Space Rangers 2: Weltraum-Rollenspiel

Wo sind wir den hier gelandet? Space Rangers 2... Wir befinden und in der 'Drauf-Sicht' im Weltraum. Wir steuern ein Raumschiff und was machen wir nun? Das ist...

von - Gast - am: 03.09.2012

Wo sind wir den hier gelandet? Space Rangers 2... Wir befinden und in der 'Drauf-Sicht' im Weltraum. Wir steuern ein Raumschiff und was machen wir nun? Das ist uns freigestellt. Was wir machen um den Frieden der Galaxis herzustellen ist uns überlassen, aber jetzt mal der Reihe nach.

Story

Um das Spiel zu verstehen müssen wir uns mit der Story vertraut machen. Wir befinden uns im Jahre 3300 und in der bereits uns bekannten Galaxis leben 5 verschiedene Rassen. Hier eine kurze Erläuterung:

Malogs

Dumm
Militärisch
Hasst Menschen, Feyaner und Gallianer


Pelengs

Korrupt/Militärisch
Hasst Feyaner und Gallianer


Menschen

Wirtschaftlich
Durchschnittsrasse
Diplomatisch (Hasst keinen)


Feyaner

Intelligent
Mag keine Pelengs


Gallianer

Intelligent
Fortschrittlich
Mag keine Pelengs und Malogs


Stichpunktartig hab ich das mal zusammengefasst. Die 5 Rassen bekämpfen sich allerdings nicht gegenseitig, sondern bekämpfen die Dominatoren. Dominatoren sind selbstständig denkende, außer Kontrolle geratene, von Malogs erschaffene, Roboter, die versuchen die Galaxie auszurotten. Die 5 Rassen haben eine Koalition gegründet und führen nun diesen Krieg gegen die Dominatoren.

Starten tut die Geschichte indem wir uns eine Rasse und einen Typ (wie Händler, Kämpfer oder Pirat) auswählen. Die Galaxie ist 50/50 zwischen Koalition und Dominatoren unterteilt. Während des Spiels wird eine sehr umfangreiche Geschichte erzählt, der man gerne lauscht und man im Laufe der Zeit immer mehr über die Hintergrund-Story erfährt. Leider gibt es keine Sprachausgabe, weswegen wir alles lesen müssen.

Spielprinzip

Wir starten in dem Heimatsystem der jeweiligen Rasse (Menschen demnach bei der Sonne) in einem Ronger-Zentrum. Wir werden kurz eingeführt, dürfen ein Tutorial machen und dann können wir machen was wir wollen. Anfangs empfehle ich Aufträge zu machen, da diese viel Geld bringen und wir schnell an neue Ausrüstung kommen. Das ständige modernisieren der Ausrüstung ist das A und O in Space Rangers. Den die Technologie entwickelt sich von Jahr zu Jahr. Neue Motoren, Waffen und andere Nützliche Sachen werden immer weiter entwickelt und es kommen sogar neue Ausrüstungen dazu. Die Preise steigen, die Löhne dementsprechend auch und alle Schiffe werden nach und nach stärker.

Doch was bringt uns ein gutes Bankkonto, ein gutes Schiff und ein guter Ruf, wenn wir kein Ziel haben. Das Ziel ist es eigentlich die Dominatoren zu besiegen. Natürlich nicht im Alleingang. Wir können Beispielsweise zu einem Miltärstützpunkt fliegen und dort eine Militäroparation bestellen. Wir bezahlen dafür eine Summe und bekommen Informationen, wann und wo ein Angriff auf ein feindliches System beginnt.
Wenn wir aber keine Lust auf Krieg haben, können wir friedliche Transporter überfallen und sie um ihre Ware erleichtern. Das Abschießen von Diplomaten, Transportern oder Passagierschiffen wird allerdings oft mit Gefängnis bestraft. Dafür müssen wir allerdings auf einem Planeten landen auf dem wir gesucht werden. Die Regierung schickt zwar sehr gut ausgerüstete Schiffe, aber wir können das System verlassen oder ganz optimistisch kämpfen. Doch VORSICHT!!! Ähnlich wie in DayZ ist unser Leben nach dem Tod vorbei. Wir bekommen keinen Respawn wie in GTA im Krankenhaus oder so, nein es folgt ein Text, dass wir gestorben sind und unsere Familie eine Lebensversicherung (Wenn wir eine abgeschlossen haben) bekommen hat. Der Tod lässt sich durch das einfache Abspeichern - Laden - Prinzip beheben. Das Spiel verwendet allerdings keinen Zufallsgenerator, wenn wir ein Spiel laden, werden die Bewegungen der Schiffe genauso sein, wie es im vorherigen Spielstand war. Der Ablauf verändert sich nur durch uns.
Doch was passiert wenn wir ins Gefängnis landen, oder eine Mission auf einem Planeten machen, also eine sogenannte Text-Quest?

Text-Quests

Erfrischende Abwechslung bieten Text-Basierte Missionen. Wenn wir also im Gefängnis landen, werden wir für vielleicht 90 Tage verurteilt. Wir spielen von da an, jeden Tag im Gefängnis. Wir können dann aussuchen was wir machen (Wie Fitnessraum oder Cafetaria). Dabei haben wir sehr viele Möglichkeiten. Wir gehen jeden Tag arbeiten, unsere Knastbrüder hassen uns und wir kommen wegen guter Führung raus, also wenn wir nicht im Klo erstickt werden, weil wir kein Tattoo haben (Ja, dass kann passieren). Oder wir nehmen an den Knastringkämpfen teil oder Graben uns einen Tunnel aus dem Gefängnis raus. Sogar eine Rennkakerlake lässt sich trainieren.

Doch wir sind nicht nur im Knast. Mal müssen wir ein Ski-Gebiet aufbauen, eine Präsidenten Wahl gewinnen oder einen Pizzabackwettbewerb als 3er beenden. Diese Text-Quests sind sehr gut durchdacht und machen unheimlich Spaß, obwohl sie wir sehr viel lesen müssen. Zu guter letzt erwarten uns die Planetenschlachten.

Planetenschlachten

Nein... Es geht hier nicht um das Kämpfen um einen Planeten. Wir kämpfen nur auf dem Planteten um die Überreste von Dominatoren zu vertreiben. Egal ob wir gewinnen oder verlieren, der Planet bleibt in der Hand der Koalition. Doch wir bekommen richtig viel Geld für diese Schlachten (Wenn wir gewinnen) oder der Planet hasst uns (Wenn wir verlieren). Dabei ist unser Ziel alle Stützpunkte der Map zu erobern. Diese Planetenschlachten sind dabei so umfangreich, dass es ein eigenes Spiel ist. Wir können uns die Roboter mit denen wir kämpfen selbst zusammensetzen. Wollen wir teure Roboter bauen und Stützpunkte erobern, die uns Resourcen bringen oder lieber unsere Resourcen für das Late-Game aufbewahren?
Wir haben sogar die Möglichkeit die Roboter selbst zu steuern und damit sogar eine Art Shooter zu spielen. Dies ist allerdings so hilfreich wie ein leeres Glas in DayZ, den die Roboter schießen zwar nicht bei maximaler Reichweite, dafür sehr präzise, was wir nicht zwingend hinkriegen.

Fazit

Obwohl das Spiel keine Sprachausgabe hat, erzählt das Spiel eine fesselnde Geschichte in der wir uns sehr gern einleben. Die Ausrüstungserneuerungen fördern die Lust am Aufrüsten und die Text-Quests und Planetenschlachten sorgen für eine willkommene Abwechslung.

Das Spiel ist Technisch vielleicht nicht auf der Höhe, dafür hat es eine unglaubliche Quantität und wir haben in einem Spiel nicht die Möglichkeit alles auszuprobieren. Leider zieht sich das Spiel irgentwann sehr, da man für die Schlachten gegen die Dominatoren nicht direkt belohnt wird, was bedeutet, dass wir handeln oder Missionen erledigen müssen.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: lässt sich sehen
  • Sound: realistische Sounds, Soundtrack für jede Rasse
  • Balance: Lässt sich einstellen, wie stark andere sind
  • Atmosphäre: Sounds und Hintergründe stimmig....
  • Bedienung: Einfache Steuerung , Übersichtliche Menüs
  • Umfang: Unglaublicher Umfang, Viele Möglichkeiten
  • Missionsdesign / Startpositionen: Kreativ / Nachvollziehbar
  • KI: Aggiert nachvollziehbar
  • Einheiten: Viele Schiffe, Eigenes Roboterdesign
  • Kampagnen / Endlos-Spiel: Super Story, Motivierend
  • Grafik: könnte aber besser sein
  • Sound: keine Sprachausgabe
  • Balance: -
  • Atmosphäre: ...aber nicht ausgereift
  • Bedienung: -
  • Umfang: -
  • Missionsdesign / Startpositionen: Nur Text / Immer die gleichen
  • KI: Kein Zufall (Was nicht nur negativ ist)
  • Einheiten: -
  • Kampagnen / Endlos-Spiel: Etwas langwierig

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



Kommentare(4)
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