Seite 2: Command & Conquer: Renegade X im Test - Ionenkanone bereit!

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Den Panzer kennen wir doch

Zum Glück sind wir aber nicht dazu verdammt, uns tagein tagaus als schwächlicher Fußsoldat zu verdingen, denn an den Terminals können wir auch Fahrzeuge bestellen. Serientypisch baut die GDI dabei voll auf zentimeterdicke Panzerung und Durchschlagskraft. Der Mammutpanzer als stahlgewordene Inkarnation dieses Prinzips teilt mit seiner Zwillingskanone und den Lenkraketen mindestens so viel aus, wie er einstecken kann. Dafür hängen dem schleichenden Riesen aber selbst Tiberiumsammler lichthupend an der hinteren Stoßstange. NOD hält mit Heimlichtuerei und fiesen Waffen dagegen.

Der Tarnpanzer bleibt so lange verborgen, bis er seine Raketensalven auf ahnungslose Feinde abfeuert. Der Feuerstrahl des Flammenpanzers ist hingegen über die halbe Karte zu sehen. Viel näher sollten Infanteristen das Biest auch nicht an sich heran lassen. Das beste Gegenmittel gegen die schlagkräftigen Brummis sind Lufteinheiten. Während NOD ganz klassische Apache Kampfhelikopter ins Feld führt, hält die Gegenseite mit den Orcas dagegen.

Trotz aller Unterschiede in der Ausrüstung halten sich die Stärken und Schwächen beider Teams aber die Waage. Das arg simple Layout einiger der sieben abwechslungsreichen Karten bietet schleichfreudigen NOD-Spielern aber zu wenig Spielraum. Hier sollte Totem Arts nachbessern, auch wenn das bedeutet, vom Aufbau der klassischen Karten abzuweichen.

Ionenkanone bereit

Um feindliche Gebäude zu plätten, benutzen wir am besten die Superwaffen: den Atomangriff von NOD und die Ionenkanone der GDI. Dazu platzieren wir einen kleinen Sender in der Nähe des Bauwerks, und schon beginnt ein für alle Spieler hörbarer Countdown, die Zeit bis zum Einschlag herunterzuzählen. In dieser Phase sollten wir den Sender vor Feinden beschützen, damit sie ihn nicht mit Reparaturstrahlern entschärfen.

An diesen Terminals, die wir in jedem Gebäude finden, kaufen wir uns neue Ausrüstung und Fahrzeuge. An diesen Terminals, die wir in jedem Gebäude finden, kaufen wir uns neue Ausrüstung und Fahrzeuge.

Danach nur noch zurücklehnen und aus sicherer Entfernung zusehen wie das Gebäude zerbröselt - oder zumindest eine paar Risse bekommt. Echte Zerstörungsorgien wie Battlefield 4 brennt Renegade X leider nicht ab. Andere Methoden die feindlichen Häuschen zu planieren, sind das Anbringen von C4 am Hauptterminal (dort verursacht es besonders viel Schaden) oder das simple Draufholzen mit allem, was die Waffenkammer so hergibt.

Kurze To-Do-Liste

Das spielerische Grundgerüst von Renegade X macht also trotz Beta-Status schon richtig viel Spaß. Technik und Bedienung werfen uns aber noch Knüppel in die Beine. Besonders nervig: Der integrierte Serverbrowser schweigt sich beharrlich über unseren Ping und die Anzahl der Bots auf dem Server aus. Selbst mit vernünftiger Latenzzeit stören aber Lags das Spielgeschehen. Und das, obwohl die meisten Server die Anzahl der Fahrzeuge genau aus diesem Grund schon stark begrenzen.

Die Lags machen die ohnehin schon etwas hakelige Fahrzeugsteuerung noch komplizierter. Dafür überzeugt die Grafik. Die Maps und Gebäude könnten zwar etwas mehr Details vertragen, aber zum einen entspricht der Look dem des Originals und zum anderen: kost ja nix! Shooter-Fans, die auch auf tolle Fahrzeugschlachten stehen, sollten Renegade X also auf jeden Fall ausprobieren.

Dieser Sammler erntet fleißig Tiberium. Für Infanteristen sind die grünen Kristalle übrigens extrem schädlich. Dieser Sammler erntet fleißig Tiberium. Für Infanteristen sind die grünen Kristalle übrigens extrem schädlich.

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