Splinter Cell: Conviction - Ubisoft lässt YouTube-Channel sperren (Update)

Für eine Komplettlösung zu Splinter Cell: Conviction hat Ubisoft einen beliebten YouTube-Channel sperren lassen.

Update 23. April: Soeben hat uns per E-Mail eine Stellungnahme des Publishers Ubisoft erreicht. Darin stellt das Unternehmen klar, dass es nicht der Antragsteller für die Sperrung des YouTube-Kanals von DarkSydePhil gewesen ist. Der Mitteilung zufolge sei die Beschwerde über das verletzte Urheberrecht von einer dritten Partei eingegangen. Besucht man jetzt den besagten Kanal, wird man darüber informiert, dass er »aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von Steve Jones nicht mehr verfügbar« ist.

Ursprüngliche Meldung: DarkSydePhil hatte bislang insgesamt mehr als 7.000 Videos mit Komplettlösungen zu unterschiedlichen Spielen in seinem Channel gesammelt, mit seiner jüngsten Videoreihe zu Splinter Cell: Conviction aber offenbar den Publisher verärgert. Das geht aus einem Bericht der Website GameCrashers.net hervor.

Bis auf weiteres bleibt der Hauptkanal geschlossen, DarkSydePhil hat einige seiner bekannteren Videos in einen neuen Channel hochgeladen. Viele seiner Videos haben weit mehr als 30.000 Abrufe erzielt, Beschwerden hatte es bei den über 7.000 Videos bisher nur von Rockstar Games wegen GTA 4: The Lost and Damned und dem Wrestling-Verband WWE für Legends of Wrestle Mania gegeben. Deshalb wurde der Kanal von YouTube auch direkt gesperrt, da man Phil bereits zwei »Warnungen« gegeben hatte. Ubisoft selbst soll nur die Splinter Cell-Videos angemahnt haben.

DarkSydePhil möchte jetzt mit einer Gegenklage die Öffnung seines Channels erwirken. So beruft er sich auf die »Fair Use«-Klausel. Dadurch soll kein Urheberrecht verletzt werden, wenn er die Spielszenen-Videos mit einem gesprochenen Kommentar versieht. Das tut DarkSydePhil in nahezu allen seinen Durchspiel-Videos.

Neben dem DSP-Channel bieten derzeit noch zahlreiche andere Nutzer komplette Durchspiel-Videos von Splinter Cell: Conviction an. Durch seine enorme Abonnentenzahl von weit über 20.000 Subscribern ist ihm aber offenbar sein Internet-Ruhm zum Verhängnis geworden.

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