Shadow Warrior 2 - Grafik, Systemvoraussetzungen und Performance

Wir sagen Ihnen, welche Hardware nötig ist, um den Koop-Shooter Shadow Warriror 2 flüssig spielen zu können und prüfen, wie viele fps Nvidias Multi Res Shading bringt.

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Der Koop-Shooter Shadow Warrior 2 überzeugt spielerisch: Im GameStar-Test gab es satte 90 Punkte, bei Steam sind 93 Prozent der aktuell fast 3.000 Nutzerreviews positiv. Das spricht bereits dafür, dass auch technisch nicht allzu viel im Argen liegt, dem gehen wir in diesem Artikel aber dennoch etwas genauer auf den Grund.

Einerseits, um zu klären, was das Spiel grafisch zu bieten hat und wie realistisch die offiziellen Systemanforderungen wirklich sind. Andererseits, um einen Blick auf Nvidias Muli-Res-Shading-Technologie zu werfen. Sie ist eigentlich für VR-Spiele gedacht und reduziert die Auflösung in den Randbereichen des Bildes, um höhere fps zu ermöglichen.

Als technisches Grundgerüst kommt dabei die eigens von Entwickler Flying Wild Hog kreierte Roadhog-Engine zum Einsatz, die bislang nur in wenigen anderen Spielen wie dem Remake des Original-Shadow Warrior (1997) aus dem Jahr 2013 genutzt wurde.

Offizielle Systemvoraussetzungen

Minimale Systemanforderungen:

Betriebssystem

Windows 7 / 8 / 8.1 / 10 (64 Bit)

Prozessor

Intel Core i3 6300 (2 x 3.800 GHz) / AMD A10 5800K APU (4 x 3.800 GHz)

Arbeitsspeicher

8,0 GByte RAM

Grafikkarte

Nvidia Geforce GTX 560 Ti (1.024 MB) / oder Radeon HD 6850 (1.024 MB)

Speicherplatz

14,0 GByte

Empfohlene Systemanforderungen:

Betriebssystem

Windows 7 / 8 / 8.1 / 10 (64 Bit)

Prozessor

Intel Core i5 5675C (4 x 3.100 GHz) / AMD A10 7850K APU (4 x 3.700 GHz)

Arbeitsspeicher

8,0 GByte RAM

Grafikkarte

Nvidia Geforce GTX 970 (4.069 MB) / AMD Radeon R9 290 (4.096 MB) oder Radeon HD 7970 (3.072 MB)

Speicherplatz

14,0 GByte

Prozessor, RAM, Speicherplatz

Die erste erfreuliche Nachricht gibt es bereits bei der Installation von Shadow Warrior 2: Das Spiel ist nur vergleichsweise schlanke 14,0 GByte groß – in Zeiten von 70 GByte-Schwergewichten wie einem Gears of War 4 ist das grade für Spieler mit eher langsamer Internetverbindung eine angenehme Abwechslung.

Auch unsere CPU-Tests geben Anlass zur Freude. Während die offiziellen Systemvoraussetzungen Prozessoren fordern, die mindestens vier Threads gleichzeitig bearbeiten können, ist Shadow Warrior 2 unserer Erfahrung nach mit gewissen Abstrichen auch mit vergleichsweise langsamen Dual Core-CPUs durchaus noch spielbar, sofern genug RAM vorhanden und die Grafikkarte flott genug ist.

Hier spielen wir in maximalen Details mit einer sehr niedrig getakteten CPU (2,5 GHz) mit nur zwei Kernen. Durch das wenig weitlaufende Areal erreichen wir Dank Geforce GTX 1080 dennoch fast 90 fps, in der Regel liegen die fps bei diesem Prozessor durch mehr Weitsicht aber eher im Bereich zwischen 30 und 40 Bildern pro Sekunde. Hier spielen wir in maximalen Details mit einer sehr niedrig getakteten CPU (2,5 GHz) mit nur zwei Kernen. Durch das wenig weitlaufende Areal erreichen wir Dank Geforce GTX 1080 dennoch fast 90 fps, in der Regel liegen die fps bei diesem Prozessor durch mehr Weitsicht aber eher im Bereich zwischen 30 und 40 Bildern pro Sekunde.

So haben wir mit einem auf 2,5 GHz heruntergetakteten Core i7 4790K ohne Hyper-Threading und mit nur zwei aktivierten Kernen in Full HD bei maximalen Details in manchen Szenen immer noch über 70 fps erreicht (GPU: Geforce GTX 1080). In größeren Arealen und bei Kämpfen sind die fps allerdings auf circa 35 fps bis 40 gesunken, was sich durch die CPU-Limitierung auch beim Wechsel auf die niedrigste Detailstufe nur geringfügig ändert, ab und an kommt es außerdem zu noch stärkeren Framedrops.

Wenn man bedenkt, dass sich viele aktuelle Spiele mit reinen Dual Core-Prozessoren gar nicht erst starten lassen, ist die Dual Core-Performance in Shadow Warrior 2 durchaus bemerkenswert. Um die aus unserer Sicht für flüssigen Spielspaß empfehlenswerten 50 Bilder pro Sekunde zuverlässig zu erreichen, sollten Sie aber doch mindestens eine Dual Core-CPU mit Hyperthreading von Intel oder einen Vierkerner von AMD mit 3,0 GHz oder mehr besitzen. Mehr Prozessorleistung ist primär für Besitzer von Monitoren mit hohen Bildwiederholraten wie 120 oder 144 Hertz von Bedeutung, generell ist die Grafikkarte in Shadow Warrior 2 mit Blick auf die fps klar der wichtigste Faktor.

Auch unsere RAM-Tests lassen die offiziellen Systemanforderungen etwas zu hoch angesetzt erscheinen: Die mindestens gewünschten 8,0 GByte sind für flüssigen Spielspaß nicht nötig, auch mit 4,0 GByte Speicher konnten wir ohne störende Ruckler zocken. Selbst mit nur 2,0 GByte RAM war größtenteils noch flüssiges Spielen möglich, mit der Zeit nehmen dann aber kleine Nachladeruckler störend zu und Windows meldet sich früher oder später mit einem Warnhinweis wegen des überfüllten Arbeitsspeichers.

Shadow Warrior 2 lässt sich selbst mit nur 2,0 GByte Arbeitsspeicher durchaus flüssig spielen, allerdings kommt es mit der Zeit zu kleinen Rucklern und solchen Warnhinweisen. Shadow Warrior 2 lässt sich selbst mit nur 2,0 GByte Arbeitsspeicher durchaus flüssig spielen, allerdings kommt es mit der Zeit zu kleinen Rucklern und solchen Warnhinweisen.

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