Knopfdruck-Pfadfinder
In jeder Region muss sich unser Charakter erst einen guten Ruf erarbeiten. Der verbessert sich mit der Zahl erledigter Quests. Wer ein Wolfsrudel vom Kornfeld verjagt, bekommt neben Gold vom Bauern Schulterklopfer in der Nachbarschaft. Dort gibt's fortan nützliche Informationen, weitere Botengänge oder sogar Unterstützung durch einen KI-Mitstreiter. Sobald sich die Missionen im Abenteuer-Tagebuch stapeln, erleichtert ein Kniff die Übersicht: Per Mausklick aktivieren wir einfach die Quest, die wir als erste erledigen wollen. Eine Kompassnadel markiert dann den Weg zum Zielort. Kommt ein neuer Einsatz dazwischen, polen wir die Anzeige um. Für alle Missionen, die direkt die Haupthandlung um die Jagd nach einem Feuerdämon vorantreiben, gibt's eine Nadel in eigener Farbe. Laut den Entwicklern warten in Sacred an die 350 Aufträge. So sollen Sie rund 175 Stunden beschäftigt sein, wenn Sie alle Ecken von Ancaria erkunden.
Verknüpfte Talente
Als Geheimwaffe in den Mausklick-Schlachten gegen Trolle und Riesenspinnen gebieten alle Recken über so genannte Kampfkünste. Die funktionieren wie die Fertigkeiten in Diablo 2 und werden im Gefecht per Klick aktiviert. Dazu gehören Zauber wie Feuerball und Eisring, aber auch Spezialattacken wie Rundumschlag und Schwertwurf. Um eine Kampfkunst zu beherrschen, braucht der Held die passende Rune. Benutzt unser Magier zum Beispiel ein Höllenfeuer-Symbol, erlernt er den Zauberspruch. Kennt der Hexer die Formel schon, erhöht sich die Durchschlagskraft, und die Attacke richtet mehr Schaden an. Besonders effektiv: Alle Fertigkeiten von Sacred lassen sich kombinieren: Ein Gladiator verknüpft etwa einen Tritt zum Wegschleudern von Gegnern mit einem Schwertwurf. Ein einzelner Mausklick löst die Künste nacheinander aus. Solch mächtige Combos haben allerdings ihren Preis: Nur ein spezieller Lehrmeister kann bis zu vier Fertigkeiten für uns verketten; je nach Anzahl und Stärke variiert die Höhe seiner Rechnung.
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