SimCity - Bürgermeisterlich

Auf der Gamescom haben wir SimCity erstmals selbst gespielt – und wollten gar nicht mehr aufhören.

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Es endet in einem Inferno. Ein Meteoritenhagel zerbröselt unsere Stadt, entflammte Gebäude krachen zusammen. Schade drum, wir hätten SimCity gerne noch weiter gespielt – doch die (vorprogrammierte) Katastrophe markiert das Ende der spielbaren Gamescom-Demo.

Nichtsdestotrotz dürfen wir auf der Messe endlich selbst Maushand anlegen an SimCity, genauer gesagt am Tutorial, das uns die Grundlagen des Städtebaus beibringt. Etwa, dass man Kraftwerke (aber keine Leitungen mehr) bauen muss, um Häuserblocks mit Storm zu versorgen. Oder Wassertürme (aber ebenfalls keine Leitungen mehr), um Häuserblocks mit fließendem Nass zu beliefern.

Okay, beides ist keine große Überraschung. Einige andere Konzepte haben sich jedoch spürbar geändert, noch dazu gibt‘s neue Idee und die Rückkehr einiger altbekannter Elemente (Müll!). Also Vorhang auf für die Wiedergeburt einer Serie, über die wir nach dem durchwachsenen SimCity: Societies schon fast die Totendecke gebreitet hatten.

Origin und Mac-Version

Electronic Arts hat im Rahmen der gamescom nochmals offiziell bestätigt, dass SimCity im Februar 2012 auch für den Mac erscheinen wird. Zudem wird das Spiel wie alle neueren EA-Titel nur über die Onlineplattform Origin spielbar sein.

Mission Abwasser

Gleich zum Tutorial-Beginn fällt uns auf, wie SimCity auf Probleme in der Stadt hinweist: mit Sprechblasen, die über Gebäuden aufploppen. So bittet uns die Bürgermeisterin, doch endlich mehr Wohn- oder Gewerbegebiete abzustecken; oder ein Bürger beschwert sich, dass in der Nachbarschaft schon wieder ein Haus brennt – wie wär‘s mal mit einer Feuerwache?

Der Grafik-, Animations-, und Menüstil erinnert frappierend an Die Sims 3, in den Straßen können wir zudem jeden einzelnen Fußgänger und Autofahrer anklicken, um zu erfahren, was er gerade macht (»Fährt von der Arbeit nach Hause«) – charmant. Die Kamerasteuerung entpuppt sich allerdings noch als gewöhnungsbedürftig, beispielsweise müssen wir die linke Maustaste gedrückt halten, um den Bildausschnitt zu verschieben. Das funktioniert zwar, aber eben ein bisschen umständlich.

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Weniger umständlich, sondern vielmehr sehr komfortabel ist, wie uns SimCity über die Bürger-Missionen und das durchdachte Interface die Änderungen in der Spielmechanik beibringt. Neu ist beispielsweise, dass wir uns ums Abwasser kümmern müssen: Als sich ein Anwohner über die verstopften Toiletten beschwert, öffnen wir das Abwasser-Baumenü – und prompt zeigen braune Flecken auf der Karte, wo sich die Brühe sammelt.

Als wir eine Pumpe errichten, fangen die Flecken an, dorthin zu wandern – Problem gelöst. Zumindest vorerst, denn die Pumpe erhöht ihrerseits die Umweltverschmutzung, was langfristig den Gesundheitszustand der Einwohner belastet. Eine Kläranlage wäre ökologisch verträglicher, doch die dürfen wir wie alle fortschrittlicheren Gebäude erst ab einer bestimmten Einwohnerzahl bauen.

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