Rocket League hat sich seit seiner Veröffentlichung zu einer populären Freizeitbeschäftigung entwickelt und konnte auch im E-Sport-Segment Fuß fassen.
Eigentlich könnten Entwickler und Spieler also zufrieden sein - wären da nicht die häufigen Server-Probleme, die die seit Kurzem Community plagen. Insbesondere die langen Matchmaking-Zeiten sorgen offenbar für Kritik.
Das ist auch dem Entwickler Psyonix nicht entgangen. Und der will nun reagieren: Wie der Studio-CEO Dave Hagewood in einem Blog-Beitrag auf der offiziellen Webseite des Spiels ankündigt, fokussieren sich die Entwickler derzeit auf eine Verbesserung der Server-Infrastruktur.
»Lange Matchmaking-Zeiten völlig inakzeptabel«
Hagewood spricht dabei deutlich Worte: Die Server-Ausfälle und die langen Matchmaking-Zeiten seien völlig inakzeptabel. Zurückzuführen sei beides auf Backend-Probleme mit dem PsyNet und Performance-Schwierigkeiten bei den Game-Servern.
Einen Plan zur Behebung hat das Entwickler-Team bereits: Alle verfügbaren Ressourcen würden derzeit dazu eingesetzt, die PsyNet-Kapazitäten auszubauen sowie die Performance und die Qualität der Spiel-Server zu optimieren.
Popularität von Rocket League trägt Mitschuld
Als Teil des Problems hat Hagewood derweil die anhaltende Popularität von Rocket League ausgemacht. Die Anzahl der aktiven Spieler sei in den ersten Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zu 2016 um 40 Prozent gestiegen.
Ein weiterer Problemlösungsansatz sei deshalb, das Online-Service-Team weiter auszubauen. Psyonix entwickele sich immer mehr zur Online-Service-Firma, und daran müsse man sich anpassen, so Hagewood:
"Wir entwickeln uns gewissermaßen zu einer Online-Service-Firma, da Rocket League primär ein Online-Spiel ist. Wir wachsen deshalb weiter in Größe und Umfang. Der Ausbau der Belegschaft ist eine unserer Top-Prioritäten, während es auf den zweiten Geburtstag von Rocket League im Juli zugeht. "
Rocket League ist seit dem 7. Juli 2015 unter anderem für den PC verfügbar. Zuletzt wurde mit Dropshot ein neuer Spielmodus veröffentlicht - seitdem treten die Matchmaking-Probleme gehäuft auf.
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