Basis-Diät
Ein Titan vernichtet zwar einerseits einen gewaltigen Haufen Feinde, andererseits aber auch einen gewaltigen Haufen Ihrer Rohstoff-Ersparnisse. Nur mit einem reibungslos funktionierenden Stützpunkt können Sie schlagkräftige Armeen ausbilden.
Phenomic hat den Basisbau von Spellforce 2 gegenüber dem Vorgänger erheblich entschlackt: Statt sechs Ressourcen müssen Sie nur noch drei abbauen: Steine für Gebäude, Silber für Soldaten, die Pflanze Lenya für magiebegabte Einheiten. Die 14 Gebäudetypen jeder Fraktion entsprechen den Genre-Konventionen. Eine Schmelze verkürzt den Laufweg Ihrer Arbeiter zum Silbervorkommen, Bauernhöfe erhöhen das Einheitenlimit, ums Soldaten-Züchten kümmern sich Burg (Bund), Feldlager (Clan) oder Kampfschule (Pakt). Das war's dann auch schon mit den Ausbildungsmaßnahmen - auf Upgrades (etwa für mehr Schaden oder neue Fähigkeiten) hat Phenomic verzichtet. Kleiner Nachteil des abgespeckten Basisbaus: Strategische Finessen fehlen, meist spulen Sie immer die gleichen Gebäudereihenfolge ab. Großer Vorteil, vor allem in Multiplayer-Partien: Es geht sofort zur Sache, nach spätestens zehn Minuten haben Sie Ihren Stützpunkt voll ausgebaut. Spellforce-Helden. Hier der Basisbau (20%).
Gleiche Chance für alle
Im Vorgänger von Spellforce 2 war Basisbau allein Ihr Problem - die KI durfte endlos Einheiten produzieren, bis Sie das entsprechende Respawn-Gebäude zerstörten. Vergeben und vergessen: Sowohl in der Kampagne als auch im Skirmish-Modus muss der Computergegner Ressourcen abbauen, Gebäude errichten und kostspielig Einheiten ausbilden. Dementsprechend spielen sich die Echtzeit-Schlachten nun deutlich fairer und nachvollziehbarer. Dennoch dürfen Sie sich auf harten Widerstand freuen: Die KI ist grundsätzlich in der Überzahl, greift frühzeitig an und attackiert gezielt wichtige Einheiten wie Ihre Heiler. Allerdings wählt sie meist die gleiche Angriffsroute - doof!
Den kompletten Test zu Spellforce 2 lesen Sie in GameStar-Ausgabe 05/2006 oder online als pdf im Heftarchiv.
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