Gute Nachrichten für alle Unterstützer der kommenden Weltraumsimulation Star Citizen von Game-Designer Chris Roberts: Wie die englischsprachige Webseite eurogamer.net berichtet, wird es noch im August 2013 einen ersten spielbaren Abschnitt des Spiels für all jene geben, die während der Crowd-Funding-Kampagne Geld in die Fertigstellung des Projekts investiert haben.
Allzu spektakulär wird der Spielausschnitt jedoch nicht sein: Die Rede ist von einem begehbaren Hangar, in dem Spieler sich frei mit ihrem Avatar bewegen können. Insgesamt soll es drei verschiedene Ebenen zu erkunden geben - eine davon sogar mit einem fahrbaren Buggy. Außerdem können von den jeweiligen Unterstützern finanzierte Raumschiffe betreten und untersucht werden.
Für die kommenden Monate ist zudem die Veröffentlichung weiterer spielbarer Module geplant. Ende des Jahres soll es ein Dogfight-Modul geben, in dem »Backer« auf begrenztem Raum in einem Weltraum-Kampf gegen NPC-Piloten antreten dürfen. Im März 2014 folgt dann ein Planetside-Modul mit einer begehbaren Planetenoberfläche.
Star Citizen ist mit bisher über 15 Millionen US-Dollar eine der erfolgreichsten Crowd-Funding-Kampagne aller Zeiten - mittlerweile sogar so erfolgreich, das Chris Roberts seinem ursprünglichen Plan, zusätzlich noch Investoren ins Boot zu holen, Abstand nimmt, wie er im Interview verriet:
»Ich nehme gegenwärtig kein Geld von Investoren an. Das Budget für das, was wir ausliefern werden, liegt bei rund 20 Millionen US-Dollar, und diesen Betrag haben wir fast erreicht - möglicherweise schon vor Ende des Jahres. «
Die gute Sache daran, so »nett« er Investorengelder auch finde, sei, dass er nun deutlich freier agieren könne. Jeder Investor, so nett er sich anfangs auch gebe, wolle irgendwann Rendite sehen:
»Wenn [Star Citizen] ein großer Erfolg wird, dann kommen [die Investoren] irgendwann und sagen: ›EA und Activision wollen [das Spiel] für 100 Millionen US-Dollar kaufen und das würde mir eine gewisse Rendite auf meine Investition geben‹ - aber das ist vielleicht nicht unbedingt die beste Sache für das Spiel.«
Deshalb möge er die Idee, das Spiel zu 100 Prozent aus Community-Geldern zu finanzieren, so Roberts.
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