Vor einigen Tagen hat die Auseinandersetzung zwischen dem selbsternannten Internet-Troll und Spielentwickler Derek Smart und dem Star Citizen-Entwicklerstudio Cloud Imperium Games eine neue Eskalationsstufe erreicht: In einer sogenannten Unterlassungsanordnung forderte Smart detaillierte Einblicke in die Finanzen der Star-Citizen-Entwicklung und drohte mit einer Sammelklage.
Mittlerweile hat das von Chris Roberts gegründete Unternehmen auf diese Forderungen reagiert - und sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen. In einem Brief an Derek Smart heißt es, dass es keine rechtliche Grundlage dafür gebe, Smart Einblicke in die Star-Citizen-Finanzen gewähren zu müssen.
Außerdem macht sich Ortwin Freyermuth als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Verfasser des Schreibens ein wenig lustig über Smart. Man veröffentliche regelmäßig Status-Berichte über die Entwicklung und die Fortschritte jedes der involvierten Studios und aus diesen Informationen könne jeder, der sich mit den Entwicklungskosten in der Gaming-Industrie auskenne, entsprechende Rückschlüsse ziehen. Man sei deshalb etwas perplex, dass insbesondere Smart als selbsternannter Branchen-Kenner und -Insider eine solche Forderung stelle, anstatt die veröffentlichten Informationen einfach entsprechend zu interpretieren.
Die Antwort von Smart ließ dann auch nicht lange auf sich warten: Cloud Imperium Games habe mit dem Brief nun auch offiziell zugegeben, niemals Crowd-Funding-Gelder in andere Dinge als das Star-Citizen-Projekt gesteckt zu haben, so der Entwickler. Und wenn die Öffentlichkeit über dieselben Informationen wie er verfügen würde, dann wäre sie ebenso verzückt von dieser Aussage wie er selbst.
Smart impliziert damit, über offenbar rechtlich relevante Informationen bezüglich der Verschwendung von Crowd-Funding-Geldern bei Cloud Imperium Games zu verfügen. Ob es sich dabei lediglich um einen Bluff handelt, oder ob das Ganze nun tatsächlich auf einen Rechtsstreit hinausläuft, bleibt abzuwarten.
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