Seit der ersten Resident Evil-Verfilmung von 2002 kritisieren Fans der Videospiele, dass die Kino-Adaptionen inhaltlich stark von den Spielen abweichen. Wie jetzt der Autor und Regisseur Paul W.S. Anderson im Interview mit Shocktillyoudrop.com verrät, hat das auch einen simplen Grund: Der Spiele-Entwickler Capcom verrät den Filmemachern fast keine Story-Details zu kommenden Spielen.
Nur durch puren Zufall ist Albert Wesker deshalb nicht nur im aktuellen Spiel Resident Evil 5 sondern auch im nächsten Kinofilm Resident Evil: Afterlife der Oberbösewicht. Dieses Detail konnte Anderson auch bei wiederholten Besuchen im Capcom-Hauptquartier in Japan nicht vorab erfahren. Zwar habe man ihm gegenüber Andeutungen gemacht, wirklich offizielle Aussagen gab es vom Entwickler aber nie.
Deshalb klaut Anderson für Afterlife eben aus bereits erschienenen Resident Evil-Spielen. So wird die dramatische Kampfszene zwischen Sheva Alomar, Chris Redfield und Albert Wesker auch in fast identischer Einstellung in Afterlife zu finden sein. Im Kinofilm taucht Sheva bislang noch nicht auf, Claire Redfield (Ali Larter) oder Alice (Milla Jovovich) könnten ihren Part aber übernehmen. Außerdem wird man das Handgemenge nicht wie im Spiel komplett mit rotierender Kamera ohne Schnitt aufnehmen können, sondern mit Spezialeffekten die zwingend nötigen Schnitte nachträglich »glattbügeln«.
Laut Anderson soll Afterlife das gleiche für die Resident Evil-Filmreihe tun, wie seinerzeit T2 für das Terminator-Franchise. Der vierte Horror-Action-Film soll in 2D und 3D in den USA am 10. September in die Kinos kommen. Ein Datum für den Deutschlandstart gibt es noch nicht.
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