Seite 2: Runaway 3: A Twist of Fate im Test - Wie gut ist das Finale der Adventure-Serie?

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Rätsel & Grafik

Die Suche nach Brians Rehabilitation erzählt Runaway 3: A Twist of Fate packend und für Adventure-Verhältnisse durchaus treibend. Leichte (genretypische) Logikpatzer lassen sich dabei verschmerzen. So rätseln wir eine Stunde lang auf dem Friedhof hin und her, forschen hier und helfen dort, obwohl wir dringend Brian aus seinem Grab befreien wollen, bevor er sein Leben aushaucht.

Dieser freundliche Mitarbeiter der Pendulo Studios hilft Ihnen bei Problemen im Spiel weiter. Eigentlich ist er aber nur eine Putzkraft. Dieser freundliche Mitarbeiter der Pendulo Studios hilft Ihnen bei Problemen im Spiel weiter. Eigentlich ist er aber nur eine Putzkraft.

Echte Zeitnot sieht natürlich anders aus, aber die gerade mal acht Stunden Spieldauer wollen wir ohnehin nicht noch weiter verkürzen. Auch sehen Adventure-Freunde solche Schnitzer gerne nach, wenn die Zeit wie in diesem Fall mit guten Rätseln gefüllt ist. Die sind durchgehend logisch, teils zu schönen Ketten verknüpft und mit einigem -- nicht zu wenig -- Nachdenken gut zu knacken. Nur manchmal fehlt es etwas an konkreten Hinweisen, was der jeweils nächste Schritt wäre.

Doch für diesen Fall bietet der neueste Runaway-Teil die wohl charmanteste Hilfefunktion, die uns bisher in einem Adventure begegnet ist. A Twist of Fate simuliert in Spielgrafik einen Anruf bei der Rästel-Hotline des Entwicklers Pendulo Studios, die 24 Stunden am Tag besetzt sein sollte. Dummerweise haben alle Mitarbeiter bereits Feierabend gemacht, so dass der skurrile und neunmalkluge Raumpfleger in die Bresche springen muss. Der unterhält nicht nur mit netten Anekdoten aus der Spielentwicklung (ob erfunden oder nicht), sondern gibt auch nützliche Hinweise für Ihr weiterkommen, ohne die Lösung komplett zu enthüllen. Das motiviert und unterhält zugleich. Klasse!

Auch der dritte Runaway-Teil geizt nicht mit zahllosen popkulturellen Zitaten. Dieses dürften Sie noch ganz leicht erkennen. Auch der dritte Runaway-Teil geizt nicht mit zahllosen popkulturellen Zitaten. Dieses dürften Sie noch ganz leicht erkennen.

Ebenso von hoher Güte ist die Grafik, die sich, wie in der Serie üblich, durch einen hervorragenden Comic-Look auszeichnet. Der Stil der Figuren und die ohnehin butterweichen Animationen haben sich gegenüber den Vorgängern noch mal gesteigert und sind absolut auf der Höhe der Zeit. Vor allem die zahlreichen Zwischensequenzen profitieren davon enorm. Die Schauplätze selbst sind handgezeichnet und sehr abwechslungsreich gestaltet. Allerdings fehlt es ihnen manchmal an der letzten Liebe zum Detail und an stimmungsvollen Hintergrundanimationen. Doch das ist Detailkritik. Auch wenn Brian Basco gern mal wegläuft -- Runaway: A Twist of Fate ist ein Adventure, das bleiben wird.

Kleine Fehler

Auf einem von drei Testrechnern zeigt Runaway: A Twist of Fate kleinere Grafikfehler. Mal verschwand kurz die Spielfigur, oder beim Druck auf die F2-Taste färbte sich der Bildschirm schwarz, statt nur ein wenig auszugrauen. Selten holperte auch mal die Tonspur. Da die Bugs aber auf den anderen Rechnern entweder nicht reproduzierbar waren oder so selten auftraten, dass sie kaum störten, werten wir nicht ab.

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