Systemvoraussetzungen sollte also "empfohlen" möglich sein. Und da fängt das Problem für mich schon im Vorfeld an: Was meinst der Entwickler mit "empfohlen"? Welche Einstellungen bei wie vielen FPS? Aber das ist ein allgemeiner Kritikpunkt, dem man der ganzen Industrie vorwerfen kann. 

Das Spiel hatte meine Einstellungen auf "Medium" gesetzt und die native Auflösung genommen. Habe dann erst einmal gestartet, um zu gucken, wie das Spiel dann so läuft. Es lief und bereitete keine großen Probleme. Glücklicherweise bin ich von den Framdrops verschont geblieben, die z.B. von PCGH vermeldet wurden. Ich wollte dann mal gucken, was ich eventuell höher stellen kann, ohne, dass die Spielbarkeit darunter leidet. Das Ergebnis ist eindeutig: Nichts. Mit Ausnahme der Auflösung. Wenn ich etwas auf Hoch oder Ultra stelle, gibt es für die meisten Dinge nur minimale Verbesserungen bei stark sinkender Performance und plötzlich habe ich dann auch Framedrops. Ich entschied mich dann dafür, via DSR die Auflösung zu ändern. Da Quantum Break eine UWP ist, musste ich dies manuell im Grafiktreiber machen. Mit angeschalteten 30 FPS-Lock konnte ich so zumindest unproblematisch auf 2560x1440 spielen. Ebenfalls konnte ich AA durch den Treiber erzwingen, was bei AMD-Karten derzeit leider nicht geht. Dadurch wird das Bild klarer und schärfer und der Unschärfefilter ist nicht mehr so stark. Die Umgebungsverdeckung arbeitet ebenfalls besser. 

Quantum Break in 1920x1080. 

Quantum Break in 2560x1440.

 

Desweiteren sind mir Unterschiede zwischen den Akten aufgefallen. In Akt 2 hatte ich z.B. extrem starkes Tearing bei den Charaktern, welches so extrem in keinem anderen Akt vorhanden war Als ich allerdings in einem späteren Akt die Location aus Akt 2 wieder besuchte, war das Tearing wieder da. Das Gleiche ist mir auch beim Himmel aufgefallen. Dieser sieht in jedem Akt, bis auf die Stufen an den Wolken, recht brauchbar aus. Doch in Akt 4 sieht der Himmel einfach nur grausig und um ein Vielfaches schlechter aus. Als wären die einzelnen Pixel 20 mal so groß, wie in den anderen Szenen. Bessere Texturdarstellung brachte nur weichere Abstufungen, während die extreme Unschärfe blieb. 

 Der Himmel sieht eindeutig ungesund aus. Vor allem im Vergleich mit dem Rest. 

Insgesamt gibt es bei Quantum Break 5 Einstellungsmöglichkeiten: Gering, Mittel, Hoch/Sehr Hoch und Ultra. Dadurch, das 2 Einstellungen gemischt werden, wird weitere Verwirrung gestiftet. Das Spiel hat ja dedizierte Anforderungen für Ultra. Ich dachte daher zumindest, dass Hoch/Sehr Hoch theoretisch möglich sein sollte. Dem ist aber bei weitem nicht so. Dann ist das Spiel für mich unspielbar. Am Ende schließt sich dann der Kreis zum Anfang, wo ich die unzureichende Eingrenzung der Anforderungen anführte. 

Ebenfalls unverständlich ist, warum das Spiel auf dem PC ebenfalls von einer niedrigeren Auflösung hochskaliert wird. Das sieht einfach nicht gut aus, wenn das Bild unscharf und weichgezeichnet wirkt. Und wenn ich bedenke, dass ich von FHD auf WQHD gehen kann, dann sollte natives FHD doch möglich sein. 

Als weiterer Kritikpunkt reiht sich der Windows-Store mit ein, wodurch das Spiel nur als App läuft. Das erschwert und verkompliziert die Handhabung der Plattform enorm und schränkt viele Möglichkeiten zur Messung von FPS und Aufzeichnung ein. Dazu ist die Ordner-Struktur nicht erreichbar und das Spiel hat keine .exe, wodurch Möglichkeiten im Bereich Modding ausgeschlossen sind. Dazu soll die UWP für die Frametimes samt Framedrops verantwortlich sein. Microsoft hatte vor einiger Zeit schon versichert, sich solcher Probleme mit dem Update im Mai anzunehmen. Ich kann es nur hoffen, denn das Spiel ist wirklich richtig richtig gut und verdient gute Verkaufszahlen. Aber im derzeitigen Zustand ist das ausgeschlossen und völlig verständlich, dass dem eben nicht so ist. 

Der Preis von 70€ ist ebenfalls reichlich absurd und wirkt wie ein Sargnagel. Ich bin froh, dass ich das Spiel durch einen Bekannten spielen konnte und ich mein Interesse so "kurieren" konnte. 

Am Ende wirkt das Spiel völlig unoptimiert für den PC, denn auf den Einstellungen der Konsolenversion läuft es. Für einen verfrühten Release spricht ja auch die Tatsache, dass Microsoft die Problematik mit den Framedrops schon vor dem Release des Spieles bekannt war, da das ja laut deren Aussage ein allgemeines Problem der UWP ist, welches im Mai behoben werden soll. Anscheinend hatten sie nach 3 Verschiebungen einfach genug und wollten es nicht noch einmal machen. Oder aber, die Version wurde einfach zu spät gefordert. Das Ergebnis bleibt am Ende dennoch gleich. 

Mit diesem ganzen Drumherum ziehe ich persönlich dem Spiel zusätzliche 15 Punkte ab und lande bei 74. Im Vorfeld habe ich der "Spielspaßwertung" aber schon Punkte für einen Teil der UWP und dem Preis abgezogen. Bis die technischen Probleme gefixt sind, sollte man derzeit definitiv mit dem Kauf warten. Eine allgemeine Kaufwarnung will ich nicht raushauen, da das Spiel mit entsprechenden Einstellungen soweit läuft, aber das ist ja nicht Sinn der Sache bei mehreren Einstellungsmöglichkeiten. 

Fazit

Quantum Break ist ein fesselndes Abenteuer, welches geschickt mit heutigen wissenschaftlichen Theorien und Gedankenexperimenten spielt und damit eine atmosphärisch dichte und sehr gut inszenierte Story erschafft, wie es heute Seltenheitswert hat. Der Spagat zwischen Spiel und Live-Szenen ist gelungen, wie auch der Wechsel zwischen Action- und Ruhephasen. Ein weiteres großes Werk aus dem Haus von Remedy Entertainment, das sich in mein Gedächtnis gebrannt hat.


Wertung
Pro und Kontra
  • Packende Story und Charaktere mit Tiefgang
  • Spaßige Gefechte aufgrund der Fähigkeiten und Effekte
  • Idee und Umsetzung der Live-Sequenzen
  • Nachvollziehbare Darstellung der Welt
  • Technische Probleme und Unzulänglichkeiten
  • UWP - Universal App Platform
  • hoher Preis

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



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