Seite 2: Shadow Harvest: Phantom Ops im Test - Die Rückkehr der Medi-Kits

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Koop ohne Koop

Im weiteren Spielverlauf wechseln wir per Tab-Taste flüssig zwischen den beiden Helden. In einigen Abschnitten ist vorgeschrieben, wen wir einsetzen sollen, in anderen bleibt es uns freigestellt. Hier gelingen Shadow Harvest schöne Momente der Zusammenarbeit, etwa wenn Myra über eine Konsole ein Fenster öffnet, durch das Aron dann binnen weniger Sekunden ein Attentat auf einen afrikanischen Warlord verüben kann. Dass aber ausgerechnet der naheliegende Koop-Modus fehlt, stimmt schon sehr traurig.

Shadow Harvest: Phantom Ops - Beispielmission im Bild ansehen

Eher wütend als traurig machen die teilweise arg weit auseinander liegenden Speicherpunkte, die an manch kniffliger Stelle zu echtem Frust führen können. Prinzipiell richtet sich das Spiel an fortgeschrittene und anspruchsvolle Actionspieler. Die müssen aber neben der mauen Performance mit kleineren Bugs sowie einem übertriebenen (aber abschaltbaren) Bloom-Effekt auskommen.

Dafür steigern sich die Schauplätze vom zerschossenen Mogadischu über das mondäne Dubai bis ins karibische Kuba. Die ordentliche Handlung dreht sich um einen geheimnisvollen Waffenhändler, der Diktatoren und Despoten aller Welt mit neuester unter Embargo stehender Technologie beliefert. Die beiden Charaktere bleiben dagegen blass und tauschen in Dialogen lediglich Klischees und Allgemeinplätze aus.

Technik, Bugs, Kopierschutz

Auf unseren zwei Testrechnern brach die Framerate, vor allem an Stellen mit vielen Explosionen, drastisch ein. Aus diesem Grund werten wir bei der Grafik um einen Punkt ab. Desweiteren störten einige kleine, aber nicht immer reproduzierbare Bugs wie festhängende Spielfiguren oder falsch ausgelöste Timer den Spielfluss. Deswegen werten wir auch bei der Atmosphäre um einen Punkt ab.

Bloom-Effekt aktiviert Shadow Harvest setzt einen übertriebenen Bloom-Effekt ein. Wirkt der in der Hitze von Mogadischu oder Kuba in Außenmission noch halbwegs stimmungsvoll, so erscheint er in Innenräumen deutlich übertrieben.

Bloom-Effekt deaktiviert Mit abgeschaltetem Bloom treten die Details nun deutlicher hervor, dafür verliert das Bild viel an Helligkeit und Kontrast. Die Bloom-Einstellung bleibt starke Geschmackssache, aber ohne lassen sich zum Beispiel Feinde besser und schneller erkennen.

Achtung: Shadow Harvest setzt zum Spielen eine DirectX-10-kompatible Grafikkarte sowie Windows Vista oder Windows 7 voraus.

Shadow Harvest nutzt Valves Steam-Plattform als Kopierschutz, dementsprechend muss das Spiel vor dem ersten Start online registriert werden. Danach lässt es sich auch im Offline-Modus starten.

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