Test zu Silent Hunter 3 GWX 2.0

Nun Silent Hunter 3 ist bereits seit über 3 Jahren im Handel, der Offizielle Nachfolger Silent Hunter 4 bekommt demnächst sein 1. Addon..Doch was Silent Hunter...

von Slup am: 30.03.2008

Nun Silent Hunter 3 ist bereits seit über 3 Jahren im Handel, der Offizielle Nachfolger Silent Hunter 4 bekommt demnächst sein 1. Addon..


Doch was Silent Hunter 3 von Offizieller Seite her verwehrt blieb hollte die Community nach.


In mehr als 2,5 Jahren Entwicklungszeit holte das team von Gray Wulfs Expansion das Maximal machbare aus Silent Hunter 3 raus, mit Hilfe von noch Lebenden Seemännern aus dem 2. Weltkrieg sowie Navy Offizieren entstand die vieleicht aufwändiste Modifikation die je ein Spiel gesehn hat, GWX 2.0


Download und Installation

Der knapp 1,2 GB große Brocken von GWX 2.0 ist schnell geladen.

Die Installation läuft Reibungslos, jedoch sollte man die aktuellste Version von Silent Hunter 3 Installiert haben und vorher einige alte Ordner gelöscht

haben, was jedoch ausführlich erklärt wird.

nach der Installation hat man 2 neuen Verknüpfungen, eine fürs Spiel selbst, eine für das mitinstallierte Modtool was einem ermöglicht einige Optionale Funktionen zu Aktivieren / Deaktivieren.

(Etwa Performanceschohnende Texturen für ältere PC´s)

Das hauptmenü hat sich kaum verändert, auch die Sprache nicht (GWX 2.0 ist in Deutsch und Englisch)

Neu ist allerdings auch die Möglichkeit die Auflösung über einen Fix zu ändern und damit die bisher Statische Auflösung von 1024*798 zu umgehen.

Grafik und Sound

Schon bei der ersten Mission wird klar, Grafik und Sound wurden mächtig Aufpoliert.

So haben die Schiffe neue Texturen, das Wasser sieht Plastischer aus, und auch die Waffeneffekte wurden mächtig aufgewertet bzw. Teilweise aus Silent Hunter 4 geklaut.

Auch beim Sound gibt es neues, in der Deutschen Version wurden die Stimmen und Kommandos aus dem Film

Kampange und Realismus

Man Startet 2 Tage vor Kriegsbeginn zur Patrouillenfahrt, unterwegs trifft man Britische Schiffe, diese sind bisher jedoch Neutral.

Auf halben Weg bekommt man alle aktuellen Informationen per Funk, etwaige Politische Entwicklungen oder auch neue Anweisungen, Informationen über Schiffsstandorte etc.

Nach 2 Tagen ist sie da, die

Die KI

Die Plumpe KI aus dem Hauptprogramm ist Vergangenheit.

War es doch im Hauptprogramm möglich mit dem Deckgeschütz ein Zerstörer anzugreifen, führt dieses hier unweigerlich zur Vernichtung.

Selbst kleine bewaffnete Schiffe können immensen Schaden am U-Boot anrichten, oder Wertvolle Crew mitglieder töten.

In den Anfangsjahren des Krieges stellen sich die feindlichen Zerstörer noch recht blauäugig an, auch fehlt die Luftüberwachung und Technik effektiv gegen U-Boote vorzugehen.

Mit steigenden Jahren jedoch werden die Jäger zu gejagten.

Zerstörer und Luftaufklärung Arbeiten von nun an Hand in Hand, und machen einem das Leben zur Hölle.

Luftaufklärer führen Bomber / Zerstörer zum Spieler.

Zerstörer machen gemeinsam mit mehreren Schiffen Jagt auf das U-Boot, dabei verfolgen sie unterschiedliche Taktiken, etwa 2 Zerstörer sichern Links und Rechts vom U-Boot die Fluchtwege während Nr3 durch die Mitte durch einen Wasserbombenteppich schmeißt.

Angriffe wollen genauestens geplant und durchgeführt werden, ansonsten endet man sehr schnell auf dem Virtuellen Grund.

Doch man ist nicht allein, funkt man brav Kontaktmeldungen, so bekommt man nicht selten Unterstützung von weiteren U-Booten, oder auch mal ganzen Schlachtschiffen, in der Kampange kam es nicht selten vor das mein mittlerweile von Zerstörern Schwer beschädigtes U-Boot in letzter Minute von einem Deutschen Schlachtschiff oder Panzerkreuzer gerettet wurde, diese machen mit Zerstörern kurzen Prozess.



Ein Grund zum Verzweifeln?

Nun für Einsteiger ist die Mod am Anfang wirklich Schwer, erfahrene Spieler bekommen aber die Herrausforderung wo sie Suchen.

Umfang

Der Umfang ist Riesig.

Für eine Kampange von Anfang bis Ende (sofern man Überlebt)

Kann man grob 100h veranschlagen.

Die auswahl der U-Boote erstreckt sich über alle im 2. WK zum Einsatz gekommenen, angefangen bei der Typ 2 aus dem 2. Wk bis hin zur hochmodernen Typ 23 gegen ende des Krieges.

Auch untertypen wie z.b. die Typ 7C/41 sind mit dabei.

Dabei kostet jedes U-Boot unterschiedlich viel Ansehen (dieses gibt es für erfüllte Missionen, versenkte Schiffe) genau wie die Ausrüstung, die ebenfalls authentisch ist. (Neue Flak´s, andere Torpedos, neues Sonar etc.)

Es ist alles dabei was man sich Wünscht.

Fazit

Mit GWX 2.0 bekam Silent Hunter 3 frischen Wind, und zog geradewegs an seinem Nachfolger Silent Hunter 4 vorbei.

Für einsteiger mag die Mod aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrad und dem
Umfang zu Schwer sein, aber jeder der schon Erfahrung damit hat wird seinen Spaß haben.

Das GWX Team hat aus Silent Hunter 3 das gemacht, wozu Ubisoft nicht in der Lage war: Die Beste U-Boot Simulation am Markt und diese Bug frei!

(Und Kostenlos)



Abschließend sei noch zu sagen, im test wurde längst nicht alles erwähnt was die Mod mitsich bringt, gerade im Bereich Navigation sind noch einige sachen, aber dieses alles würde den Umfang hier Sprengen.

(ein 65MB großes Handbuch spricht da bände)


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Weitsicht, Texturen, Effekte
  • Sound: Gute Waffensounds, Mannschaftsstimmen aus Filmen.
  • Balance: Sehr fordernd, KI steigert sich von Jahr zu Jahr
  • Atmosphäre: Absolut Reales 2. Wk Feeling
  • Bedienung: IG Hilfe, gutes Handbuch und Einführung
  • Umfang: extrem Lange Spielzeit, viele neue Schiffe, Events
  • Missionsdesign: Missionen sind Real gehalten
  • KI: Steigt mit, beherhscht Taktische Manöver
  • Realismus: Realer geht es nicht, egal in welchem Punkt
  • Kampagne: 2. WK Live, mit allem was dazu gehört
  • Grafik: Keine richtigen Schadenstexturen
  • Sound: keine
  • Balance: für Einsteiger definitiv zu Schwer
  • Atmosphäre: keine
  • Bedienung: keine
  • Umfang: keine
  • Missionsdesign: und daher oft gleich
  • KI: ab 1942 verdammt hartnäckig
  • Realismus: keine
  • Kampagne: keine

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



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