Star Citizen - Geleakte Daten zeigen riesiges Trägerschiff

Ein Mitarbeiter von Cloud Imperium Games hat irrtümlich die Adresse für einen eigentlich internen Speicherort von 48 Gigabyte an noch unveröffentlichten Daten aus Star Citizen verraten. Erste bislang zurückgehaltene Assets kursieren nun im Netz.

Im Internet kursieren derzeit mehr als 48 Gigabyte an internen Daten aus der kommenden Weltraumsimulation Star Citizen. Darunter ist auch brisantes Spoiler-Material. Im Internet kursieren derzeit mehr als 48 Gigabyte an internen Daten aus der kommenden Weltraumsimulation Star Citizen. Darunter ist auch brisantes Spoiler-Material.

Einem Mitarbeiter des Entwicklerstudio Cloud Imperium Games ist vor einigen Tagen ein folgenschwerer Fauxpas unterlaufen: Bei der Präsentation einiger gering aufgelöster Screenshots aus dem kommenden FPS-Modul Star Marine für die Weltraumsimulation Star Citizen zeigte Disco Lando unter anderem auch ein Bild, auf dem eine partielle URL eines Content Delivery Networks (CDN) zu sehen war.

Es dauerte anschließend nicht mehr lange, bis der Internet-Schwarm fündig wurde: Die Adresse führte zu einem öffentlich zugänglichen Speicherort, von dem letztlich 48 Gigabyte an bisher nicht veröffentlichten Daten des Spiels entwendet und im Internet veröffentlicht wurden.

Einigen technisch versierteren Nutzern ist es zwischenzeitlich gelungen, die erbeuteten Assets mit Hilfe der CryEngine zu visualisieren. Auf Videoplattformen wie YouTube und auf anderen Speicher-Portalen finden sich mittlerweile zuhauf kurze Videoclips von bisher unbekannten Raumschiff-Modellen und weiteren Inhalten aus Star Citizen, die das Entwicklerteam wohl lieber noch zurückgehalten hätte. Eines der Videos zeigt beispielsweise ein noch nicht fertiges Modell eines mächtigen Träger-Raumschiffes der Bengal-Klasse. Diese Raumschiff kennen wir bereits aus dem ersten Ankündigungs-Trailer zu Star Citizen.

Link zum YouTube-Inhalt

Die geleakten Materialien enthalten übrigens hier und da noch Darstellungsfehler und entsprechen nicht der für das fertige Spiel angestrebten Qualität. Einige der Grafikprobleme liegen auch darin begründet, dass Cloud Imperium Games intern wohl auf einen erweiterten Satz an Entwicklungswerkzeugen zurückgreift und die CryEngine in ihrer Grundversion alleine nicht für die korrekte Darstellung aller Assets ausreicht.

Auch wenn die Reaktionen der Community auf die inoffiziellen Materialien größtenteils positiv ausfielen, ist der Leak insgesamt für das Entwicklerteam doch durchaus ärgerlich. Neben den diversen Schiffsmodellen und weiteren Grafiken gelangten nämlich unter anderem auch Missionsdetails aus der Kampagne Squadron 42 an die Öffentlichkeit. Einige Spieler befürchteten daraufhin bereits, dass es möglicherweise zu Verzögerungen bei der Entwicklung und einem neuen Zeitplan für die Produktion des Spiels kommen könnte, sofern nun unvorhergesehen Änderungen notwendig sind.

Zwischenzeitlich gibt es allerdings ein offizielles Statement eines der Entwickler bei Cloud Imperium Games. Und Ben Lesnick gibt Entwarnung:

"Die Entwicklung geht [natürlich] weiter. Wir werden uns etwas Zeit nehmen, um unsere Sicherheits- und Social-Media-Politik zu überarbeiten, aber das wird nicht viel daran ändern, wie viele Dinge wir veröffentlichen oder was unsere Ziele für Star Citizen sind. Ich denke nicht, dass es noch eine Stellungnahme geben wird, die darüber hinausgeht, die Spieler und Backer darum zu bitten, keine Spoiler-Inhalte für Squadron 42 zu verbreiten. Ich habe unsere Moderatoren darum gebeten, all diese Dinge aus unseren Foren fernzuhalten. Andere Communities wie Reddit können ihre eigenen Regeln dafür aufstellen."

Größere Auswirkungen auf die Entwicklung von Star Citizen scheint der Leak also nicht zu haben. Generell geht man bei Cloud Imperium Games mit dem Thema zumindest nach außen hin äußerst entspannt um.

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