Halte dich vom Feuer fern! Fass keine Messer an! Und treibe niemals, niemals Schabernack mit Atomkraftwerken! Ach, hätte Streloks Mutter ihrem Sohn doch diese drei Kinderregeln eingebläut, der Ukraine bliebe im Jahr 2011 vieles erspart. Freilich nicht, weil der inzwischen erwachsene Abenteurer zündelt oder an Schnittwunden laboriert. Sondern weil er sich ausgerechnet den havarierten Nuklearmeiler von Tschernobyl als Reiseziel ausguckt – und ihn auch als Erster erreicht. Es kommt, wie’s kommen muss: Die instabile Atommasse würgte den Besucher wieder heraus. Eine Schockwelle zerwühlt die Seuchenzone ums Ex-Kraftwerk, tödliche Anomalien schießen wie Atompilze aus dem Boden. Strelok kümmert’s wenig, er wandert erneut Richtung Reaktor. Jemand muss ihn aufhalten. Und zwar Sie: In Clear Sky, dem Nachfolger des Shooters Stalker, heften Sie sich als Söldner an Streloks Fährte.
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Veteranen wissen: Strelok ist ein alter Bekannter, ihn jagen Sie bereits im ersten Stalker. Clear Sky setzt dessen Handlung nicht fort, sondern spielt ein Jahr früher. Das Grundprinzip bleibt aber gleich: Wieder erkunden Sie das nukleare Sperrgebiet, wieder lösen Sie Hauptaufgaben sowie Nebenquests. Wer Stalker gespielt hat, wird einige Orte wiedererkennen, darunter die Agroprom-Forschungsstation. Die durch Strelok verursachte Detonation hat das Gelände allerdings verändert. So gibt’s zwischen bekannten Levels andere Verbindungswege, und überall türmen sich bizarre Erdgebilde auf. Wachsen soll die Zone im Vergleich zu Stalker nicht, dafür wird rund die Hälfte der Schauplätze durch neue ersetzt. So durchstreifen Sie etwa das Dorf Limansk, die Tunnels unter der Geisterstadt Prypjat und ein Sumpfgebiet, aus dessen wogendem Gräsermeer sich eine Klosterruine erhebt.
Wer fleißig erkundet, findet abermals Artefakte, die seine Kampfkraft erhöhen. Die Upgrades sollen jedoch seltener, besser versteckt und teils unsichtbar sein. Um sie aufzustöbern, nutzen Sie einen Detektor. Diesen Piepser halten Sie in einer Hand, während Sie mit der anderen eine Pistole abfeuern. Auch viele der neuen Anomalien sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen, ohne Warngerät stolpern Sie oft versehentlich hinein. Alternativ zum Detektor können Sie die Pistole mit einer Taschenlampe kombinieren. Allzu viel Zeit dürfen Sie sich bei der Rundreise aber nicht lassen: Im Spielverlauf soll sich Strelok immer wieder dem Reaktor nähern und weitere Explosionen verursachen – und jede verringert Ihre Lebenspunkte. Also müssen Sie den Schurken stoppen. Anders als in Stalker wird es nur ein Ende geben, schließlich soll Clear Sky nahtlos in den ersten Tschernobyl- Shooter übergehen.
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