Seite 2: Sniper Elite 3 im Test - Wie aus dem Nichts

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Mit Steinen gegen das Afrikakorps

Im krassen Gegensatz sind die Soldaten des Afrikakorps sehr treffsicher und knipsen uns mit wenigen Treffern das Licht aus. Das zwingt uns, bedacht vorzugehen und die Gegend nach und nach von Feinden zu säubern. Mit Steinwürfen oder kleinen Feuerchen locken wir Wachen in eine Falle, um sie mit Nahkampfangriffen oder unserer schallgedämpften Pistole auszuschalten. Arg begrenzte Munitionsvorräte verhindern, dass wir jedes Problem mit Waffengewalt lösen.

Ganz schlechte Idee! Wer gegen so eine Übermacht die MP zückt, hat keine Chance. Ganz schlechte Idee! Wer gegen so eine Übermacht die MP zückt, hat keine Chance.

Stattdessen lassen uns die Maps in der Regel ausreichend Freiraum, um feindliche Positionen zu umgehen. Einige Flaschenhälse, die uns zu offenem Vorgehen zwingen, sind dafür aber umso nerviger - besonders wenn zwischen uns und einer sicheren Route nur ein kleiner Steinhaufen steht, weil Karl nur an bestimmten Stellen klettern kann.

Doch auch die KI agiert nicht immer optimal, ignoriert dauerhaft verschwundene Kameraden und quittiert Leichenfunde mit leicht erhöhter Wachsamkeit, statt sofort Großalarm auszulösen. Das dient dem Spielfluss, kostet aber Atmosphäre. Gleiches gilt übrigens für die (nur teilweise abschaltbare) Flut von Anzeigen, die auf uns einprasselt.

Ein Röntgenbild zum Fürchten

Doch sei's drum, eigentlich wollen wir ja eh nur eins: endlich unser Scharfschützengewehr benutzen. Also meucheln wir uns zur nächstbesten erhöhten Stellung. Clevere Sniper finden ein heimeliges Nest in der Nähe eines manipulierbaren Generators, der unsere Schüsse durch lautes Knallen übertönt. Von dort sondieren wir das Gebiet mit dem Fernglas und markieren Feinde.

Gut zielen... So ein Gegner im Freien ist ein willkommenes Ziel für unser Scharfschützengewehr. Halten wir die Luft an, verlangsamt sich die Zeit und ein Zielpunkt zeigt uns, wo unsere Kugel aufschlägt.

...abdrücken... Bei guten Schüssen verfolgen wir die Flugbahn der Kugel in der Superzeitlupe.

...das Ergebnis bestaunen Die X-Ray-Kamera zeigt uns genau, welchen Schaden unsere Schüsse anrichten.

Dann geht's ans Eingemachte. Wir suchen durch das Zielfernrohr ein ungeschütztes Ziel, auf Knopfdruck halten wir die Luft an, verlangsamen die Zeit und lassen (je nach Schwierigkeitsgrad) gleichzeitig über einen Zielpunkt den Einschlagsort unseres Geschosses anzeigen. Dann drücken wir ab. Die Kamera verfolgt unsere Kugel in der Superzeitlupe bis zum Gegner und durch ihn hindurch. Wir sehen Knochen splittern, Organe zerfetzen und Blut spritzt. Puh, diese X-Ray-Kamera ist nichts für schwache Nerven, lässt sich aber auch komplett abschalten.

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